Schlechtes Cholesterin ist gar nicht schlecht – Ärzte und Patienten werden seit Jahrzehnten getäuscht!

Quelle: https://www.pravda-tv.com/2018/10/schlechtes-cholesterin-ist-gar-nicht-schlecht-aerzte-und-patienten-werden-seit-jahrzehnten-getaeuscht/

LDL-Cholesterin wird gerne als „böses“ oder “schlechtes” Cholesterin bezeichnet, HDL-Cholesterin hingegen als das „gute“ Cholesterin. Steige das LDL-Cholesterin, so heisst es, erhöhe dies ganz enorm das Herz-Kreislauf-Risiko. Betroffene erhalten meist Cholesterinsenker.

Der skandinavische Forscher Uffe Ravnskov kritisiert seit vielen Jahren die gängige Cholesterin-These. Er sagt, schlechtes Cholesterin gibt es nicht, Cholesterin verursacht keine Arteriosklerose und Cholesterinsenker haben keinen Nutzen.

Das Märchen vom bösen Cholesterin

Die Story vom bösen Cholesterin, das dem Herzen zuliebe dringend gesenkt werden müsse, beruhe grösstenteils auf irreführenden Studien sowie der Tatsache, dass man Studien unter den Tisch fallen liess, in denen sich keine negativen Folgen eines hohen Cholesterinspiegels ergeben hatten.

Unsere Herz-Kreislauf-Gesundheit habe daher nicht viel mit dem Cholesterinspiegel zu tun, so zumindest Dr. Uffe Ravnskov.

Der unabhängige Forscher und ehemalige praktische Arzt veröffentlichte bereits im Jahr 2005 sein Buch „Der Cholesterin Mythos“. Schon damals schrieb Ravnskov, dass Cholesterin nicht so einfach in gut und schlecht eingeteilt werden könne, ja, dass das HDL-Cholesterin nicht zwangsläufig gut sei und das LDL-Cholesterin auch nicht unbedingt schlecht (Ärzte wundern sich: Mixe Zimt und Honig zusammen und Du kannst damit Krebs, Cholesterin und Grippe behandeln!)

Gutes Cholesterin kann schlecht sein

Inzwischen erscheinen immer wieder Studien, die Ravnskovs Aussagen bestätigen, beispielsweise eine Untersuchung vom August 2017, die zeigte, dass ein hoher HDL-Spiegel das Sterberisiko erhöhe. Und im Juli 2018 las man im Journal Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology, dass erhöhte HDL-Werte bei Frauen gar mit einem höheren Risiko für Herzkrankheiten einhergehen.

Im September 2018 erschien im Magazin Expert Review of Clinical Pharmacology nun die neue Studie von Dr. Ravnskov, in der er die Ergebnisse von drei grossen Reviews (Übersichtsarbeiten) analysierte. In allen drei Arbeiten hatte es geheissen, LDL-Cholesterin lasse Arteriosklerose und Herzkrankheiten entstehen, und Statine verhinderten Herzkrankheiten.

Gängige Cholesterin-These ist nicht bewiesen

Dr. Ravnskov und sein Team orientierten sich bei ihrer Analyse am Falsifikationsprinzip Karl Poppers, demzufolge die Stimmigkeit einer wissenschaftlichen Theorie nie bewiesen werden könne, während man sie aber durchaus als falsch entlarven könne. Also begaben sich die Forscher auf die Suche nach Hinweisen, mit denen sich die gängige „Cholesterin-ist-schlecht“-Hypothese als falsch überführen lassen könnte.

Arteriosklerose entsteht bei hohem, aber auch bei niedrigem Cholesterinspiegel

„Die Aussage, LDL-Cholesterin sei die Hauptursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist ungültig”, erklären die Forscher rund um Ravnskov.

„Denn Menschen mit niedrigem Cholesterinspiegel bekommen genauso eine Arteriosklerose wie Menschen mit hohem Cholesterinspiegel. Ausserdem ist ihr Risiko, eine Herzkrankheit zu bekommen, genauso hoch oder sogar höher als bei Personen mit hohem Cholesterinspiegel.“

Fehlende Beweise, fehlerhafte Studienmethoden

Das übliche Argument für die Cholesterin-Hypothese ist, dass es viele Studien mit jungen Menschen und Menschen mittleren Alters gäbe, die zeigen würden, dass Personen mit hohem Gesamtcholesterin oder hohem LDL-Cholesterin im späteren Leben eine Herz-Kreislauf-Erkrankung entwickelten.

„Das ist zwar durchaus korrekt”, so die Forscher. Doch sei eine Korrelation nicht dasselbe wie Kausalität. Wenn also ein hoher Cholesterinspiegel gleichzeitig mit einem erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko in Erscheinung trete, so beweist dies noch lange nicht, das der hohe Cholesterinspiegel auch tatsächlich die Ursache für die Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist.

Beides scheint lediglich gemeinsam auftreten zu können. Allerdings seien die vorliegenden Studien nicht nur unfähig, eine Kausalität zu beweisen, die verwendeten statistischen Methoden u. a. zur angeblich positiven Wirkung von Statinen (Cholesterinsenkern) seien ausserdem fehlerhaft.

Tatsächliche Ursachen von Herzproblemen werden ignoriert

Mögliche andere Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie psychischer Stress, Entzündungsprozesse und Infektionen, seien in den untersuchten Studien gar nicht überprüft worden.

Insgesamt basierten die Schlussfolgerungen der drei Reviews laut Ravnskov auf „irreführenden Statistiken, dem Ausschluss von Studien, die zu gegensätzlichen Ergebnissen gelangt waren und dem Ignorieren zahlreicher widersprüchlicher Beobachtungen.”

Ärzte und Patienten werden seit Jahrzehnten getäuscht!

Co-Autor der Studie, Professor David Diamond von der University of Southern Florida in Tampa, kommentiert Ravnskovs Erkenntnisse mit den Worten: „Seit Jahrzehnten werden Forschungsergebnisse veröffentlicht, die nur dazu da sind, Ärzte und Patienten zu täuschen und sie glauben zu machen, LDL-Cholesterin verursache Herzkrankheiten, was es ganz offensichtlich nicht tut!“ (Gesundheit: Cholesterin schadet? Alles erfunden!)

Ravnskov Team möchte mit seinen Arbeiten so viele Menschen wie möglich informieren, damit diese eigenständig eine Entscheidung treffen können, wenn man ihnen cholesterinsenkende Medikamente verschreiben möchte.

Natürliche Körperpflege: Gesunde Seife

Gesunde Seifen sind leider nicht die Regel. Stattdessen bietet der herkömmliche Handel Seifen aus billigen Rohstoffen und nicht selten auch schädlichen Zutaten. Fette auf Erdölbasis, synthetische Duftstoffe und Konservierungsmittel machen aus der Hautpflege somit ein riskantes Unterfangen, das nicht selten mit Hautproblemen endet.

Gesunde Seifen hingegen reinigen nicht nur, sondern pflegen die Haut und verwöhnen mit natürlichen Düften aus ätherischen Ölen.

Gesunde Seifen vor 4000 Jahren

Die Seifensiederei ist eine uralte Kulturtechnik, die von den Menschen über Jahrtausende hinweg entwickelt und perfektioniert wurde. Das älteste überlieferte Seifenrezept stammt aus der Zeit um 2.500 vor Christus und ist somit über 4000 Jahre alt.

Damals gab es noch ausschliesslich gesunde Seifen, da all die Chemikalien, die heute in herkömmlichen Seifen enthalten sind, früher noch unbekannt waren.

Das uralte Seifenrezept bestand daher auch im Wesentlichen aus nichts anderem als Asche und Talg – und wurde einst von sumerischen Schriftkundigen in Keilschrift in Tonschiefertafeln geritzt. Die Sumerer verwendeten diese Seife, um Schafwolle vor dem Färbeprozess vom Lanolin (Wollfett) zu befreien.

Sowohl die Römer als auch die keltischen Völker nutzten ähnliche Seifenmischungen, um damit ihre Haare zu pomadieren oder Hautkrankheiten (wie beispielsweise Ekzeme und Ausschläge) medizinisch zu behandeln. Bei Ausgrabungen in der im Jahre 79 nach Christus durch einen Vulkanausbruch verschütteten Stadt Pompeji fanden die Archäologen sogar eine ganze Seifenfabrik samt noch erhaltenen Seifenstücken.

Auch die Araber des 7. und 8. Jahrhunderts waren gute Seifensieder, die ihr Wissen zusammen mit ihren Eroberungsfeldzügen über Spanien nach Europa, und dort besonders in den Mittelmeerraum brachten. Lange Zeit galt Seife, insbesondere die feste Kernseife, als ein absoluter Luxusgegenstand.

Bis zur heutigen Massenproduktion war es dann auch ein langer Weg, den erst Nicolas Leblanc (1742 – 1806) ebnete, indem er ein Verfahren zur chemischen Herstellung einer starken Lauge erfand, die bis zu diesem Zeitpunkt mühsam aus Asche gewonnen werden musste (Was Oma noch wusste: Unterschätztes Hausmittel Kernseife – erstaunliche Anwendungsbeispiele).

Gesunde Seifen – Im konventionellen Handel kaum erhältlich

Heute nun werden Seifen und Duschgels von der allgegenwärtigen Werbung mit Milliardenaufwand angepriesen. Dabei machen vor allem die bunten Verpackungen sowie die Imagepflege den grössten Teil des Preises aus.

Schick verpackt aber sind nicht etwa gesunde Seifen, sondern die fragwürdigen Ergebnisse langer Zutatenlisten.

Konventionelle Seifen bestehen wie inzwischen viele Kosmetika und Hautpflegemittel aus Komponenten, die sich häufig nur von fachlich versierten Chemikern aussprechen lassen, während der Normalverbraucher damit nichts anfangen kann.

Die komplizierten, meist auch noch in englischer Sprache aufgelisteten Zutaten für industriell hergestellte Seifen dienen auch weniger der Aufklärung des Verbrauchers als vielmehr einer Verschleierung, damit man nicht gar so schnell erkennt, was sich im so harmlos wirkenden Stück Seife tatsächlich verbirgt.

Moderne Seife enthält eine Vielzahl schädlicher Stoffe

Ausgangsstoff bei der Seifenherstellung sind Fette, die pflanzlichen, tierischen oder synthetischen Ursprungs sein können. Bei der industriellen Seifenherstellung werden meist minderwertige Fette eingesetzt, die entweder aus Schlachtabfällen gewonnen oder als Nebenprodukt diverser chemischer Verfahren anfallen.

Diese Fette werden erhitzt und schliesslich mit einer Lauge vermischt, wobei ein zäher Seifenleim aus Glycerin und Alkalisalzen entsteht. Bei Industrieseifen werden diese beiden Seifenbestandteile mit Hilfe von Natriumchlorid voneinander getrennt, so dass reine Salze übrig bleiben und mit weiteren Zutaten wie beispielsweise Emulgatoren, Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen vermengt werden.

Das Glycerin – eine natürliche, hautpflegende Substanz – wird dem Seifenstück dagegen entzogen und anderweitig verwendet.

Tenside und Emulgatoren in Industrieseife

Ohne Tenside gäbe es weder Duschgel noch Shampoo noch Seife. Denn Tenside sind überhaupt erst für die Reinigungswirkung verantwortlich. Eine Seife ohne Tenside gibt es daher nicht.

Tenside sind aber nicht alle gleich. So gibt es Tenside, die besser benetzen und schäumen. Man nennt sie Detergenzien (aus dem Englischen “detergent”, Reinigungsmittel). Der Vorzug anderer Tenside wiederum liegt ihn ihrer hohen Emulgierfähigkeit.

Sie können besonders stabile Mischungen aus Öl und Wasser erzeugen. Diese Tenside nennt man daher Emulgatoren. Tenside sind ergo für die Seifenherstellung unverzichtbar, problematisch ist lediglich, welche Tenside bei industriell hergestellten Seifen zum Einsatz kommen.

Sehr häufig handelt es sich um Tenside auf Erdölbasis, die im Verdacht stehen, krebserregend zu wirken oder Allergien auszulösen. Dazu zählen vor allem PEG/PEG-Derivate, zu denen etwa auch das häufig eingesetzte Sodium-Laureth-Sulfat zählt.

Ausserdem macht dieser Stoff – ebenso wie andere aus derselben Gruppe – die Haut durchlässiger für schädliche Umweltgifte und Fremdstoffe, etwa für Dioxine.

Laut einer Untersuchung der Stiftung Ökotest sind die PEG/PEG-Derivate in acht von zehn untersuchten Seifen zu finden. Übrigens: Eine Seife mit dem Ausgangsstoff “Sodium tallowate” wird immer aus Rindertalg, d. h. aus Schlachtabfällen gewonnen.

Alkohole in Industrieseife

Alkohole werden in Kosmetika für verschiedene Zwecke eingesetzt. Sie dienen vor allem als Lösungs- und, aufgrund ihrer desinfizierenden Wirkung, als Konservierungsmittel.

In der Industrie werden für die Seifenherstellung vor allem die preiswerten, denaturierten Alkohole verwendet. Denaturiert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sie mit Stoffen versetzt wurden, die sie ungeniessbar machen (Vergällung).

In Deutschland sind vor allem Phthalsäurediethylester, Diethylether oder tert-Butamol in Verbindung mit Isopropanol zur Vergällung zugelassen. Einige dieser Vergällungsmittel sind allerdings höchst umstritten.

Da die Hersteller nicht verpflichtet sind, das verwendete Vergällungsmittel zu deklarieren, bleibt der Verbraucher im Ungewissen. Für die ausreichende Deklaration reicht die Angabe “Alcohol denat.”.

Konservierungsstoffe in Industrieseife

Ohne Konservierungsstoffe geht es nicht, da gerade wasserhaltige Seifen Kleinstlebewesen wie Bakterien ideale Bedingungen für eine Vermehrung bieten. Aus einer einzigen Bakterie kann unter guten Bedingungen innerhalb von nur zwei Tagen eine Kolonie von vielen Zehntausenden weiterer Erreger heranwachsen.

Diese hohe Keimbelastung kann man einem Produkt nicht sofort ansehen, den Schaden, den es auf der Haut anrichtet, allerdings schon.

Um einen mikrobiellen Befall einzudämmen, muss daher jedes wasserhaltige Produkt mit einem geeigneten Konservierungsmittel versehen werden. Zu diesem Zweck werden häufig Alkohole verwendet, bei industriell hergestellten Seifen meist denaturierte Alkohole mit ihren bereits beschriebenen Problematiken.

Aber auch Triclosan, jahrelang als Konservierungsstoff in den unterschiedlichsten Kosmetika eingesetzt, ist äusserst bedenklich. Mittlerweile gilt als sicher, dass der hormonell wirkende Stoff Hormonstörungen verursacht sowie zur Ausbildung von antibiotikaresistenten Super-Bakterien beiträgt.

Farbstoffe in Industrieseife

Kaum ein industriell gefertigtes Seifenstück kommt ohne Farbstoffe aus, wobei die Liste der in Kosmetika erlaubten Farbstoffe zwar lang ist, aber längst nicht alle Färbemittel unbedenklich sind. Zu den gefährlichsten zählen die so genannten Azofarbstoffe, die mit über 2000 organischen Verbindungen die grösste Gruppe innerhalb der Farbstoffe bilden.

Sie werden chemisch-synthetisch hergestellt, wobei als Ausgangsmaterialien aromatische Amine (meist Anilin aus Kohlenteer) und eine Natriumnitritlösung dienen.

Azofarbstoffe lassen sich einfach und billig herstellen. Obwohl einige Farbstoffe aus dieser Gruppe auch für Lebensmittel zugelassen sind, gelten sie toxikologisch als bedenklich, allergieauslösend und krebserregend. Sie können zudem Augen, Atemwege sowie Haut- und Schleimhäute reizen.

Duftstoffe in Industrieseife

Duftstoffe sind komplexe chemische Verbindungen, die sowohl natürlichen als auch synthetischen Ursprungs sein können. Natürliche Duftstoffe sind in der Natur vorkommende Aromastoffe, die durch physikalische, enzymatische oder mikrobiologische Verfahren hergestellt werden.

Synthetische und naturidentische Duftstoffe dagegen werden im Labor aus künstlichen und/oder natürlichen Substanzen hergestellt. Insbesondere Duftstoffe wie Diethylphthalat oder polyzyklische Moschus-Verbindungen gelten als bedenklich.

Sie haben eine hormonähnliche Wirkung und reichern sich im Körper an, selbst in der Muttermilch lassen sie sich nachweisen.

Andere Duftstoffe wiederum enthalten hautreizende und allergieauslösende Bestandteile. Allerdings enthalten sehr viele Duftstoffe so genannte Allergene, die bei empfindlichen Personen Allergien auslösen können. Gehören Sie zu diesem Personenkreis, greifen Sie besser zu Seifen ganz ohne Duftstoffe.

Ob jedoch mit oder ohne Duft: Wenn Sie nicht länger Lust auf gesundheitlich bedenkliche Stoffe in der Seife haben, wählen Sie in jedem Fall eine gesunde Seife aus hochwertigen und natürlichen Rohstoffen.

Ist Naturseife immer auch eine gesunde Seife?

Natürliche und damit gesunde Seifen werden ausschliesslich aus natürlichen Zutaten hergestellt. Die Deklaration ist überdies auch von einem Nichtfachmann leicht aussprechbar. Statt waschaktiver Tenside auf Erdölbasis reinigen Naturseifen sanft mit dem natürlichen Glycerin der verwendeten pflanzlichen Öle.

Das Glycerin verbleibt hier in der Seife und wird nicht – wie in der Industrie üblich – entfernt. Daher pflegen hochwertige Naturseifen die Haut während der Reinigung.

Statt synthetischer Duft- und Farbstoffe aus dem Labor enthalten gesunde Seifen Kräuter- oder Pflanzenauszüge oder duften dank hochwertiger ätherischer Öle. Auch enthalten gesunde Seifen keine chemischen Konservierungsmittel.

Leider ist der Begriff “Naturseife” nicht geschützt, weshalb Sie beim Einkauf genau auf die entsprechenden Siegel oder Marken achten sollten. Solange sie ein Produkt im anonymen Handel erwerben und dieses nicht entsprechend als Naturkosmetik zertifiziert ist, kann es nach wie vor gesundheitlich zweifelhafte Inhaltsstoffe beinhalten.

Das Verbrauchermagazin Ökotest fand beispielsweise kritische Farbstoffe in manchen Pflanzenseifen sowie allergene Duftstoffe in teuren und speziell für Allergiker entwickelten Seifenmarken, so dass sich auch hier wieder zeigt: Ein hoher Preis steht nicht immer auch für eine hohe Qualität.

Echte Naturseife darf natürlich keine synthetischen (d. h. künstlichen) Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe sowie keinerlei Tenside oder andere Produkte aus Erdöl enthalten.

Natürliche Zutaten sind das Markenzeichen gesunder Seifen – ganz ohne krebserregende oder sonstwie schädliche, billige Abfälle aus dem Chemielabor.

Was enthalten ist, lässt sich meist anhand der deklarierten Inhaltsstoffe ablesen. Wird nichts deklariert, kann der Hersteller oder Händler um die fehlenden Informationen gebeten werden.

Die Kriterien einer gesunden Seife

Empfehlenswert sind Seifen, welche die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Handwerkliche Herstellung
  • Zutaten zu mind. 95 Prozent aus kontrolliert biologischem Anbau bzw. fairem Handel
  • Als Duftstoffe sollten nur reine ätherische Öle in biologischer Qualität zum Einsatz kommen
  • Als Farbstoffe sollten nur Lebensmittelfarbstoffe und naturidentische Pigmente verwendet werden, die für Naturkosmetik zugelassen sind, z. B. Pflanzenkohle
  • Die verwendeten Fette und Öle sind keine Erdölderivate. Sie sollten hochwertig, rein pflanzlich und hautpflegend sein, z. B. Olivenöl, Kokosöl, Sheabutter, Rapsöl, Kakaobutter, Sesamöl, Avocadoöl, Jojobaöl – alle in Bio-Qualität, naturrein und nicht raffiniert
  • Manche Naturseifen sind explizit palmölfrei, um eine Förderung der wachsenden Ölpalmmonokulturen zu vermeiden und der Zerstörung des Regenwaldes entgegen zu wirken
  • Zertifiziert nach NCS, dem Natural Cosmetic Standard

Selbstverständlich können Sie auch selbst Seife herstellen und dabei natürliche Zutaten verwenden:

Gesunde Seifen selbst herstellen

Gesunde Seife machen ist eine Kunst, die zwar jeder lernen kann, die aber auch sehr viel Aufwand und Sicherheitsmassnahmen erfordert. Immerhin wird mit Lauge (NaOH, Natriumhydroxid) gearbeitet – und diese ist in konzentrierter Form zunächst einmal ätzend (sowohl die Lauge an sich als auch ihre Dämpfe).

Achten Sie daher bei der Seifenherstellung stets auf eine ausreichende Belüftung. Natürlich lassen Sie die Lauge auch niemals unbeaufsichtigt herumstehen.

Die fertige Seife enthält praktisch kein NaOH mehr, da sich die Lauge während des Verseifungsprozesses mit den Fettsäuren verbindet und Seifenmoleküle bildet. Sorgfalt, feste Gummihandschuhe sowie eine Schutzbrille sind bei der Seifenherstellung unabdingbar.

Krabbelkinder und Haustiere sollten überdies besser nicht beim Herstellen gesunder Seifen helfen. Gesunde Seifen Marke Eigenbau sind nicht nur ein tolles und sinnvolles Hobby, sondern auch wunderbare Geschenkideen.

Organspende: Die verheimlichte Wahrheit

Mit einer Organspende nach dem eigenen Tod das Leben anderer retten – wer könnte schon etwas dagegen haben? Ist nicht das Fortleben eines anderen Menschen ein gewisser Trost für den eigenen Tod? Der bekannte Jurist Dr. Georg Meinecke ist entschieden anderer Meinung.
Jahrzehntelang galt er als Deutschlands Patientenanwalt Nummer 1 und setzt sich seit seiner Pensionierung unter anderem dafür ein, dass über die wahren Hintergründe der Organspende aufgeklärt wird. Meinecke zufolge gebe es erhebliche Zweifel daran, ob der Hirntod tatsächlich das Lebensende eines Menschen markiert.

Organe würden lebenden Patienten entnommen – ob diese die Prozedur schmerzfrei erleben, sei fraglich. Zudem begebe sich der Organempfänger in eine lebenslange Abhängigkeit von der Pharmaindustrie. Dr. Meinecke erläutert im Gespräch mit Robert Fleischer die wahren Hintergründe der Organspende und wer von diesem „Mordsgeschäft“, wie er es nennt, wirklich profitiert.


Organspende – Was es zu bedenken gibt – Werner Hanne bei SteinZeit

https://youtu.be/fSlaPpBrcNw

Nach Gesundheitsminister Jens Spahn, soll das „Spenden“ von Organen bald zur Pflicht werden, wenn man nicht ausdrücklich widerspricht.

Selten wird jedoch beschrieben, wie die Situation bei den Organempfängern aussieht, d. h. bei den Menschen, denen dann die Organe eingepflanzt (transplantiert) werden. Warum wohl? Dieses Thema ist der Schwerpunkt in dem Gespräch mit Werner Hanne.

Darin geht es zunächst um Zeitpunkt des Beginns der Transplantations-Manie und warum der Hirntod erfunden werden musste. Danach wird die fast nicht zu glaubende Vorgehensweise bei einer Organentnahme beschrieben und was danach mit dem ausgebeinten Körper geschieht.
Im Hauptthema wird jedoch von den Auswirkungen berichtet, denen sich regelmäßig der Or-ganempfänger ausgesetzt sieht und die der Öffentlichkeit verschwiegen werden:
– Lebenslange Einnahme von Medikamenten (sogen. Immunsuppressiva) für bis zu 4000 € im Monat, mit denen das Immunsystem ausgeschaltet wird, damit das fremde Organ nicht abgestoßen wird.
– Daraus bedingte Folgen wie Krebs, Pilz- und bakterielle Erkrankungen, häufige Untersuchungen und Klinikaufenthalte.
– Persönlichkeitsveränderungen, nicht mehr vorhandener Lebenswille, Gefühls-Wirr-Warr.
– Aufkommen von Schuldgefühlen, Kannibalismus-Gedanken sowie die Erkenntnis, in einer Schuldnerfalle zu sitzen.
Schließlich werden noch die spirituellen Aspekte betrachtet, mit denen sich der Organempfänger auseinandersetzen muss, wenn ihm mit dem fremden Organ Seelenanteile des Organspenders eingepflanzt werden.
Auch die sogenannte Lebendspende wird angesprochen, bei der ein Organ (z. B. eine Niere) von einem lebenden Menschen entnommen und einem Nierenkranken eingesetzt wird. Vor einer solchen Entscheidung sollten hierzu unbedingt die Informationen auf der Seite www.nierenlebendspende.com angesehen werden.

Bei dem verständlichen Wunsch nach einer Lebensverlängerung wird völlig außer acht gelassen, dass doch jedem körperlichen Symptom eine Ursache zugrunde liegt, nach der aber nicht gesucht wird. Mit dieser antrainierten Austauschmentalität muss jetzt ein Körper zusätzlich zu der nicht gelösten Ursache auch noch mit einem fremden Organ fertig werden.

Um persönlich handeln zu können, werden zum Schluss die unterschiedlichen Regelungen für eine Organentnahme in Europa erläutert, wobei besonders auf Österreich hingewiesen wird. In diesem Land wird jeder als hirntot erkannte Mensch, auch ein Ausländer (!), zum Organspender (vermutete Zustimmung), wenn er nicht ausdrücklich in einem zentralen Register in Wien schriftlich wider-sprochen hat.

Schließlich hat Werner Hanne eine in sich schlüssige Vision: „Sobald eine Nachfrage nach Organen nicht mehr besteht, lösen sich die vielen unlösbaren Probleme augenblicklich auf.“
Diese und noch viele andere Gesichtspunkte sind in dem Artikel „Organwahn – Heilung durch Fremdorgane? Ein fataler Irrtum!“ beschrieben, der als A5-Broschüre über das Kontaktformular der Internetseite http://organwahn.de kostenfrei bestellt werden kann.


Dokumentation „Böses Blut“ – Transfusionsrisiken, Kehrtwende in der Intensivmedizin ARD 24.11.2014

Langzeit- und Kurzzeitrisiken bei Bluttransfusionen: 6 x höheres Todesrisiko bei Herzoperationen mit Verabreichung von Konserven; bereits ab 1-2 x 250ml Fremdblut: 76 % mehr Lungenkomplikationen, 87% mehr Wundentzündungen, 77% mehr Thrombosen, 29 % höhere Todesrate bei egal welchem operativem Eingriff (Glance, 2011); doppelt so viele Herzinfarkte (Chatteree, 2013); 20% mehr Metastasen bei Darmkrebspatienten (Cata, 2013), 65 mehr Tote bezogen auf 1000 Darmkrebspatienten (Acheson/Spahn, 20??) erhöhtes Risiko für lymphatische Tumore und Erkrankungen auch nach 20 oder 30 Jahren nach Verabreichung einer Bluttransfusion nachgewiesen (Ludwig, Wilhelminenspital-Wien); 42 aus 45 Studien dokumentieren negative Folgen von Transfusionen; bekannt sind diese Studien in erster Linie ausschließlich medizinischem Fachpersonal, dem Patienten gegenüber werden sie in der Regel trotz Pflicht NICHT erwähnt; die Variabilität der Bluttherapie würde eine Zulassung als Medikament bei jeder Zulassungsbehörde eigentlich ausschließen, setzte man ähnliche Maßstäbe an, die üblicherweise gelten; trotzdem sprechen sich 8 von 10 Ärzten im Zweifel für Transfusionen mit Blut aus.


16.12.2018

Quelle: https://nuoviso.tv/neuehorizonte/organspende-der-spirituelle-aspekt-werner-hanne/

Der Theologe Götz Wittneben im Gespräch mit dem Autor Werner Hanne.

Auf Werbetafeln wird derzeit vom Gesundheitsministerium finanzierte Werbung für den Organspendeausweis gemacht nach dem Motto: „…egal wo, Hauptsache man hat ihn dabei“. Der Herr Minister Spahn, der 2006 eine Beratungsfirma für medizinische und pharmazeutische Firmen mit gründete (seine Anteile verkaufte er 2010), macht sich derzeit stark für die sogenannte „Widerspruchslösung“ bei der Organspende, wie sie in zahlreichen Ländern der EU gilt.

Während bisher entweder der erklärte Wille eines Spenders vorliegen musste oder aber die Zustimmung der Angehörigen – zum Beispiel bei einem Unfallopfer, das mittels Apparatemedizin am Leben gehalten wird – soll künftig gelten: Grundsätzlich ist jeder „Organspender“, der nicht ausdrücklich widersprochen hat – jeder ist erst einmal „Pflichtspender“ sozusagen, wie auch die Werkseinstellung bei der App „Health“ in den iPhones bei Organspender ein „Ja „ voreingestellt hat.

Wer bisher dachte, dass es doch ein gutes Werk sei, mit Organen von Unfallopfern anderen Menschen zu helfen, am Leben zu bleiben, der möge den Ausführungen von Werner Hanne folgen. Er beleuchtet den Transplantationsprozess von verschiedenen Seiten, damit ein jeder sich sein eigenes Urteil bilden kann. Das Unfallopfer wird künstlich am Sterben gehindert, der sogenannte und im Prinzip willkürlich definierte „Hirntod“, bei dem alle anderen Organe noch funktionieren, nur eben das Hirn nicht, bildet die Grundlage für die Überlegung, seine Organe zu entnehmen. Wird dies getan, wird der Mensch praktisch bei lebendigem Leibe (häufig wird der „Hirntote“ noch narkotisiert) aufgebrochen und ausgeweidet. Nur lebendes Gewebe kann transplantiert werden. Bei der Entnahme der Organe haben Schwestern auch schon Schweißperlen oder Unruhe bei den „Hirntoten“ wahrnehmen können. Durch das Engagement von Schwestern sind „Hirntote“ auch vor der Entnahme gerettet worden und leben heute ein normales Leben.

Und der Empfänger? In dem Moment, da einem Menschen ein fremdes Organ transplantiert wird, muss er lebenslänglich sogenannte Immunsuppressiva einnehmen, also Medikamente, die das körpereigene Immunsystem unterdrücken, denn der Körper erkennt es als Fremdkörper und will es abstoßen. Pro Patient kommt da jährlich eine fünfstellige Summe zusammen. Qui bono? Aber wie fühlen sich Empfänger fremder Organe? Es gibt viele Berichte von Patienten, die starke Wesensveränderungen erfahren, Gelüste, Vorlieben und Leidenschaften verspüren, die sie bisher nicht kannten – die aber die Unfallopfer hatten. Wie denn das? Ist doch nur die Leber oder ein Hohlmuskel (Herz), der da verpflanzt wurde.

Sollte das einem noch lebenden Menschen entnommene Organ weiter mit der Seele – oder dem Feld, das sich vom Körper beim Tod löst – verbunden sein? Da bei einer „Organentnahme“ meist alle Organe entnommen werde, für die eine Nachfrage besteht, landen diese in den Körpern verschiedener Menschen. Der „Spender“ wird also aufgesplittet auf mehrere Empfänger. Im Prinzip lebt also der Spender aufgeteilt weiter – und seine Seele? Ach ja, so etwas kennt die Medizin ja seit 100 Jahren nicht mehr. Da gibt es zwar eine Psyche oder ein Bewusstsein, aber das ist ja nach der materialistischen Auffassung nur eine Folge der Hirnaktivität, also nicht mehr vorhanden, wenn das EEG eine Null-Linie zeigt, Problem gelöst, Körper ist dann nur noch Materie, lukrative Handelsware.

Weitere Informationen: www.organwahn.de

Ingwer – Sagenhafte Wirkung gegen Schmerzen

Quelle: https://www.pravda-tv.com/2018/08/ingwer-sagenhafte-wirkung-gegen-schmerzen/

Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen. Und gegen Muskelschmerz gar eine Wurzel. Bei Muskelschmerzen hilft – mehrmals täglich roh oder erhitzt verzehrt – Ingwer. Das verkündet eine neue Studie, die kürzlich im Fachblatt Journal of Pain erschienen ist.

Offenbar können mit der scharfaromatischen Wurzel sogar solche Schmerzen effektiv gelindert werden, die durch massive Muskelüberanstrengung verursacht wurden.

Ingwer bei Übelkeit und Gelenkschmerzen

Während die Schulmedizin erst jetzt damit begonnen hat, die medizinischen Eigenschaften von Ingwer zu erforschen, setzen traditionelle chinesische, indische (Ayurveda) und japanische Heiler schon seit annähernd 3000 Jahren die Wurzel der tropischen Staude nicht nur bei Schmerzen ein, sondern gleich bei einer ganzen Reihe der unterschiedlichsten Beschwerden.

Dazu gehören Erbrechen und Übelkeit, Übelkeit auf Reisen (Seekrankheit), chronischer Husten, Übelkeit während der Schwangerschaft, Magen-Darm-Beschwerden und Migräne. Auch bei rheumatischen Gelenkbeschwerden wie Arthritis und Arthrose kann Ingwer hilfreich sein.

Ingwer wirkt wie Schmerzmittel – nur ohne deren Nebenwirkungen

Die bisher veröffentlichten Studien haben gezeigt, dass Ingwer entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften besitzt, die denen der nichtsteroidalen entzündungshemmenden Medikamente (z. B. ASS, Diclofencac, etc.) in nichts nachstehen – mit dem entscheidenden Unterschied, dass Ingwer weder Magen-Darm-Blutungen noch Geschwüre verursachen kann.

So ergab eine Studie, dass bei Menschen mit Arthrose im Knie die Einnahme von täglich 30 bis 500 Milligramm Ingwer für 4 bis 36 Wochen Knieschmerzen erfolgreich reduzierte (Superknolle Ingwer: Nicht kaufen, sondern ganz einfach selbst vermehren)

Ob roh oder gekocht – Ingwer hilft bei Muskelschmerz

Wissenschaftler der Universität von Georgia und der Georgia College und State University (GCSU) führten einen interessanten Versuch durch. Sie teilten 74 Studenten in drei Gruppen ein. Einer Gruppe wurde roher Ingwer verabreicht, eine Gruppe erhielt erhitzten Ingwer und die dritte Gruppe bekam ein Placebopräparat. Dann mussten die Freiwilligen eine Menge ausgefallener Körperübungen machen, um Muskelschmerzen zu erzeugen.

An den elf folgenden Tagen – in denen sie regelmässig Ingwer bzw. das Placebopräparat nahmen – wurden sie bezüglich ihrer Schmerzen untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass diejenigen, die Ingwer eingenommen hatten, unter weniger Muskelschmerzen- und beschwerden litten als jene, die das Placebopräparat schlucken mussten.

Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl roher Ingwer als auch erhitzter Ingwer die Intensität der Muskelschmerzen verringern konnte. Der rohe Ingwer tat dies um 25 Prozent, der gekochte um 23 Prozent.

Ingwer verringert Übelkeit bei Chemotherapie

Übelkeit und Erbrechen macht bekanntlich Krebspatienten zu schaffen, die sich einer Chemotherapie unterziehen. In einer Studie, die im Journal Pediatric Blood and Cancererschien, haben Forscher des All India Institute of Medical Sciences in Neu Delhi dokumentiert, dass Ingwer Übelkeit und Erbrechen bei chemotherapierten Kindern erheblich reduzieren konnte.

Ingwer schützt die Augen

Tricks mit Natron

Quelle: https://www.pravda-tv.com/2018/09/altes-hausmittel-diese-genialen-tricks-mit-natron-kennen-sie-bestimmt-noch-nicht/

Natron ist ein uraltes Hausmittel, das mittlerweile immer seltener im Haushalt angewendet wird. Das sollten Sie ändern! Denn es hat einiges auf dem Kasten.

Viele Menschen verlassen sich auf chemische Reiniger aus der Drogerie – und während einige von diesen auch gute Dienste leisten, gibt es günstigere und umweltschonendere Möglichkeiten Ihren Haushalt zu säubern. Hier kommt Natron ins Spiel.

Dabei handelt es sich um ein völlig natürliches und ungiftiges Produkt, das schon seit dem Altertum bekannt ist und zur rituellen Reinigung gebraucht wurde.

Was ist Natron und wo kommt es her?

Da es natürliche Vorkommen nur noch in vereinzelten Lagerstätten gibt, wird Natron hauptsächlich aus natürlichem Kochsalz gewonnen. Dabei wird das Chlor durch Karbonat ausgetauscht. Außerdem ist es in einigen Mineralwässern und Heilquellen enthalten.

Der chemische Name von Natron lautet Natriumhydrogencarbonat, außerdem ist es als Natriumbicarbonat, Speisesoda, Backsoda oder doppelkohlensaures Natron bekannt. Bekannteste Marken für das Haushaltsnatron sind Kaiser Natron und Bullrich-Salz. Sie finden es meist im Supermarkt in der Backwarenabteilung.

Nicht zu verwechseln ist es mit dem sehr ähnlichen Soda und noch weniger mit der gesundheitsschädigenden Natronlauge oder dem Ätznatron (Was ist Natron – warum und wie es so gut wirkt).

Diese Anwendungsbereiche gibt es für Natron:
  • zum Kochen und Backen
  • zur Körperpflege
  • Linderung physischer Beschwerden
  • Reiniger im Haushalt (z.B. Backofen, Fugen)
  • als Geruchsneutralisator
  • zur Bekämpfung von Schimmel oder Ungeziefer

Wie Sie sehen, ist Natron vielseitig anwendbar. Wir haben in den nächsten Abschnitten einige Haushaltstipps für Sie zusammengefasst, für die Sie das Hausmittel verwenden können.

Natron als Reinigungsmittel im Haushalt

Backofen: Nach dem Backen ist vor dem Backen – deshalb sollte der Ofen immer blitzblank sein. Natron ist hier das perfekte Mittel: Verteilen Sie das Pulver großflächig im Inneren an den Wänden des Backofens und spritzen Sie ein wenig Wasser darauf. Lassen Sie das Ganze einziehen – und schon lässt sich der Schmutz einfach mit einem Lappen abwischen.

Fugen: Auch im Badezimmer zeigt Natron seine Wirkung – besonders wenn die Fugen verschmutzt sind. Mischen Sie deshalb drei Esslöffel Natronpulver, ein Esslöffel Wasser und ein Teelöffel Essig-Essenz zusammen und verreiben Sie die Paste mit einer Bürste auf den betroffenen Stellen. Nach einer Stunde Einwirkzeit feuchten Sie eine frische oder gesäuberte Bürste an und reiben die Paste mitsamt Schmutz von den Fugen ab. Anschließend noch mit einem feuchten Lappen darüberwischen.

Duschvorhang: Mischen Sie Natron mit ein wenig Wasser zu einer Paste und schmieren Sie diese auf Verfärbungen und dunkle Ränder Ihres Duschvorhanges. Lassen Sie es über Nacht einwirken und waschen Sie das Gemisch mit ein wenig Wasser und einem Lappen ab.

Teppich: Teppichflecken bestreuen Sie gleichmäßig mit Natron und feuchten sie leicht mit Wasser an. Danach heizen Sie den Raum etwas, damit das Ganze schneller trocknet. Im Anschluss lässt sich das Natron mit dem Schmutz absaugen.

Teflonpfannen: Die Antihaftbeschichtung einer Teflonpfanne lässt sich ganz vorsichtig mit Natron reinigen – aber nur, wenn sie noch nicht zerkratzt ist. Dazu kochen Sie die Pfanne mit etwas Natron und Wasser aus und lassen die Mischung über Nacht darin einwirken. Am nächsten Tag kommt der Inhalt weg und die Pfanne wird mit einem weichen Tuch ausgewischt.

Waschmaschine: Geben Sie bei einer normalen Wäsche einfach 50 Gramm Natron in das Waschmittelfach und lassen Sie die Maschine bei 60 Grad laufen. Danach wird Sie sauber sein und zudem angenehm duften.

Ceranfeld: Zwei Esslöffel Natron, ein Schuss Wasser und ein wenig Essig – schon haben Sie sich die perfekte Paste zusammengemischt, um Ihr Ceranfeld zu reinigen. Verteilen Sie die Masse mit einem Lappen auf dem Kochfeld und geben Sie dem Ganzen fünf Minuten Einwirkzeit. Um die Wirkung zu verstärken, können Sie einen weiteren Schuss Essig hinzugeben. Danach nehmen Sie einen Scheuerschwamm zur Hand und wischen hartnäckige Krusten und Verschmutzungen restlos ab. Hier gibt es mehr Tipps, die Ihr Ceranfeld vor Schmutz retten.

Silber: Egal ob Schmuck oder Besteck – Silber lässt sich mithilfe von Natron reinigen. Dazu füllen Sie ein Gefäß mit Wasser, das auf mindestens 60 Grad erhitzt wurde und geben fünf Esslöffel Salz und fünf Esslöffel Natron hinzu. Darauf legen Sie eine Alufolie, auf die wiederum das dunkel angelaufene Besteck platziert wird. Sie werden sehen, wie das Besteck vor Ihren Augen wieder zu glänzen anfängt.

Goldschmuck: Reiben Sie Ihren Goldschmuck ganz einfach in Natron ein – das Pulver hat den Vorteil, dass es in die kleinsten Winkel hineingelangt. Anschließend waschen Sie das Schmuckstück mit etwas warmen Wasser ab und polieren es mit einem weichen Tuch (11 Natron-Tricks, die Dir zu Gesundheit und Schönheit verhelfen).

Natron als Geruchsneutralisator

Das Hausmittel sorgt nicht nur für Sauberkeit – sondern vertreibt obendrein muffige Gerüche. Deshalb wird Natron manchmal auch nur zum neutralisieren von Gerüchen benutzt. Zum Beispiel bei Handtüchern: Fragen

Sie sich auch manchmal, warum diese nach dem Waschen immer noch stinken? Dies kann verschiedene Gründe haben. Aber dank Natron ist Schluss mit dem Mief. Geben Sie beim nächsten Waschgang einfach ein wenig davon in das Waschmittel, schalten Sie auf 60 Grad und schon duften die Handtücher wieder.

Schädlingsbekämpfung mit Natron

Wenn sich Kakerlaken im Haus herumtreiben, sorgt das nicht nur für Schrecken unter den Bewohnern – die kleinen Tierchen können zudem Krankheiten übertragen. Deshalb sollten Sie sie mithilfe von Natron in die Flucht schlagen.

Dazu mischen Sie das Hausmittel zu gleichen Teilen mit Zucker und verteilen das Pulver im Haus. Die Kakerlaken werden durch den Zucker angelockt und kosten davon – das Natron hingegen produziert Gase, die die Schädlinge nicht vertragen und zum Tod führen

Wie du Erkältungen und Grippe mit Natron bekämpfst

Da Natron extrem alkalisch ist, alkalisiert es unser ganzes System und reduziert systemisch die Übersäuerung in unserem Körper. Es hilft, den pH-Wert deines Körpers zu balancieren in dem es jegliche Säure neutralisiert. Dies hilft, das pH-Gleichgewicht im Blut aufrecht zu erhalten (Natron: Hilfe bei chronischen Entzündungen).

In ”Arm & Hammer Baking Soda Medical Uses,” das in Jahr 1924 veröffentlicht wurde, erzählte Dr. Volney S. Cheney von seinen klinischen Erfolgen mit Natriumhydrogencarbonat bei der Behandlung von Erkältung und Grippe:

”In den Jahren 1918 und 1919 im Kampf gegen die ”Grippe” mit dem US Public Health Service, wurde ich darauf aufmerksam, dass selten jemand, der sich gründlich mit Natron alkalisierte, die Krankheit übertrug, und diese, die es zugezogen hatten und frühzeitig alkalisierten, würden ausnahmslos nur milde Angriffe erleiden. Seit dieser Zeit habe ich alle Arten von ‘Erkältungen’ mit grosszügigen Dosen Natron behandelt und in vielen, vielen Fällen haben die Symptome innerhalb von 36 Stunden extrem nachgelassen. Ich habe mich dazu entschieden, Natriumcarbonat als vorbeugung für ‘Erkältungen’ zu nehmen. Berichten zufolge wurden die Menschen, die Natriumcarbonat zu sich genommen hatten, nicht krank, während fast alle um sie herum die Grippe hatten.”

Cheney erzählte auch, dass diejenigen, die täglich Natron auf seine Empfehlung hin nahmen, zu den wenigen gehörten, die die Grippe nicht hatten in der Schule.

Wie du Erkältungen und Grippe mit Natron bekämpfst:

In Jahre 1922 wussten die Leute über diese kostengünstige Möglichkeit bescheid, um Erkältungen und Grippe zu verhindern, aber es ist in der modernen Gesellschaft völlig in Vergessenheit geraten.

Die Methode ist sehr einfach und sicher. Du musst nur die empfohlene Menge Natron in einem Glas mit kaltem Wasser auflösen und trinken. Das ist die Methode, wie es von ‘Arm & Hammer Baking Soda Medical Uses’ im Jahr 1925 dokumentiert wurde (Natron: Die wunderbare Welt von Bicarbonat und Kohlendioxid).

Tag 1: Nimm insgesamt sechs Dosierungen von einem halben Teelöffel Natron in einer Tasse Wasser. Wiederhole es im 2 Stunden Abstand.

Tag 2: Nimm insgesamt sechs Dosierungen von einem halben Teelöffel Natron in einer Tasse Wasser. Wiederhole es im 2 Stunden Abstand.

Tag 3: Nimm nur noch zwei Dosierungen- eine am Morgen und die andere am Abend.

Mach weiter mit einer Dosierung am Morgen bis die Krankheit geheilt ist (Natron und diese Zutat sind der schlimmste Alptraum für die Pharmaindustrie (Video)).

Volksleiden Magnesiummangel – unbeachtet und folgenschwer

Quelle: https://www.pravda-tv.com/2018/08/mineralstoffe-volksleiden-magnesiummangel-unbeachtet-und-folgenschwer/

Magnesiummangel betrifft uns alle. Erfahren Sie die vielfältigen Ursachen eines Magnesiummangels und beugen Sie sodann einem Magnesiummangel vor. Wenn Sie bereits an einem Magnesiummangel leiden, lesen Sie bei uns ganzheitliche Massnahmen, wie Sie Ihren Magnesiummangel auf natürliche Weise rasch beheben können.

Magnesiummangel – unbeachtet und folgenschwer

Im Körper geschieht fast nichts ohne Magnesium. Ein Magnesiummangel wirkt sich daher äusserst negativ auf viele verschiedene Organe und Körperfunktionen aus. Er kann sich in nur einem Symptom, aber auch in mehreren Symptomen gleichzeitig äussern.

Natürlich ist Magnesium nicht wichtiger als andere Mineralstoffe, doch besteht bei keinem anderen Mineralstoff ein so gravierender und gleichzeitig so wenig beachteter Mangel wie bei Magnesium.

Seine Bedeutung erkennt man erst dann, wenn sich belastende Gesundheitsprobleme mit Hilfe von Magnesium innerhalb kurzer Zeit bessern oder gar ganz in Luft auflösen.

Magnesiummangel für Fachleute nicht vorhanden

Wenn all dies OHNE Magnesium geschehen würde, dann müsste all dies MIT Magnesium entweder verhindert oder beseitigt werden können. Könnte es also sein, dass bei der Entstehung vieler Zivilisationskrankheiten ein Magnesiummangel nicht unbeteiligt ist?

Wäre es daher möglich, dass eine bewusste Versorgung mit Magnesium zum Verschwinden oder zumindest zu einer deutlichen Besserung vieler gesundheitlicher Probleme führen könnte?

Die meisten (herkömmlich ausgebildeten) Ernährungsfachleute und Schulmediziner schütteln bei diesen Fragen gelangweilt mit den Köpfen. Für sie gibt es keinen Magnesiummangel. Sie sagen, der Magnesiumbedarf eines erwachsenen Menschen von durchschnittlich 350 bis 400 Milligramm pro Tag könne problemlos mit einer so genannten “gemischten Kost” gedeckt werden (Gesundheit: Chronische Entzündungen – Magnesium ist entzündungshemmend)

Magnesiummangel: In Wirklichkeit ein Volksleiden

Abgesehen davon, dass viele Magnesiumexperten der Meinung sind, dass der tatsächliche Magnesiumbedarf des modernen Menschen viel höher ist (600 bis 900 Milligramm pro Tag), zeigen mittlerweile verschiedene Studien, dass nicht einmal die offiziell als ausreichend erachtete Magnesiummenge erreicht wird.

Schon im Jahre 1994 hatten Wissenschaftler verkündet, der durchschnittliche Amerikaner habe Ende des 19. Jahrhunderts mit seiner Nahrung noch 500 Milligramm Magnesium pro Tag verzehrt, heute seien es gerade noch 175 bis 225 Milligramm.

In einer weiteren Studie wurden 1033 Krankenhauspatienten untersucht. Bei 54 Prozent wurde ein gravierender Magnesiummangel festgestellt und fast das Erschreckendste daran war: 90 Prozent der Ärzte hatten nicht einmal daran gedacht, überhaupt einen Magnesiumtest durchführen zu lassen.

Eine 2005 veröffentlichte Studie zeigte, dass zwei Drittel der Bürger es nicht schaffen, ihre empfohlene Tagesdosis an Magnesium zu sich zu nehmen, und 19 Prozent verzehren gar weniger als die Hälfte davon.

Bei diesen Zahlen aber muss berücksichtigt werden, dass die Wissenschaftler vom offiziellen Magnesiumbedarf (350 bis 400 Milligramm) ausgehen, nicht aber vom tatsächlichen, der – wie oben erwähnt – deutlich höher ist, so dass in Wirklichkeit viel mehr Menschen unter Magnesiummangel leiden, als bei den aktuellen Studien ans Tageslicht kommt. Warum aber scheint es so schwierig, sich mit einem knappen Gramm eines Mineralstoffes zu versorgen?

Magnesiummangelsituation ist seit 75 Jahren bekannt

Im amerikanischen Kongress kam einst das Thema “Mineralstoffmangel” zur Sprache. Dabei wurde verkündet, dass heutzutage niemand mehr so viele Früchte und Gemüse essen könnte, die nötig wären, um bei perfekter Gesundheit zu bleiben.

Das liege daran, dass all die Millionen Hektar, auf denen unsere Nahrung wachse, längst ausgelaugt seien und nicht mehr annähernd jenen Mineralstoffgehalt aufweisen würden wie noch wenige Generationen zuvor.

Vielleicht sagen Sie jetzt, das ist doch nichts Neues mehr. Und Sie haben mehr als Recht, denn die betreffende Kongressversammlung fand bereits im Jahre 1936 statt. Vor 75 Jahren also war man sich bereits darüber im Klaren, dass unsere Lebensmittel immer weniger Mineralstoffe enthalten.

Was war seither geschehen, um diesen Mangel zu beheben? Nichts.

Magnesiumarme Böden

Heute sind unsere Böden noch erschöpfter und noch mineralstoffärmer als je zuvor. Natürlich werden in der industriellen Landwirtschaft Jahr für Jahr verschwenderische Mengen synthetischer Düngemittel (auch Mineraldünger oder Kunstdünger genannt) verwendet, um den Böden immer höhere Ernten abzuringen.

Dabei geht es nicht nur um Quantität, sondern auch darum, dass Früchte und Gemüse optisch einwandfrei aussehen.

Der Mineralstoffgehalt interessiert die Erzeuger nicht im Geringsten. Schliesslich kann kein Verbraucher seine Lebensmittel nach diesem Kriterium auswählen, da niemand einem Apfel oder einem Salat ansehen kann, wie viele Vitamine und Mineralstoffe er enthält.

Auch gibt es keinerlei Bestimmungen oder Gesetze, die einen Mindestgehalt an lebenswichtigen Mineralien in unseren Lebensmitteln fordern.

Magnesiummangel durch Kunstdünger

Kunstdünger bestehen in der Hauptsache aus Nitraten, Phosphaten und Kalisalzen. Gelegentlich werden auch Kalkpräparate (Calcium) ausgebracht. Als Ergebnis erhält man zwar üppige und optisch ansprechende Ernten.

Doch sind diese Pflanzen arm an jenen Mineralien und Spurenelementen, die in diesen einseitigen Düngemitteln fehlen. An Magnesium zum Beispiel wird nur selten gedacht.

Oft scheint man davon auszugehen, dass die Böden ausreichend davon enthalten. Das ist leider nicht der Fall.

Das in den Bodenmineralien vorhandene Magnesium wird in einem seit Jahrmillionen gleichbleibenden Rhythmus freigesetzt. Die Zerfallsgeschwindigkeit der Gesteine hängt von Temperatur und Feuchtigkeit ab und richtet sich keineswegs nach den Anforderungen und Bedürfnissen der modernen Landwirtschaft.

Dazu kommt, dass jedes Jahr mindestens genauso viel Magnesium durch die Niederschläge ausgewaschen wird, wie von den Kulturpflanzen für Wachstum und Fruchtbildung verbraucht wird, wodurch der jährliche Magnesiumverlust im Boden verdoppelt wird.

Der Einsatz von Mineraldüngemitteln ignoriert oft nicht nur den Magnesiumbedarf unserer Böden und Lebensmittel, sondern führt zusätzlich zu einer Störung des fein abgestimmten natürlichen Mineralstoffgleichgewichtes der Böden und verhindert auf diese Weise eine gleichmässige und gesunde Versorgung der Pflanze.

Kalium und Calcium beispielsweise, die reichlich in synthetischen Düngemitteln vorhanden sind, blockieren die Magnesiumaufnahme in die Pflanze. Selbst wenn ausreichend Magnesium im Boden vorhanden wäre, könnte die Pflanze es in Anwesenheit von Kunstdüngern daher nur unzureichend resorbieren.

Magnesiummangel in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln

Magnesiummangel sieht man den Pflanzen übrigens nicht unbedingt an. Zwar wird oft behauptet, Magnesiummangel äussere sich in seltsam farblosen Blättern, und da sich die meisten Gemüsepflanzen in einem sattgrünen Kleide zeigen, könne von einem Mangel wohl kaum die Rede sein. Leider wird hier aber nicht beachtet, dass sich nur 1 bis 5 Prozent des möglichen Gesamtmagnesiumgehaltes einer Pflanze in deren Blattwerk befinden.

Die Pflanze kann also bei minimaler Magnesiumversorgung noch wunderbar grün sein.

Diese Minimalausstattung mit Magnesium jedoch nützt weder dem Menschen noch dem Vieh. Folglich sind nicht nur unsere Gemüse, Früchte und Getreide arm an Magnesium, sondern auch tierische Erzeugnisse wie MilchprodukteFleisch und Eier.

Auch tierische Düngemittel wie Gülle und Mist sind aus diesen Gründen magnesiumarm und können den Böden schliesslich nichts zurückgeben, was ihnen selbst fehlt.

Magnesiummangel durch die Lebensmittelindustrie

So wäre die Gefahr eines Magnesiummangels aufgrund der heute meist ausgelaugten Böden auch dann relativ gross, wenn wir uns hauptsächlich von frischen Lebensmitteln ernähren würden. Doch, wer isst schon ausschliesslich frische Lebensmittel?

In verarbeiteten Lebensmitteln aber ist die Magnesiummenge noch deutlich geringer. Weissmehl enthält nur noch 20 bis 30 Prozent der Magnesiummenge von Vollkornmehl. Und in poliertem Reis ist lediglich ein Fünftel der Magnesiummenge von Vollkornreis enthalten.

Stärke, die regen Einsatz in verarbeiteter Nahrung findet (in Puddings, Kuchen, Keksen, Süssigkeiten, Fertigsuppen etc.) und aus Mais gewonnen wird, versorgt Sie mit sage und schreibe 3 Prozent jener Magnesiummenge, die noch im Maiskorn vorhanden war.

Haushaltszucker jedoch ist der König unter den “Magnesiumlosen”. Während seiner Herstellung aus der Zuckerrübe gehen 99 Prozent des lebenswichtigen Minerals verloren.

Magnesiummangel durch Kochen und Braten

Dazu addieren sich jetzt noch die Mineralstoffverluste durch Kochen, Braten, Grillen, Dünsten, etc. Der Verlust an Magnesium allein durch das Kochen im Privathaushalt kann bis zu 40 Prozent betragen.

Als unsere Hauptmagnesiumquellen gelten Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Beides ist beim modernen Menschen nicht übermässig beliebt. Kocht er dennoch einmal Vollkornnudeln oder Bohnen, dann schüttet er das Magnesium mit dem Kochwasser weg.

Magnesiummangel durch fehlende Begleitstoffe

Essen wir stattdessen Vollkornbrot, Vollkornreis oder Linsensuppe (um die Problematik “Kochwasser” zu umgehen), dann zerstören wir beim Kochprozess bis zu 60 Prozent des vorhandenen Vitamin B6 und teilweise über 70 Prozent des hitzeempfindlichen Vitamin B1.

Magnesium kann von unserem Organismus jedoch nur dann aufgenommen werden, wenn diese beiden Vitamine zugegen sind. Genauso verhält es sich mit Vitamin E, Selen und Zink.

Ohne diese Vitalstoffe ist Magnesium ebenfalls machtlos. Vitamin E aber verschwindet zu 45 Prozent beim Braten und Grillen, zu 50 Prozent beim Kochen und bis zu 60 Prozent beim Einfrieren. Zink hingegen wird bei sämtlichen Entgiftungsprozessen des Körpers verbraucht.

Angesichts der heute allgegenwärtigen Chemikalien in Form von Lebensmittelzusatzstoffen, Zahngiften, Wohngiften, Medikamenten etc. bleibt kaum noch freies Zink für die gewöhnlichen Stoffwechselprozesse übrig.

Was nun Selen betrifft, so ist seit langem bekannt, dass in Nordeuropa die Versorgungslage mit diesem Mineralstoff eher als kritisch zu bezeichnen ist. Im Vergleich zu den amerikanischen Böden seien jene in Europa höchst selenarm und entsprechend habe sich die tägliche Aufnahme von Selen seit den 70er Jahren um die Hälfte reduziert.

Die Lösung heisst hier: Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten immer frisch zu, lagern Sie Salate und Gemüse nach Möglichkeit nicht länger als 1 bis 2 Tage und vermeiden Sie aufwändige Zubereitungsmethoden. Bevorzugen Sie Lebensmittel aus biologischer Erzeugung und erhöhen Sie den Rohkostanteil in Ihrer Ernährung.

Wenn Sie täglich einige Paranüsse essen, sichert das ausserdem bereits Ihren Selenbedarf; denn Selenmangel sollte nicht unterschätzt werden.

Magnesiummangel durch magnesiumfreies Speisesalz

Salz leistete früher einen wichtigen Beitrag zur Deckung des Magnesiumbedarfs des Menschen. Meersalz nämlich enthält Magnesium. Magnesium aber mindert die Lagerfähigkeit des Salzes, weil es das Salz hygroskopisch macht. Das heisst, es zieht Feuchtigkeit aus der Luft an und verklumpt.

Also entfernt man das Magnesium und erhält nun ein wunderbar haltbares Salz. Folglich besteht das heute übliche Speisesalz aus reinem Natriumchlorid. Es schadet daher gleich zweifach.

Einerseits kann das Salz nicht mehr zur Magnesiumversorgung beitragen und belastet andererseits durch das nachträglich zugefügte Fluorid und Jodid die Schilddrüse, das Nerven- und Immunsystem sowie die Knochen- und Gelenkgesundheit.

Magnesiummangel durch Übersäuerung

Die Hoffnung, wir könnten mit gewöhnlicher Nahrung unseren Magnesiumbedarf decken, dürfen wir also getrost begraben. Doch es kommt noch schlimmer. Einen Grossteil jener dürftigen Magnesiummengen, die unser Körper im Essen aufspürt, benötigt er – gemeinsam mit Calcium – für die alltägliche Entschärfung säurebildender Speisen.

Insbesondere industriell verarbeitete Fertigprodukte wie Fast Food, Käse, Wurst, Brot, Kekse, Süssigkeiten, Fertigsossen, Dips, Soft Drinks etc. führen zu einer chronischen Übersäuerung der Gewebe und des Blutes.

Um die lebensbedrohenden Gefahren, die mit einem solchen Säureüberschuss verbunden sind, abzuwehren, neutralisiert unser Organismus die bei der Verstoffwechslung der genannten Nahrungsmittel entstehenden Säuren mit Hilfe basischer Mineralstoffe, genauer gesagt mit Magnesium und Calcium.

Je weniger natürlich eine Ernährungsweise also ist, um so weniger lebenswichtige Mineralien liefert sie und um so höher ist gleichzeitig der Verschleiss dieser Mineralien. Doch wenn immer mehr verbraucht wird, als hereinkommt, dann geht die Rechnung irgendwann nicht mehr auf.

Der Organismus muss die Säuren immer neutralisieren. Andernfalls stirbt er. Wenn jedoch die Mineralstoffe in der Nahrung nicht ausreichen, dann holt er sich dieselbigen eben aus den Knochen, den Zähnen, dem Bindegewebe, dem Haarboden und sämtlichen anderen körpereigenen Mineralstoffdepots.

Die Folgen sind absehbar: Sinkende Widerstandskraft, brüchige Knochen (Osteoporose), Zahnverfall (Karies), Gelenkerkrankungen, Haarausfall, Alterung etc.

Neutralisierte Säuren werden auch Schlacken genannt. Im besten Falle scheidet der Körper sie aus. Wenn unsere Ausleitungsorgane aber überlastet sind, werden sie im Bindegewebe oder in gelenknahen Geweben eingelagert. Die Auswirkungen sind langfristig äusserst unangenehm: Stoffwechselstörungen, Autoimmunerkrankungen, rheumatische Beschwerden und vieles mehr.

Insgesamt werden mindestens 150 Krankheiten mit einer chronischen Übersäuerung aufgrund von Mineralstoffmangel und ungeeigneter Ernährung in Verbindung gebracht.

Magnesiummangel durch Fluorid

Trinkwasser wird in unseren Breiten (noch) nicht – wie in manchen Regionen der USA üblich – fluoridiert. Allerdings kaufen manche Menschen absichtlich fluoridreiche Mineralwässer (achten Sie auf das Etikett: ab 0,7 Milligramm Fluorid pro Liter ist ein Mineralwasser als fluoridreich zu betrachten), fluoridiertes Speisesalz und verwenden fluoridierte Zahncreme.

Fluoride jedoch begeben sich im menschlichen Organismus regelrecht auf die Suche nach Mineralstoffen und binden sich an diese. An Fluoride gebundenes Magnesium (oder auch Calcium) ist für unseren Körper jedoch absolut nutzlos. Fluoride verstärken daher den ohnehin vorhandenen Magnesiummangel noch zusätzlich.

Magnesium ist aber für den Knochen- und Zahnaufbau unverzichtbar. Es fungiert wie eine Art Spezialkleber, der all die Calciummoleküle zusammenhält. Die Theorie, Fluoride könnten die Zähne schützen, steht also auf mehr als wackeligen Beinen.

Magnesiummangel durch Magensäuremangel und Säureblocker

Aufgrund der weit verbreiteten ungesunden Ernährungs- und Lebensweise leiden viele Menschen an einem chronischen Magensäuremangel, der sich – so kurios sich das auch anhören mag – (auch) in Sodbrennen äussern kann.

Besonders ältere Menschen, aber auch Diabetiker, Asthmatiker, Rheumatiker oder Patienten mit Gallensteinen zeigen meist eine zu geringe Magensäureproduktion.

Magnesium aber kann ohne Magensäure nicht in seine ionische und damit nützliche Form umgewandelt werden. Nicht viel besser ist jener Zustand, der im Magen entsteht, wenn sog. Antazida (Säureblocker) verwendet werden, also Mittel, die einen Magensäureüberschuss beheben sollen.

Sie führen oft zu einer übermässigen Reduzierung der Magensäure und damit wiederum zu Magnesiummangel.

Magnesiummangel durch pestizidbelastete Lebensmittel

Die meisten Lebensmittel sind heutzutage mit einer reichhaltigen Auswahl der verschiedensten Agrogifte von unterschiedlicher Toxizität belastet (Fungizide, Pestizide, Herbizide). Die britische Umweltschutzorganisation Pesticide Action Network veröffentlichte unlängst eine Analyse zur Einschätzung der in der Landwirtschaft am meisten eingesetzten Chemikalien.

35 Prozent galten als krebserregend, 12 Prozent als hormonsystemirritierend und 41 Prozent als akut toxisch.

Da Magnesium tatkräftig bei sämtlichen Entgiftungsprozessen mitarbeitet, wird umso mehr Magnesium verbraucht, je mehr Chemikalien bzw. Gifte in unserem Körper vorhanden sind. Giftbelastete Lebensmittel sind am heute allgegenwärtigen Magnesiummangel also massgeblich beteiligt.

Magnesiummangel durch Wassermangel

Magnesium ist wasserlöslich und kann nur dann vollständig absorbiert werden, wenn Sie genügend reines Quellwasser trinken.

Magnesiummangel durch Milchprodukte

Die Aufnahme von Magnesium wird durch die Anwesenheit von Milchzucker, Eiweiss sowie übermässigen Mengen Calcium blockiert. Das Calcium-Magnesium-Verhältnis sollte für eine perfekte Magnesiumabsorption 2:1 betragen.

Verschiebt sich das Verhältnis zugunsten von Calcium, kann das vorhandene Magnesium vom Organismus entsprechend weniger genutzt werden.

Das Calcium-Magnesium-Verhältnis in der Milch liegt bei 10:1, in Emmentaler beispielsweise bei 30:1. Milchprodukte sind daher für all jene ungeeignet, die auf eine gesunde Mineralstoffversorgung Wert legen.

Osteoporose-Patienten fahren aus diesem Grunde deutlich besser, wenn sie ihren Magnesiumspiegel erhöhen und gleichzeitig Milchprodukte meiden.

Magnesiummangel durch eine gestörte Darmflora und Pilzbefall

Unter dem Einfluss von Antibiotika und einer kohlenhydrat- bzw. zuckerreichen Ernährung wird die Darmflora schwer geschädigt und Pilze (Candida albicans) gedeihen bestens. Mehr als 180 verschiedene Toxine werden von Darmpilzen produziert.

Diese Toxine hemmen die Aufnahme von Magnesium und anderen Mineralstoffen.

Magnesiummangel durch Eiweissüberschuss

Eine proteinreiche Ernährung mit viel Fleisch, Fisch, Eiern und Milch- oder Sojaprodukten mindert die Magnesiumaufnahme derart, dass bei solch einer Ernährungsweise sogar die Ernährungsfachleute eine Ergänzung der Nahrung mit täglich 300 Milligramm Magnesium empfehlen.

Magnesiummangel durch Schwarz- und Grüntee

Tannine in Schwarz- und Grüntee binden wertvolles Magnesium an sich und machen es somit wertlos für den Körper. Besonders bitter schmeckende Teesorten sollten gemieden werden, da diese einen hohen Tanningehalt aufweisen.

Magnesiummangel durch Sojaprodukte

Lediglich bei der Fermentation wird die Phytinsäuremenge in der Sojabohne reduziert, weshalb generell nur der moderate Verzehr von fermentierten Sojaprodukten wie Miso und Tempeh empfohlen wird.

Magnesiummangel durch Softdrinks

Kohlensäurehaltige Getränke enthalten oft Phosphate, die sich mit Magnesium zu unlöslichen Komplexen verbinden. Magnesium steht daraufhin dem Körper nicht mehr zur Verfügung.

Magnesiummangel durch Medikamente

Zu den bekanntesten Magnesium-Experten zählt Dr. Mildred Seelig, M.D. vom New York University Medical Center. In den 60er Jahren begann Dr. Seelig ihre Forscherkarriere in der Pharmaindustrie. Schon damals bemerkte sie, dass eine der häufigsten Nebenwirkungen von Medikamenten Magnesiummangel war.

Offenbar benötigt der Organismus für den Abbau der Arzneimittel grosse Mengen Mineralien, darunter hauptsächlich Magnesium. Das ist einerseits deshalb der Fall, weil Medikamente die Ausscheidung von Magnesium mit dem Urin fördern, andererseits auch, weil sie säurebildend wirken und Magnesium für die Neutralisierung dieser Säuren eingesetzt werden muss, um deren toxische Auswirkungen zu minimieren

Ausserdem gibt es Medikamente, die nur deshalb einen scheinbar positiven Effekt zeigen, weil sie die Ausschüttung von Magnesium aus den Depots des Körpers veranlassen und dadurch kurzfristig den Magnesiumspiegel im Blut erhöhen.

Langfristig bringt das natürlich mehr Schaden als Nutzen, weil jetzt die Mineralstoffdepots geplündert sind. Die folgenden Medikamente können zur Entstehung eines Magnesiummangels beitragen oder einen solchen auslösen:

  • Diuretika (sog. “Wassertabletten”, die oft auch gegen Bluthochdruck verschrieben werden)
  • Antiasthmatika aus der Gruppe der Bronchodilatatoren z. B. Theophyllin, das zur Behandlung von Asthma und chronischer Bronchitis eingesetzt wird
  • Antibabypillen
  • Insulin
  • Digitalispräparate (Herzglycoside) für die Behandlung von Herzkrankheiten
  • Antibiotika wie z. B. Tetracyline
  • Cortison
  • Abführmittel

Diese Medikamente sollten daher grundsätzlich (jedoch selbstverständlich nur in Absprache mit einem tauglichen Therapeuten) in Verbindung mit Magnesium eingenommen werden (allerdings in einem zeitlichen Abstand von 2 bis 3 Stunden).

Magnesiummangel durch Stress

Stress sorgt für einen überdurchschnittlich hohen Magnesiumverschleiss. Niedrige Magnesiumwerte aber führen wiederum zu einer sinkenden Stressresistenz. Ein Teufelskreis ohne Entkommen. Es sei denn, man erkennt die Ursache und tankt Magnesium.

Stress führt zum Ausstoss des Stresshormons Adrenalin. Bei unzureichender Magnesiumversorgung fällt jetzt gleichzeitig der Magnesiumspiegel. Fehlt Magnesium können sich weder die Blutgefässe noch die Muskeln entspannen.

Der Blutdruck steigt, der Herzmuskel verkrampft sich, das Herz pocht wild, der Atem wird flach und der Weg zur Panikattacke ist nicht mehr weit.

Magnesiummangel durch bestimmte Lebenssituationen

Wer krank ist, wer ein Baby erwartet oder stillt, wer in einer besonderen Stresssituation steckt, wer noch wächst oder wer in einer Erholungsphase ist, braucht besonders viel Magnesium und sollte seine Nahrung darauf abstimmen bzw. entsprechend hochwertige Nahrungsergänzungsmittel in Erwägung ziehen.

Magnesiummangel durch calciumreiche Nahrung

Wer reine Calciumpräparate als Nahrungsergänzungsmittel einnimmt oder viele calciumreiche Lebensmittel isst (Milchprodukte), sorgt für eine vermehrte Ausscheidung von Magnesium mit allen Folgen eines Magnesiummangels. Calcium und Magnesium werden daher oft als regelrechte Antagonisten bezeichnet, die sich gegenseitig behindern.

Calcium und Magnesium haben zwar im Körper gegensätzliche Wirkung, doch schliesst das eine Kooperation ja nicht aus. Und so kann ein Magnesiummangel – trotz ausreichender Calciumversorgung – einen Calciummangel nach sich ziehen.

Calcium-Mangelsymptome klingen dann erst dauerhaft ab, wenn zusätzlich oder ausschliesslich Magnesium verabreicht wird. Das lässt sich ganz einfach damit erklären, dass die Aufnahme von Calcium nur in Gegenwart von Magnesium möglich ist.

Magnesium beispielsweise ist für die Umwandlung von Vitamin D in Vitamin D3 zuständig. Vitamin D3 wird zur Calcium-Aufnahme aus dem Darm benötigt. Laut Magnesium-Experte Professor Hans-Georg Classen von der Universität Stuttgart-Hohenheim ist das auch der Grund dafür, warum eine Nahrungsergänzung mit Magnesium die Osteoporose bei älteren Frauen stoppen kann.

Angesichts dieser Tatsachen ist es natürlich doppelt verwunderlich, dass es immer noch Therapeuten gibt, die auf eine reine Calciumsupplementierung oder auf milchreiche Ernährung bei Osteoporose oder anderen Mineralstoffmangelsymptomen schwören.

Genügt es Ihnen, gerade so zu überleben?

Wenn Ihnen also jemand sagt, dass Sie bei unserem heutigen Lebensstil mit einer sog. ausgewogenen Mischkost alle Mikronährstoffe erhalten, die Sie benötigen, dann hat derjenige nicht unrecht. Es kommt immer auf die Ansprüche an, die Sie an Ihre Lebensqualität stellen.

In der heute üblichen Mischkost sind nämlich tatsächlich alle Mineral- und Vitalstoffe enthalten, die Sie benötigen, um zu überleben.

Genügt es Ihnen denn, gerade so zu überleben? Egal wie? Möchten Sie nicht viel lieber GESUND, GLÜCKLICH und ENERGIEGELADEN leben? In einer ausgewogenen Mischkost sind zu diesem Zwecke jedoch nicht annähernd alle Mineral- und Vitalstoffe in ausreichender Menge enthalten.

Das zu erkennen ist auch keineswegs schwierig. Schauen Sie sich um! Wer da draussen ist bis ins hohe Alter putzmunter, gesund und leistungsfähig? Wer da draussen weiss nicht, wie eine Arztpraxis von innen aussieht?

Magnesiummangel erkennen

Da Magnesium an zahllosen Reaktionen, Funktionen und Stoffwechselprozessen beteiligt ist, kann ein Mangel ebenso zahllose Fehlreaktionen und Fehlfunktionen verursachen und daraufhin zahllose Symptome auslösen.

Diese Symptome werden selten mit einem chronischen Magnesiummangel in Verbindung gebracht. Die bekannteste Magnesiummangelerscheinung sind natürlich die Muskelkrämpfe oder auch das plötzliche Zucken der Augenlider.

Doch können bei Magnesiummangel auch Migräne, Depressionen, Angstzustände, Hyperaktivität, Schlaflosigkeit und Osteoporose begünstigt oder verstärkt werden.

Viele Menschen mit Diabetes Typ 2 leiden ebenfalls an Magnesiummangel. Sorgen sie für eine bessere Magnesiumversorgung, geht die Insulinresistenz oft zurück.

Auch Bluthochdruck, Karies, UnfruchtbarkeitImpotenz, Arteriosklerose, Übergewicht und Herzrhythmusstörungen können ein Anzeichen für Magnesiummangel sein.

Es lohnt sich also eindeutig, sich über die naturheilkundlichen Möglichkeiten zu informieren, wie ein Magnesiummangel behoben werden könnte.

Beginnen Sie am besten noch heute mit einer Magnesium-Kur, und schon in wenigen Wochen werden Ihr Magnesiummangel und damit ein guter Teil Ihrer Beschwerden der Vergangenheit angehören.

Magnesiummangel kann auf zwei Weisen behoben werden, die auch problemlos miteinander kombiniert werden können:

  1. Sie können Ihren Magnesiummangel mit einer bestimmten magnesiumreichen Ernährung beheben
  2. Sie können Ihren Magnesiummangel mit einem für Sie passenden und ganz individuell ausgesuchten Magnesiumpräparat beheben

1. Magnesiummangel beheben: Mit einer magnesiumreichen Ernährung

Bei unserer heutigen eigentlich exzellenten Versorgungssituation mit Lebensmitteln aus allen Regionen der Erde wäre die Deckung des Magnesiumbedarfs allein durch die Ernährung theoretisch überhaupt kein Problem und wir könnten uns mit besonders magnesiumreichen Lebensmitteln eindecken, wie z. B. Amaranth, Quinoa, Meeresalgen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Blattgemüse und Mandeln.

Diese jedoch werden von vielen Menschen viel zu selten verspeist. Entweder, weil sie ihnen zu exotisch sind oder weil sie zu kalorienreich sind. Letzteres wäre bei einer vernünftigen Einbindung der entsprechenden Produkte in den täglichen Speiseplan kein Problem.

Man isst diese schliesslich nicht zusätzlich, sondern ersetzt damit einfach minderwertige und meist gleichzeitig auch sehr magnesiumarme Produkte wie z. B. Fertigprodukte, industriell hergestellte Süssigkeiten, Backwaren aus Weissmehl etc.

Hier einige Beispiele: Essen Sie einen Brotaufstrich aus Sonnenblumenkernen statt Käse oder Wurst, verwenden Sie häufiger selbst gemachte Mandelmilch statt Kuhmilch, naschen Sie Energiekugeln aus Nüssen, Mandeln und Trockenfrüchten statt herkömmlichen Süssigkeiten oder snacken Sie Brot aus Keimlingen statt Knäckebrot etc.

Auch stehen uns fast überall Lebensmittel aus biologischer Erzeugung zur Verfügung, die deutlich mehr Magnesium enthalten als Lebensmittel aus konventionellem Landbau.

Eine Magnesiumüberdosierung ist mit einer magnesiumreichen Ernährungsweise übrigens nicht möglich.

2. Magnesiummangel mit Nahrungsergänzungsmitteln beheben

Allein Nahrungsergänzungsmitteln sollte der Magnesiumbedarf nicht gedeckt werden. Denn schliesslich versorgt die oben genannte Ernährung nicht nur mit Magnesium, sondern mit vielen anderen Vitalstoffen mehr, die allesamt für ein gesundes Leben und für die Heilung von vorhandenen Beschwerden erforderlich sind.

Bei einem ausgeprägten Magnesiummangel jedoch sollte eine magnesiumreiche Ernährung mit einem Nahrungsergänzungsmittel kombiniert werden, um den Mangel schnellstmöglich zu beheben. Aber auch hier ist eine gewisse Sorgfalt bei der Auswahl dringend erforderlich.

Was ist Natron – warum und wie es so gut wirkt

Quelle: https://www.pravda-tv.com/2018/08/was-ist-natron-warum-und-wie-es-so-gut-wirkt/

Natron ist ein wahrer Alleskönner im Haushalt. Aufgrund seiner chemischen Eigenschaften kann es zum Beispiel zur Reinigung, zur Neutralisierung von Gerüchen und als Zutat für viele selbstgemachte Haushaltsprodukte verwendet werden.

Doch warum ist das so? Wie genau funktioniert das mit dem Natron? In diesem Beitrag möchten wir versuchen, etwas über die chemischen Hintergründe aufzuklären, ohne den Chemieunterricht zu wiederholen und zu viel Fachchinesisch zu verwenden.

Zuerst erfährst du, was es mit dem pH-Wert verschiedener Substanzen wie Natronlauge und Säuren auf sich hat, gefolgt von den einzelnen Wirkungsweisen von Natron.

Der pH-Wert – sauer bis basisch

Sauer

Vielleicht ist dir schon einmal aufgefallen, dass es unterschiedlich saure Flüssigkeiten gibt? Kohlensäure ist beispielsweise eine der schwächsten Säuren. Sie schmeckt nicht einmal sauer. Wein und Fruchtsaft schmecken dagegen schon etwas saurer, weil sie Fruchtsäuren enthalten. Essig und Zitronensaft sind bereits so sauer, dass man sie kaum noch “genießen” kann.

Es gibt auch noch wesentlich stärkere Säuren, wie z.B. Salzsäure, Schwefelsäure und Flußsäure. Diese Säuren sind so “sauer”, dass Hautkontakt mit ihnen schon gesundheits- oder sogar lebensgefährlich ist (11 Natron-Tricks, die Dir zu Gesundheit und Schönheit verhelfen).

Basisch

Säuren sind jedoch nur eine Seite der Medaille. Für ein neutrales Gleichgewicht in der Natur sorgen ihre Gegenspieler – die Basen. Auch hier gibt es unterschiedlich starke Substanzen. Kalkwasser ist schwach basisch, echte Seife schon etwas stärker, Bleichmittel und Natronlauge sind so stark alkalisch, dass der Hautkontakt mit ihnen vermieden werden muss.

Für Lösungen, die basisch reagieren, kennen wir noch zwei weitere Bezeichnungen: alkalisch und Lauge. Basisch, alkalisch und Lauge bezeichnen immer Stoffe oder Lösungen mit einem pH-Wert größer als 7.

Für den Wert kleiner 7 kenne ich nur den Begriff sauer, bzw. Säure.

Der pH-Wert als Maß

Die Wirkung von starken Säuren und Basen ist ähnlich – sie sind beide ätzend und verändern andere chemische und biologische Verbindungen, indem sie mit ihnen reagieren. Für die Klassifizierung und als Maß der Stärke von Säuren und Basen gibt es den pH-Wert.

Dabei ist zu beachten, dass der neutrale Wert nicht 0, sondern 7 ist! Reines Wasser hat also einen pH-Wert von 7 und liegt damit genau in der Mitte der von 0 bis 14 reichenden Skala (genau genommen reicht sie von -1 bis 15, die Extremwerte sind jedoch nur in Spezialfällen interessant).

Hat eine Lösung einen pH-Wert kleiner als 7, so ist sie sauer, je stärker der Wert sich der 0 nähert, um so saurer. Ist der pH-Wert größer als 7, so ist die Lösung basisch, um so basischer, je näher der pH-Wert an 14 liegt (Natron: Hilfe bei chronischen Entzündungen).

Neutralisation

Da Säuren und Basen Gegenspieler sind, die in unterschiedliche Richtungen vom Neutralwert abweichen, reagieren sie sehr gut miteinander. Im richtigen Verhältnis miteinander gemischt, heben sie sich gegenseitig auf.

Dabei lautet die allgemeine Formel: Säure + Base => Salz + Wasser + Energie

Also Säure und Base reagieren zu Salz und Wasser. Mit Salz ist hierbei nicht nur Kochsalz (also Natriumchlorid, welches aus der Reaktion von Salzsäure mit Natronlauge entsteht) gemeint, sondern sämtliche Verbindungen, an denen verschieden geladene Ionen beteiligt sind, also zum Beispiel Kalisalze, Nitrate oder auch organische Salze wie Zitrate (aus Zitronensäure) und Acetate (aus Essigsäure).

Das entstandene Salz bleibt dabei meist im Wasser gelöst. Die Energie, welche frei wird, zeigt sich in der Erwärmung der Lösung.

Natron und Soda

Hier findest du die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale und Anwendungen für Natron und Soda. Da auch mir die Unterscheidung immer schwer fiel, habe ich mich noch etwas genauer damit beschäftigt, welcher chemische Zusammenhang zwischen Natron, Soda und auch Ätznatron besteht.

Zunächst einmal erkennst du an der obigen Grafik, dass eine Sodalösung deutlich stärker alkalisch reagiert als eine Natronlösung. Das mag etwas verwirrend sein, gilt doch eine Natronlauge als ganz übles Zeug und Sodawasser eigentlich als nettes Getränk.

Hier darf man sich nicht von der Silbe “Natron” in die Irre leiten lassen, denn diese ist einfach nur ein Hinweis, dass in allen diesen Verbindungen Natrium enthalten ist (Natron: Die wunderbare Welt von Bicarbonat und Kohlendioxid).

Da diese Substanzen sehr unterschiedlich reagieren, ist es wichtig, bei der Auswahl genau aufzupassen. Ätznatron wird nur für wenige Anwendungen benötigt, allen voran für das Sieden von Naturseifen.

Natronlauge (= Natriumhydroxid) und Natronlösung (= Natriumhydrogencarbonat) dürfen auf keinen Fall verwechselt werden.

Umwandlung von Natron in Soda

Natron lässt sich sehr leicht in Soda umwandeln. Alles, was dazu notwendig ist, ist die Zugabe von Energie in Form von Wärme. Soda speichert sozusagen Energie; diese wird wieder frei, wenn es mit einer Säure reagiert, wie oben bei der Neutralisation. Natron + Energie => Soda + Kohlensäure => Soda + Wasser + Kohlendioxid

Die Kohlensäure, welche im ersten Schritt entsteht, zerfällt sofort zu Wasser und Kohlendioxid, da sich Kohlendioxid um so schlechter in Wasser löst, je höher die Temperatur ist. Abgestandenes Mineralwasser enthält keine Kohlensäure mehr. Aus der Reaktionsgleichung kann man auch ableiten, warum Soda deutlich basischer reagiert als Natron.

Die Kohlensäure als Gegenspieler der Basen löst sich quasi in Luft auf. Übrig bleiben weniger Säure und mehr Base. Im Alltag spielt diese Reaktion eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Pflegeprodukten mit Natron, zum Beispiel dem selbstgemachten Roll-On-Deodorant.

Wenn du die Natronlösung während der Herstellung zu stark erhitzt, wandelt sich das Natron in Soda und dein Deo wird weit basischer als beabsichtigt. Das kann wiederum zu unangenehmen Hautreizungen führen (Natron und diese Zutat sind der schlimmste Alptraum für die Pharmaindustrie (Video)).

Wirkung von Natron

Nun da wir wissen, dass Natron eine Base ist und dass sich Säuren und Basen gegenseitig neutralisieren, können wir viele der Wirkungen von Natron erklären. Natron wirkt nur schwach basisch. Dies hat einen großen Vorteil: der Umgang damit ist sehr einfach und man kann bei der Dosierung nicht viel falsch machen.

Eine Überdosieren ist quasi ausgeschlossen und eine unterdosierte Anwendung wirkt trotzdem – dann aber nur teilweise. Das Ergebnis ist aber in jedem Fall besser, als wenn die Anwendung im konkreten Fall gar nicht stattgefunden hätte.

So wirkt Natron im Einzelfall:

Neutralisiert Gerüche

Schlechte Gerüche werden oft von Säuren verursacht. Dabei handelt es sich meist um organische Säuren, wie zum Beispiel Essigsäure oder Buttersäure. Da Natron die Säuren neutralisiert, verschwinden auch die Gerüche, denn die entstehenden Salze und das Wasser haben keinen Geruch.

Die Entstehung von Wasser ist auch der Grund, warum eine Matratze nach der Reinigung mit Natron gut trocken sollte.

Als Reinigungsmittel

Fettige Verschmutzungen in Haushalt und Wohnung lassen sich mit Natron gut beseitigen. Denn auch Fette sind Verbindungen aus organischen Säuren, den Fettsäuren. Diese werden vom Natron gelöst und neutralisiert.

Dabei entstehen aus Fettsäuren und Natrium im Natron Salze, die man als Tenside bezeichnet, waschaktive Substanzen wie sie auch in Wachmitteln und Spülmitteln verwendet werden. Sie bewirken, dass sich Fettmoleküle im Wasser lösen können. Bei der Reaktion von Natron mit Fett entsteht genau genommen Seife! Achtung: Verschmutzungen mit Kalk, also Kalkablagerungen, ist mit Natron und Soda nicht beizukommen.

Neutralisiert Magensäure

Magensäure besteht aus verdünnter Salzsäure. Sodbrennen wird oft auf einen Säureüberschuss zurückgeführt. Dabei verschafft die Einnahme von Natron schnelle Linderung gegen Sodbrennen, denn sie neutralisiert einen Teil der Salzsäure. Das berühmteste Mittel ist hierfür die Natron-Marke Bullrich-Salz.

Bei dieser Reaktion entsteht als Salz tatsächlich normales Speisesalz. Diese Art der Neutralisation ist für den Körper absolut ungefährlich. Beachte jedoch, dass dies nur eine kurzfristige Lösung gegen Sodbrennen ist und mittelfristig das Problem sogar verschlimmern könnte.

In der Zahnpasta

Viele selbstgemachte Zahnpasten und auch Zahnputzpulver enthalten als Wirkstoff Natron. So gut wie alle Getränke und Speisen, die wir zu uns nehmen, enthalten Säuren. Im Mund können sie die Zahnsubstanz angreifen und schädigen, denn unsere Zähne bestehen aus Kalzium, welches wie Natron basisch reagiert.

Daher ist es sinnvoll, die Säuren aus der Nahrung im Mund mit Natron in der Zahnpasta zu neutralisieren, statt dies dem Kalzium in den Zähnen zu überlassen (Wie Natron die Krebstherapie unterstützen kann).

Kommentar

Aufpassen: Natriumbikarbonat enthält oft ein Aluminiumsalz als Rieselmittel.
Wo bekommt man das reine Produkt? Aluminium ist ein Nervegift und fördert über Jahrzehnten das Entstehen von Alzheimer …

Entgiftung: Ausleitung von Aluminium

Quelle: https://dieunbestechlichen.com/2018/08/entgiftung-ausleitung-von-aluminium/

16. August 2018

Aluminium (Alu) ist in unserer Umwelt, in Lebensmitteln, im Trinkwasser und nicht zuletzt in Impfstoffen enthalten. Aluminium ist giftig und reichert sich im Körper an. Aluminium kann zu schwerwiegenden Erkrankungen beitragen. Autismus ist im Gespräch, Hyperaktivität und auch die Alzheimer-Krankheit.

Eine Aluminiumbelastung kann aber auch für unspezifische Symptome verantwortlich sein, wie zum Beispiel für eine Anämie (Blutarmut), für Muskelschmerzen, Osteoporose oder Entzündungen von Nieren und Leber – um nur einige davon aufzuzählen. Es wäre also mehr als günstig, wüsste man, wie sich Aluminium ausleiten ließe.

Aluminium wird uns in Form von Impfungen praktisch schon in die Wiege gelegt. Bereits Schwangeren wird empfohlen, sich gegen Influenza (Grippe) impfen zu lassen, so dass Kinder noch nicht einmal geboren sein müssen, um mit der ersten Impfung und deren Toxinen in Kontakt zu kommen.

Folgen wir den Impfempfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission), dann lassen wir zu, dass unsere Kinder in den ersten 24 Lebensmonaten mehr als zwanzig Mal geimpft werden – und zwar fast immer mit aluminiumhaltigen Impfstoffen.

Auch im späteren Alter wird uns mit jeder weiteren Impfung immer wieder Aluminium zugeführt

Zusätzlich nehmen wir Aluminium täglich zum Beispiel über belastete Nahrungsmittel, über das Trinkwasser, Hygieneartikel (z. B. Deos) oder Medikamente zu uns.

Aluminium im Körper

Wird Aluminium verzehrt, kann ein grosser Teil über den Darm oder die Nieren direkt wieder ausgeschieden werden – vorausgesetzt, man verfügt noch über eine gute Nierenleistung.

Kommt Aluminium auf anderem Wege in den Körper – wie das bei Impfungen der Fall ist – oder kann es aufgrund einer Überlastung der Ausleitorgane eben nicht mehr ausgeschieden werden, wird es an Ort und Stelle gebunden und zum Beispiel im Muskel (der Impfstelle), im Bindegewebe oder auch im Gehirn eingelagert.

Aluminium nachweisen

Aluminium oder auch andere Toxine lassen sich jedoch – wenn sie sich im Gewebe oder im Gehirn aufhalten – nicht mit den üblichen Blutuntersuchungen aufspüren. Daher ist es leider gar nicht so leicht, eine Aluminiumbelastung im Körper eindeutig nachzuweisen.

Ein Provokationstest mit einer einmaligen Gabe sogenannter DMSA-Kapseln (Chelatbildner), bei dem Metalle gebunden und danach ausgeschieden werden können, scheinen sich für einen Aluminiumnachweis nicht immer zu eignen.

Das liegt wohl daran, dass der Körper die Metalle oft in einer bestimmten Reihenfolge ausscheidet und Aluminium – so heisst es – erst aus dem Körper gelöst werde, wenn zuvor andere Metalle wie Quecksilber oder Blei ausgeleitet wurden (sofern mit diesen Metallen eine Belastung vorliegt).

Aluminium im Urin

Eine Urinuntersuchung wiederum ist nur im akuten Fall aufschlussreich. Das heisst, Aluminium wird nur dann über den Urin ausgeschieden, wenn Sie kurz zuvor Aluminium zu sich genommen haben. Hat sich Aluminium bereits im Gewebe eingelagert, findet es sich im Urin oder im Blut praktisch gar nicht mehr – es sei denn, es könnte zuvor aus dem Gewebe mobilisiert werden.

Möglichkeiten zur Mobilisierung von Aluminium aus dem Gewebe finden Sie weiter unten bei den Ausleitverfahren für Aluminium.

Aluminium im Blutbild

Allerdings können manche Parameter im Blutbild einen Hinweis auf eine Aluminiumbelastung liefern. Sind beispielsweise Eisen, Ferritin, Phosphor, Selen und Zink zu niedrig, ist in jedem Fall auch an eine Aluminiumbelastung zu denken.

Aluminium im Haar

In der Naturheilkunde wird oft eine Haaranalyse herangezogen, um chronische Aluminiumbelastungen nachzuweisen und auch um die Erfolge der Ausleitung langfristig zu überprüfen.

Möglichkeiten zur Ausleitung von Aluminium

Da viele Möglichkeiten zur Ausleitung von Aluminium keinen grossen Aufwand bedeuten, kann man diese Massnahmen einfach (ohne vorherigen Nachweis einer Aluminiumbelastung) in den Alltag integrieren – und zwar nicht nur, um Aluminium auszuleiten, sondern auch um zu verhindern, dass sich ab sofort weiteres Aluminium im Körper anreichert und einlagert.

1. Silizium zur Aluminium-Ausleitung

Die einfachste und sicherste Methode, Aluminium nicht nur auszuleiten, sondern auch dessen künftige Aufnahme, Ablagerung und Anreicherung im Körper zu verhindern, ist die Einnahme von Silizium.

Schon im Jahr 1998 waren die möglichen Zusammenhänge zwischen Aluminium und der Alzheimerkrankheit bekannt. Auch wusste man bereits damals, dass hohe Siliziumspiegel im Trinkwasser die schädliche Aluminiumwirkung reduzierten.

Eine daraufhin durchgeführte Studie zeigte dann auch, dass Silizium als Nahrungsergänzung eine Ablagerung von Aluminium im Gewebe verhindern kann.

Ratten, die Aluminium und Silizium bekommen hatten, wiesen im Gehirn, in der Leber, in der Milz, den Knochen und den Nieren deutlich weniger Aluminium auf als jene Ratten, die mit ihrem Futter nur Aluminium, aber kein Silizium bekommen hatten.

Silizium: Natürliches Gegenmittel für Aluminium

Im Jahr 2007 zeigte eine Studie – diesmal am Menschen – dass Aluminium im Trinkwasser ganz offensichtlich eine schädliche Wirkung hatte und es das Risiko für eine Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten der Konsumenten erhöhte, aber nur, wenn das Trinkwasser gleichzeitig arm an Silizium war.

Je höher daher die tägliche Siliziumaufnahme war, umso mehr sank das Alzheimerrisiko der Studienteilnehmer.

„Silizium ist ein natürliches Gegenmittel für Aluminium“, verkündeten daraufhin die an dieser Studie beteiligten Forscher.

Vier Jahre später erschien eine Übersichtsarbeit (Review) mit dem Ziel herauszufinden, ob Silizium tatsächlich die Resorption und Ablagerung von Aluminium im Körper von Säugetieren verhindern kann.

Die beteiligten Wissenschaftler schrieben: „Die Ergebnisse einer Reihe von Studien lassen vermuten, dass eine Nahrungsergänzung mit Silizium eine chronische Aluminiumanhäufung im Gehirn verhindern kann und daher eine mögliche Therapie der Alzheimer Krankheit darstellt […].“

Nun gelten manche Getreide wie HaferHirse und Gerste ja gemeinhin als sehr siliziumreich. Die heute übliche Kunstdüngung jedoch führt dazu, dass die Pflanzen nur noch flach wurzeln und gar nicht mehr in jene Tiefen vordringen, in denen Silizium anzutreffen wäre.

Folglich nehmen die Siliziumgehalte von Getreiden, die synthetisch gedüngt werden, immer mehr ab.

Decken Sie sich daher grundsätzlich mit Getreide aus biologischer Erzeugung ein, da hier nur verhalten und mit natürlichen Düngemitteln gedüngt wird.

Zur Ausleitung von Aluminium jedoch lohnt es sich nicht, sich auf die unsicheren Siliziumgehalte von Lebensmitteln zu verlassen.

Greifen Sie hier – und auch zur Verhinderung einer künftigen Anreicherung von Aluminium im Körper – am allerbesten zu einem organischen Silizium in Kolloidform. Eine Tagesdosis sollte Sie mit etwa 75 mg Silizium versorgen.

2. Apfelsäure & Magnesium zur Aluminium-Ausleitung

Apfelsäure ist natürlicherweise – wer hätte es gedacht – in Äpfeln enthalten, aber auch in vielen anderen Früchten (Trauben, Quitten, Beeren), jedoch in besonders hohen Konzentrationen nur in den unreifen Früchten.

Im Apfelessig ist ebenfalls Apfelsäure enthalten, doch überwiegt hier die Essigsäure, während Apfelsäure nur in verhältnismässig geringen Mengen vorhanden ist.

Ausserdem entsteht die Apfelsäure auch im menschlichen Körper während mancher Stoffwechselprozesse.

Schon seit mindestens Ende der 1980er Jahre ist nun bekannt, dass Apfelsäure (idealerweise in Kombination mit Magnesium) Aluminium ausleiten kann.

Damals verglichen Wissenschaftler die Fähigkeit verschiedener organischer Säuren, Aluminium auszuleiten. Sie untersuchten u. a. die Zitronensäure, Malonsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure und auch die Apfelsäure sowie ein Medikament, das bei Eisenüberschuss zur Ausleitung dieses übermässig vorhandenen Eisens eingesetzt wird (Deferoxamin DFOA).

Es zeigte sich, dass die Apfelsäure und DFOA am effektivsten waren. Sie erhöhten die mit dem Urin ausgeleitete Aluminiummenge am stärksten, während Malonsäure und Oxalsäure keine diesbezüglichen Auswirkungen zeigten.

Magnesiummangel fördert Aluminium-Einlagerung im Körper

Da man ferner weiss, dass sich Aluminium besonders gerne dort niederlässt, wo ein chronischer Magnesiummangel herrscht, hat sich die Einnahme von Apfelsäure kombiniert mit Magnesium in der Ausleitung von Aluminium besonders bewährt.

Ja, es ist sogar so, dass sich in einem Organismus, der rundum optimal mit Magnesium bestückt ist, kein Aluminium ins Gewebe einzulagern scheint, auch wenn dieses mit der Nahrung oder dem Wasser aufgenommen wird – wie eine Studie aus dem Jahr 1992 ergab, die im Fachmagazin Magnesium Research veröffentlicht wurde.

Wenn jedoch das Calcium-Magnesium-Verhältnis im Gewebe gestört ist, dann beobachteten die Wissenschaftler dort auch einen steigenden Aluminiumgehalt. Das Calcium-Magnesium-Verhältnis ist heute jedoch sehr oft gestört – und zwar hauptsächlich aus zweierlei Gründen:

Erstens glauben viele Menschen, Milchprodukte seien wahnsinnig gesund, weil sie so viel Calcium enthalten. Ja, Milchprodukte enthalten viel Calcium, aber leider gleichzeitig sehr wenig Magnesium, so dass ein hoher Milchproduktekonsum zu einem gestörten Calcium-Magnesium-Verhältnis führt.

Zweitens mögen die meisten Menschen magnesiumreiche Lebensmittel nicht so gerne. Dazu gehören grüne Blattgemüse, Nüsse, Saaten, Hülsenfrüchte und Pseudogetreide.

Stattdessen werden Weissmehlprodukte, Süssigkeiten, Fleischprodukte und die genannten Milchprodukte konsumiert. Doch alle diese Nahrungsmittel sind äusserst arm an Magnesium.

Die Forscher der Studie schlussfolgerten, dass ein Magnesiummangel bzw. ein gestörtes Calcium-Magnesium-Verhältnis im Gewebe die Aufnahme von Aluminium ins Gehirn beschleunigt, was im Laufe von vielen Jahren dann letztendlich die Entwicklung von solchen degenerativen Prozessen nach sich zieht, die man inzwischen mit Aluminium in Verbindung bringt.

Dazu gehören neben der Demenz auch Krankheiten, wie z. B. die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), bei der jene Nervenzellen geschädigt werden, die für die Muskelbewegungen verantwortlich sind. Betroffene können sich daher immer weniger bewegen, leiden schliesslich an Muskelschwäche, Lähmungen und sogar Schluck- und Sprachstörungen.

Für die Aluminium-Ausleitung bedeutet das also:

  • Magnesiumspiegel optimieren und Calciumpräparate nur dann einnehmen, wenn sie kombiniert mit Magnesium im richtigen Verhältnis (2 : 1) vorliegen (z. B. Sango Meeres Koralle).
  • Eine übermässig calciumreiche Ernährung vermeiden
  • Kurweise Apfelsäure kombiniert mit Magnesium einnehmen

3. Folsäure zur Aluminium-Ausleitung

Im Jahr 2005 veröffentlichte das Fachmagazin Nutrition eine Studie mit dem Ergebnis, dass Folsäure nützlich sein kann, um eine bereits vorhandene Aluminiumakkumulation in den Hauptzielorganen des Aluminiums (Knochen, Nieren, Gehirn) zu reduzieren.

Achten Sie daher unbedingt auf eine folsäurereiche Ernährung. Folsäure ist besonders in grünem Blattgemüse, Kohlgemüse, Kräutern, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und in (Bio-)Eiern enthalten.

Wenn Sie der Meinung sind, nicht genügend dieser Lebensmittel zu sich zu nehmen, kann auch vorübergehend ein Vitamin-B-Komplex mit reichlich Folsäure helfen – bis Sie sich daran gewöhnt haben, sich regelmässig mit den genannten folsäurereichen Lebensmitteln zu versorgen.

4. Zink zur Aluminium-Ausleitung

Zink ist ein wichtiges Spurenelement, das weder in zu niedriger noch in zu hoher Konzentration im Körper vorhanden sein sollte.

Lassen Sie Ihren Zinkspiegel bestimmen, wenn Sie eine Aluminiumbelastung vermuten. Sollte Ihr Zink-Wert zu niedrig sein, dann ist es höchste Eisenbahn, chelatiertes Zink einzunehmen. Denn es ist bekannt, dass ein zu niedriger Zinkspiegel die Einlagerung von Aluminium im Körper erleichtert.

5. Selen und Vitamin E zur Aluminium-Ausleitung

Aluminium hat viele giftige Auswirkungen auf den Körper. Eine weniger bekannte Aluminium-Schadwirkung ist jene auf das körpereigene Immunsystem. So reduziert Aluminium beispielsweise in der Milz die Zahl und die Qualität einer Gruppe bestimmter Abwehrzellen, den sog. T-Lymphozyten.

Selen in Kombination mit Vitamin E kann diese Auswirkung offenbar zwar nicht vollständig verhindern, jedoch deutlich reduzieren.

Achten Sie also auch auf einen gesunden Selen- und Vitamin-E-Status. Selen ist heutzutage nur noch in Paranüssen in nennenswerten Dosen enthalten, kann aber auch vorübergehend – zur Optimierung der Versorgung – leicht mit Hilfe von chelatiertem Selen eingenommen werden.

Vitamin E hingegen findet sich reichlich in Nüssen und pflanzlichen Ölen und Fetten. Allerdings unterscheiden sich die Werte in den einzelnen Nuss- bzw. Ölsorten enorm.

So liefern beispielsweise Haselnüsse und Mandeln sehr viel Vitamin E (ca. 25 mg pro 100 g), während Walnüsse 6 mg und Cashewkerne gar nur 0,8 mg Vitamin E enthalten.

Spitzenreiter in Sachen Vitamin-E-Gehalt ist bei den Ölen mit Abstand das Weizenkeimöl mit 185 mg Vitamin E, so dass schon 1,5 Esslöffel dieses Öls mit derselben Vitamin-E-Menge versorgen wie 100 g Haselnüsse.

Doch auch Distelöl und Sonnenblumenöl sind sehr reich an Vitamin E. Wer jedoch diese Öle aufgrund ihres schlechten Omega-3-Omega-6-Verhältnisses meiden möchte, greift besser zu Olivenöl, Mandelmus und Haselnüssen.

Auch Trockenfrüchte und Süsskartoffeln enthalten Vitamin E (um die 5 mg).

Tierische Produkte (Milch- und Fleischprodukte) sind hingegen eher als Vitamin-E-arm zu bezeichnen.

6. Apfelpektin zur Aluminium-Ausleitung

Seit 2002 stellt das weissrussische Institut „Belrad“ ein Präparat aus Apfelpektin zur Verfügung. Untersuchungen an strahlenbelasteten Kindern ergaben, dass Apfelpektin die bestehende Belastung des Körpers mit radioaktiven Stoffen wie Caesium 137 abbaut – und zwar auch dann, wenn nach wie vor radioaktiv belastete Nahrung aufgenommen wird.

Auch andere Schwermetalle sowie Aluminium sollen von Apfelpektin im Körper gebunden und daraufhin leichter ausgeschieden werden können.

Apfelpektin wird üblicherweise als Geliermittel benutzt und ist im Handel frei erhältlich. Reich an Pektinen sind auch Rote Rüben, Radieschen, Karotten, Paprika, Kürbis, Auberginen, Äpfel, Aprikosen, Quitten, Kirschen, Pflaumen, Birnen, Sanddorn und die Schalen von Zitrusfrüchten.

In einer Vorlesung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich empfahl Dr. Klinghardt einen gehäuften Teelöffel Apfelpektin pro Tag zu sich zu nehmen, um das mit der Nahrung oder dem Wasser aufgenommene Aluminium gleich wieder auszuscheiden.

Denken Sie hier jedoch daran, mit jeder Pektineinnahme sehr viel Wasser zu trinken (pro TL Pektin mindestens zwei grosse Gläser, was 600 ml Wasser entspricht).

7. Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie zur Ausleitung von Aluminium

Vitamin C ist einer der wichtigsten Radiakalfänger, macht also aggressive und sehr reaktionsfreudige Substanzen unschädlich und regt das körpereigene Entgiftungssystem an.

Mittels Infusionen mit hochdosiertem Vitamin C (z. B. beim Heilpraktiker oder Umweltmediziner) über einen Zeitraum von mehreren Wochen kann Aluminium über die Nieren leichter ausgeschleust werden.

Ob Sie nun diese Variante zur Ausleitung von Aluminium wählen oder eine andere, wichtig ist in jedem Fall, natürliches Vitamin C während der Aluminiumausleitung verstärkt zu sich zu nehmen – entweder über eine ausgesprochen Vitamin-C-reiche Ernährung oder über ganzheitliche Vitamin-C-Präparate (z. B. einer Mischung aus pulverisierten besonders Vitamin-C-reichen Früchten und Beeren oder der pulverisierten Acerolakirsche oder auch über Sanddorn- und Acerolasäfte).

Bitte beachten Sie, dass Vitamin C nicht gleichzeitig mit anorganischem(!) Selen eingenommen werden sollte, da sich beide gegenseitig beeinträchtigen bzw. in ihrer Wirkung behindern. Dies gilt jedoch nicht für organisches, also chelatiertes Selen.

8. Homöopathie zur Ausleitung von Aluminium

In der Homöopathie stehen viele Mittel zur Verfügung, die nicht nur die Ausleitorgane (Leber und Nieren) stärken, sondern auch bei Metallbelastungen gute Dienste erweisen.

Da eine homöopathische Behandlung jedoch ein spezifisches Fachwissen voraussetzt, wäre es sinnvoll, zu diesem Zweck eine(n) ausgebildete(n) Homöopathen/in aufzusuchen.

Eine homöopathische Behandlung schliesst selbstverständlich die zusätzliche Anwendung der übrigen hier vorgestellten Massnahmen nicht aus.

9. Chlorella & Bärlauch zur Ausleitung von Aluminium

Die Süsswasseralge Chlorella enthält einerseits einen Stoff, der Metalle und Giftstoffe aus dem Gewebe zu lösen vermag und sorgt andererseits im Darm dafür, dass die mobilisierten Toxine gebunden werden, so dass der sog. enterohepatische Kreislauf (Kreislauf zwischen Leber und Darm) unterbrochen wird.

Parallel dazu eingenommener Bärlauch mobilisiert Gifte aus dem Gewebe, so dass sie leichter in den Darm gelangen, wo bereits Chlorella oder auch Apfelpektin oder Bentonit/Zeolith warten, um sie zu binden und auszuleiten.

Begleitende Massnahmen der Aluminiumausleitung

Bevor Sie mit der Aluminiumausleitung beginnen, verinnerlichen Sie bitte die folgenden Regeln für eine erfolgreiche Ausleitung:

Mineralstoffhaushalt ausgleichen

Eine Ausleitung – ganz gleich von welchem Gift – erfordert immer einen ausgeglichenen Mineralstoffhaushalt. Einerseits sind viele Mineralstoffe und Spurenelemente direkt an der Entgiftung und Ausleitung beteiligt, andererseits ermöglichen sie erst die ordnungsgemässe Arbeit der Entgiftungs- und Ausleitorgane.

Da ferner bei einer Ausleitung der Verschleiss an Mineralstoffen besonders hoch ist, sollten die körpereigenen Mineralstoff- und Spurenelemente-Depots schon vor der Ausleitung gut gefüllt werden.

Zu einigen Mineralstoffen haben wir bereits weiter oben Details in Bezug auf die Aluminiumausleitung genannt.

Viel trinken

Trinken, trinken, trinken: Achten Sie bei einer Ausleitung von Aluminium unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Somit können Sie die Gefahr für mögliche Entgiftungserscheinungen wie zum Beispiel Übelkeit oder Kopfschmerzen gering halten. Die Giftstoffe können gut ausgespült werden und die Wiedereinlagerung an anderer Stelle im Körper wird verhindert.

Nieren und Leber stärken

Vor einer Aluminiumausleitung ist es ausserdem ratsam, die Nieren und auch die Leber zu stärken, damit die Entgiftung auch wirklich reibungslos und so verlaufen kann, dass weder Leber noch Nieren überlastet werden.

Für die Nieren eignen sich zu diesem Zweck spezielle Nieren-Blasen-Tees.

Optimal ist es, mit leber- und nierenunterstützenden Massnahmen schon zwei bis sechs Wochen vor der Ausleitung zu beginnen.

Verdauung unterstützen

Vor der Ausleitung von Aluminium (oder anderen Toxinen) sollten Sie ausserdem sicherstellen, dass Ihre Verdauung einwandfrei funktioniert und es keinesfalls zu einer Verstopfung kommt.

Eine Verstopfung würde die Gefahr mit sich bringen, dass die im Stuhl befindlichen und schon zur Ausleitung vorbereiteten Toxine ausreichend Zeit hätten, über die Darmschleimhaut wieder in den Organismus zu gelangen.

Sorgen Sie daher unbedingt für eine gute Verdauung sowie für eine gesunde Darmflora. Ersteres gelingt mit einem Darmreinigungsprogramm oder wenigstens mit der Einnahme von Flohsamenschalenpulver, eingeweichten Dörrpflaumen oder Pflaumensaft.

Eine gesunde Darmflora erreicht man meist im Zuge einer Darmsanierung. Doch auch schon die Einnahme von hochwertigen Probiotika kann Ihr Darmmilieu so beeinflussen, dass sich rasch wieder eine gesunde Darmflora ansiedelt.

Basische Bäder

Ein basisches Bad ist besonders hilfreich bei akuten Entgiftungsreaktionen, wie zum Beispiel Kopfschmerz, Übelkeit, Müdigkeit oder Muskelschmerzen. Es unterstützt die Haut beim Ausleiten von Giftstoffen und pflegt sie zugleich.

Entscheiden Sie selbst, ob Sie ein bis zwei Mal wöchentlich ein basisches Vollbad oder lieber täglich ein basisches Fussbad nehmen möchten.

Geduld bei der Ausleitung von Aluminium!

Geben Sie in jedem Falle sich und Ihrem Körper genügend Zeit für die Entgiftung. Wenn Sie zu schnell ausleiten, können sich die Symptome, unter denen Sie möglicherweise aufgrund der Toxinbelastung litten, verstärken. Wir empfehlen daher eine langsame, kontinuierliche Ausleitung, um den Körper zu schonen.

Nur ein langfristiges Entgiftungsprogramm wird Sie langsam aber sicher von Aluminium, Schwermetallen und anderen Giften befreien können

Das Ende vom Märchen der unheilbaren Erkrankung

Quelle: https://www.pravda-tv.com/2018/08/das-ende-vom-märchen-der-unheilbaren-erkrankung/

Es gibt Augenblicke, da kommst du nur mit radikalem Umdenken weiter. Sonst würden wir Menschen vermutlich heute noch in dem Glauben leben, die Erde sei eine Scheibe. In gewissem Sinne geht es uns immer noch so mit Krankheiten: Wir glauben jahrhunderte- und jahrzehntelang überlieferten Geschichten.

Doch wenn es um schwerwiegende Erkrankungen geht, kann es lebensrettend sein, diese Geschichten loszulassen. Dr. med. Ulrich Mohr wagt einen neuen Blick auf das Thema Krankheit.

Es gibt keine Krankheit. Nur Widerstände gegen Veränderungen im Leben. So einfach ist das. Die Details dieser Sichtweise habe ich in einem System zusammengefasst, das ich Simplonik nenne. Weil es so einfach ist. Ich möchte das Thema Krankheit anhand einer Grafik erklären, da meine Sichtweise so am leichtesten zu verstehen ist.

Die erste Phase der Grafik veranschaulicht Gesundheit im Gleichgewicht von Anspannung und Entspannung, Erholung und Aktivität, Wachen und Schlafen usw. Dieses Gleichgewicht folgt einer mehr oder wenig gleichmäßig schwingenden Kurve rund um die imaginäre Mittellinie, die „goldene Mitte“.

Solange wir uns sicher fühlen, unser Überleben für gesichert halten, wird nichts dieses Gleichgewicht erschüttern. Im Mengenverhältnis bedeutet dieses Schwingen 80% Ruhe und Erholung gegenüber 20% Aktivität. Wer hat das heute noch?

Sobald wir ein Ereignis als bedrohlich für unser Leben einschätzen (was es objektiv gesehen gar nicht sein muss), wird der Schwingungsverlauf unruhig, fällt aus der Balance und wird disharmonisch. Und sei es nur der Chef, der einem unerwartet unangemessen viel Arbeit auf den Schreibtisch legt.

Wer traut sich schon etwas dagegen zu sagen, wenn die Gefahr droht, seinen Arbeitsplatz zu verlieren? Also schluckst du den Ärger hinunter (Magengeschwür). Geht das nicht, bleibt dir der Brocken vielleicht im Halse stecken und du hast einen Kloß im Hals (Schilddrüsenvergrößerung). In milden Fällen kommst du vielleicht einfach mit einer „vollen Nase“ (Erkältung) glimpflich davon.

Krankheit als Signalfunktion

Mit anderen Worten: Es geht eine Signallampe an, weil wir uns belastet und bedroht fühlen. Die Welt ist plötzlich in diesem Lebensbereich nicht mehr in Ordnung. Schalten wir nun durch Ablenkung, Ortswechsel und/oder Medikamente die Signalfunktion aus, bleibt dennoch die Anspannung erhalten, denn die Bedrohung bzw. Einschränkung an sich hat sich nicht verändert.

Dadurch verläuft die Kurve mit ihren Schwingungen nun etwas weiter oberhalb der „goldenen Mitte“. Du kannst es daran merken, dass Zeiten der Entspannung nicht mehr so erholsam sind. Die Voraussetzungen für einen späteren Burnout (Erschöpfung, Energieleere) oder Nervenzusammenbruch sind gelegt.

Auf diese Art und Weise kann sich durch wachsende Bedrohung (wiederum gilt: Es muss keine wirklich Bedrohung sein; es zählt allein, dass ich annehme, es sei eine) die Kurve so weit nach oben verlagern, bis der untere Teil der Schwingung die Ebene der „goldenen Mitte“ gar nicht mehr erreicht. Der ganzheitlich orientierte Energietherapeut bezeichnet diesen Zustand als Regulationsstarre.

Der Körper spricht auf Angebote zur Entspannung und viele Medikamente nicht mehr an. Doch Achtung: In dieser Phase, in der durch die andauernde Präsenz bedrohlich empfundener Situationen der Sympathikus aktiviert ist, fühlen wir uns meist „superfit“.

Der Sympathikus ist schließlich der Teil des Nervensystems, der in bedrohlich empfundenen Situationen durch Ausschüttung u.a. von Adrenalin die Leistungsfähigkeit für Flucht oder Kampf gewährleistet.

Die Verlagerung der Kurve vom Pendeln um die ideale Mittellinie bis hin zur sympathikotonen Regulationsstarre zieht sich meist über Jahre hin. Durch dramatische Ereignisse angeheizt, kann dieser Prozess allerdings erheblich schneller ablaufen (Selbst heilt der Mensch! Die Wahrheit über Ihren inneren Arzt).

Eintritt in die Parasympathikotonie

Steigen wir in die nächste Phase ein, den Umschlag in die Parasympathikotonie. Dieser Abschnitt des Konfliktverlaufes kann auf verschiedene Art und Weise beginnen:

  • Die bewusste Entscheidung für eine „Aus- Zeit“: Ich nehme mir Zeit für mich, ziehe mich zurück. Ich denke über das Geschehene nach und spüre, was in mir abläuft, was die Situation aus und mit mir gemacht hat.
  • Eine Entlastungssituation wie Urlaub, Weihnachten oder Rente. Bezeichnenderweise finden wir zu diesen Zeitpunkten in der Bevölkerung die klassischen Erkrankungsgipfel. Ausgerechnet zu Beginn der schönsten Wochen des Jahres wirft es viele mit Grippe ins Bett, Depressionen verdunkeln das Innenleben und Selbsttötungsversuche erleben einen traurigen Höhepunkt.
  • Die erzwungene Ruhe durch Energieverlust, fehlende Kraft weiter zu kämpfen, weiter zu verdrängen.
  • Die erzwungene Ruhe durch einen Unfall. Jeder Mensch sucht sich unbewusst seine Eintrittspforte in diese Phase, ganz entsprechend seiner persönlichen Veranlagung. So ist zum Beispiel schon seit langem aus der Verkehrsunfallforschung bekannt, dass 100 Prozent der Unfälle von nur 30 Prozent der Verkehrsteilnehmer verursacht werden. Es gibt also die klassische Unfallpersönlichkeit. Ähnliches gilt für Krankheiten und die übrigen Zugangswege (Das Erwachen: Kollektiver Bewusstseinswandel durch Kumulation von 8 Milliarden Gehirnen möglich).

Die parasympathikotone Latenzphase

Parasympathikotonie ist geprägt von dem Bedürfnis nach Ruhe, von Müdigkeit, Schläfrigkeit, Wärmebildung bis hin zum Fieber. Die Symptome dieser Phase sind umso ausgeprägter, je länger die sympathikotone Anspannung dauerte. Spezifische Signale im Sinne von Krankheitssymptomen sind hier noch nicht erkennbar.

Man hat nur das Gefühl, dass „etwas im Busch“ ist. In der Eintritts- und der Latenzphase macht es wenig Sinn, über den wahren Grund und Auslöser nachzudenken. Meist wirst du nicht darauf kommen, durch dein Grübeln aber die Situation mit weiterer psychischer Anspannung intensivieren. Das verwirrende innere Chaos dient dazu, dich aus den vertrauten eingefahrenen Gleisen zu katapultieren, um einer neuen Ordnung auf höherem Niveau eine Chance zu geben. In dieser Chaos- und Verwirrungsphase ist die Lösung durch Nachdenken oder Nachspüren nicht möglich.

Über den beschriebenen Ablauf solch natürlicher Ordnungsprozesse gibt es von ganz unerwarteter Seite faszinierende Studien. Begonnen haben diese Forschungen mit den so genannten Chladny ́schen Klangfiguren. Wenn man Sand oder Metallspäne auf eine glatte Metallfläche aufbringt und nun im Raum verschiedene Töne erklingen lässt, ordnen sich die Teilchen in erstaunlich präzisen geometrischen Strukturen.

Je differenzierter und entwickelter die Klänge sind, zum Beispiel klassische Musik, umso filigraner und subjektiv schöner werden diese Klangbilder auf der Metalloberfläche durch die Körnchen abgebildet. Die sichtbar gewordenen Schwingungen zeigen dabei eine hochinteressante Eigenart. Wechselt die Musik von einer Frequenzebene zur nächsten, löst sich im Zeitraum zwischen den beiden Ebenen die gesamte sichtbare Ordnung der Teilchen vollständig im Chaos auf und ordnet sich mit dem Erreichen der nächsten Ebene wie von Zauberhand neu. Chaos ist demnach eine natürliche Zwischenphase auf dem Wege zu einer höheren Ordnung. Diese erleben wir subjektiv als schöner und harmonischer gegenüber dem Ausgangszustand.

Die Organsignalphase

Die Organsignalphase ist biochemisch vermutlich eine Folge der Anhäufung von „Schlacken“, also sauren Stoffwechselprodukten und/oder Schadstoffen. Sie ist eine Folge der vorausgegangenen anhaltenden Sympathikotonie. Auf diese Weise wird der zugrunde liegende psychische Konflikt über die Körpersprache aufgezeigt.

In einem Zeitrahmen von wenigen Tagen bis einigen Monaten „steigt“ nun die psychische Anspannung an die Oberfläche des Bewusstseins. Zugleich geht der Körper im zugehörigen Organbereich in die signalgebende Entzündungsphase über, die wir bisher als Krankheit bezeichnet haben. Zu diesem Zeitpunkt entzündet sich beispielsweise die Nasenschleimhaut, als Ausdruck einer lokalen sauren Überlastung.

„Die Nase ist voll“, psychisch wie körperlich, und du fühlst dich krank. Während insgesamt regenerierende Entspannung Einzug hält, weist der aktiv-entzündlich veränderte Organbereich auf das eigentliche Problem hin. Das ist die zwingende Logik der dualen Wirklichkeit (siehe auch die Yin/Yang-Systematik der asiatischen Gesundheits- und Weisheitslehren), auf die wir jeden technischen und jeden Lebensprozess reduzieren können, eine Einfachheit, die über „simplonisches“ Denken erschlossen werden kann (Simplonik nenne ich ein Denken, das das Komplizierte auf das Einfache reduziert und dabei die polaren Kräfte und Gesetzmäßigkeiten entdeckt, die alles steuern).

Der beschriebenen Systematik folgt wohlgemerkt jeder Krankheitsverlauf, von Schnupfen bis Krebs und Aids. Vergessen wir also den Begriff Krankheit. Er taugt nicht weiter für das Verstehen von Symptomen. Sprechen wir von nun an vielmehr von Konfliktspannungen und Lösungsprozessen zur Energie- und Lebensoptimierung.

Die Lösungsphase

Wer sich in der Signalphase im Kampf gegen eine vermeintlich infektiöse oder giftige Umwelt und im Kampf gegen seine Beschwerden aufreibt, wird damit genau das Gegenteil erreichen. Das besagen die Naturgesetze. Seine Beschwerden werden durch den sympathikotonen Kampf und die damit verbundene säurebildende Anspannung erhalten oder sogar verstärkt. Kommt man gut dabei weg, „dauert die Erkältung ohne Arzt sieben Tage und mit Arzt eine Woche“ wie der Volksmund sagt.

Die andere Alternative ist die bewusste Hinwendung zum Symptom. Was will und kann es mir hinsichtlich einer erforderlichen Veränderung meiner Lebenshaltung und Lebensweise mitteilen? Ich gehe sozusagen in die Beschwerden hinein und übe das Fühlen ihrer Botschaft. Mit der bewussten Annäherung an die Beschwerden, ein Mindestmaß an Veränderungsbereitschaft und Vertrauen vorausgesetzt, verkürzt sich die Beschwerdezeit drastisch. Ich wechsle gewissermaßen mit meiner Lebenseinstellung in eine neue Spur, die mir mehr Energie, Wahrnehmung und Lebensfreude zuspielt.

Mehr wollen die Signale gar nicht erreichen. Sie zielen einzig und allein auf Energie- und Lebensoptimierung ab. Sicherlich entstehen dabei neue Situationen, neue Beziehungen, und so manches werde ich in Zukunft anders entscheiden und tun. Doch es gibt nicht den geringsten Grund, vor diesem Neuen Angst zu haben.

Das ist hoffentlich deutlich geworden und mein ganz großes Anliegen, wenn ich diese Zusammenhänge erläutere. Hier spreche ich aus meiner therapeutischen Erfahrung, die mich immer wieder mit diesen letztlich unbegründeten Ängsten der Patienten konfrontierte. Ängste, die lediglich von einer diffusen Unsicherheit vor dem noch nicht einschätzbaren Neuen genährt wurden.

Verständliche Ängste, denn das wahre Wesen von Krankheiten wurde bisher nicht erkannt, was reichlich Raum für Unsicherheit bot. Forschungen mit chronischen Schmerzpatienten ließen schon lange die Vermutung schwelen, dass Zuwendung anstatt Kampf gegen die Beschwerden deutlich lösungsorientierter ist. Im Rahmen dieser Untersuchungen hat man Schmerzpatienten dazu angeleitet, sich dem Schmerz zuzuwenden, ihn weder zu ignorieren noch ihn zu bekämpfen. Die Menge der erforderlichen Schmerzmittel sank drastisch.

Das Mohr`sche Quant

Die Dinge sind grundsätzlich einfach: Zuwendung, Wahrnehmung und Verstehen führen zur Lösung. Dennoch gibt es eine Stolperfalle, die du kennen solltest. Für diesen Zweck habe ich den Begriff des Mohr ́schen Quants geprägt.

Nicht jeder ist in der Lage, sich vertrauensvoll ohne weitere Hilfsmittel seinen Beschwerden zuzuwenden. Bis zu einem gewissen Punkt mag es schon gelingen, doch dann setzen Ängste ein, eine Eskalation wird befürchtet, derer man ohne Technik und Medikamente nicht mehr Herr zu werden glaubt. Daher gilt in dieser sensiblen Phase des Konfliktverlaufes:

  • Besinne dich auf deine Intuition
  • Kläre, was du auf der Basis deiner Glaubenssätze, also deiner Vorstellung von Wirklichkeit für möglich hältst und was noch nicht. Kannst du beispielsweise spüren und fühlst dich dabei sicher, dass nicht ein Erreger das Problem ist, sondern dein Immunsystem? Falls ja, wozu dann ein Antibiotikum? Falls nein, lasse dir eines verordnen, ansonsten wirst du zum Opfer deiner zusätzlichen Versäumnisängste: „Hätte ich vielleicht doch besser…?“ Beachte hierbei, dass der nichtbewusste Teil deiner Persönlichkeit ganz anderen Glaubenssätzen anhängen könnte. Es kann ohne weiteres sein, dass dein Bewusstsein auf Naturheilverfahren vertraut und der nichtbewusste Persönlichkeitsteil eine Operation bevorzugt. Sei sensibel und achte auf deine Gefühle. Achte vor allem auf den Wechsel von Anspannung und Entspannung, wenn du dich mit den klärenden Fragen befasst. Du wirst es spüren.
  • Folge nach dieser inneren Klärung in der Phase des Organsignals deiner Lust, deinem Weg des geringsten Widerstandes. Das ist ehrlich und zugleich entspannend, weil es dir Sicherheit gibt. Entspannung wiederum fördert, wie du mittlerweile weißt, die Heilung. Handle also durchaus wider besseres Wissen!
  • Gehst du diesen Weg deines Vertrauens, wirst du bei keiner Operation, bei keinem Medikament, noch nicht einmal bei einer Chemotherapie nennenswerte Nebenwirkungen oder Heilungsstörungen haben. Genau aus diesem Grunde gibt es keine schlechten oder guten Therapien, sondern ausschließlich therapeutische Wege, die gerade zu dir passen oder auch nicht. Doch niemand anders als du selbst kann das herausfinden.

Der Tod

Es dürfte wohl nur wenige Menschen geben, die sich wirklich gerne mit dem Tod befassen. Dennoch will ich mit dieser, aus subjektiver Sicht, extremsten aller Möglichkeiten beginnen. Dabei ist der Tod nachweislich nur ein Übergang in eine andere Daseinsform, doch das ist ein anderes Thema. Es mag schwer verständlich erscheinen, dass selbst diese „Lösung“ dem Lustprinzip folgt. Sollte die Angst vor den im Leben anstehenden Veränderungen übergroß sein, kann ohne weiteres der Tod als das kleinere Übel erscheinen.

Erstmalig habe ich das bereits zu Praxiszeiten bei einem Patienten mit Hirntumor erlebt. Er unterzog sich bei mir einem mehrwöchigen Programm, mit dem er sich zunächst sichtbar stabilisierte. Die Wangen wurden wieder rosig, er konnte alleine gehen und fühlte sich insgesamt deutlich besser und zuversichtlicher. Das war eine bemerkenswerte Veränderung, zumal er nach langer Vorbehandlung, inklusive Operation, Chemotherapie und Bestrahlung, als austherapiert zum Sterben nach Hause geschickt worden war.

Der weitere Verlauf machte allerdings deutlich, dass die Schwere seiner Erkrankung in direktem Verhältnis zu seiner Angst vor Veränderung stand. Er wollte das Signal nicht wirklich annehmen. Psychologisch und „simplonisch“ konnte es nicht anders sein. Was mich nun letztendlich sehr berührte und nachdenklich machte, war Folgendes: Nach Offenlegung des Warum und Wie seiner Erkrankung erkannte er exakt sein Thema und dessen grundsätzliche Heilbarkeit. Zugleich sprach er ganz offen aus, dass die Umsetzung der im Signal liegenden Aufforderung für ihn so extrem schwierig erschien, dass er lieber sterben wolle.

Und genau das hat er dann einige Wochen später wahr werden lassen. Für ihn ein konsequenter Schritt, dürfte es für die Angehörigen viel schwieriger gewesen sein, damit umzugehen. Doch auch das ist Leben, und auch das ist nichts anderes als ein Abgleich von Energien, der dem Fluss des geringsten Widerstandes folgt. In gewisser Weise ist der Tod somit ebenfalls ein Lösungsweg. Er ist das endgültige Loslassen dieses Lebens oder auch wie in diesem Beispiel die Flucht davor.

In Flucht und Kampf erschöpfen sich die Lebensenergien im totalen Widerstand gegen Veränderung. Die Schwingungskurve in der Grafik tief unterhalb der „Goldenen Mitte“ kommt zum Erliegen.

Die Defektheilung

In der Mehrzahl der Fälle findet die Lösung jedoch auf anderen Ebenen statt. Stabilisiert sich die Schwingungsebene oberhalb der Ideallinie der „Goldenen Mitte“, ist es eine Defektheilung. Die Eigenschwingung verläuft mehr oder weniger vollständig im angespannten sympathikotonen Bereich, wenn auch deutlich näher an der „goldenen Mitte“ als während der vorhergehenden Dysbalance.

Den Unterschied empfindet man durchaus als Gesundung, obgleich diese nur relativ ist. Die Beschwerden sind zur Ruhe gekommen, eine vollständige Lösung konnte jedoch nicht stattfinden, da nicht alle erforderlichen Veränderungen im Leben umgesetzt wurden. Meist führen Verhaltenstherapien zu diesem Ergebnis, wenn also allein die Lebensumstände verändert oder neue Verhaltensmuster eingeübt werden. Zu diesem Themenkreis gehören auch

  • Operationen und medikamentöse Behandlungen jeglicher Art, schul- wie alternativmedizinisch
  • die willentlich erzwungene Trennung von Situationen und Menschen, in deren Gegenwart die Störungen üblicherweise aufgetreten sind
  • die Ablenkung der Aufmerksamkeit auf andere Themen oder Lebensbereiche, zum Beispiel „sich in die Arbeit stürzen“, positives Denken, Affirmationen, Mentaltraining usw.

Das ist keine Bewertung, sondern lediglich eine Zuordnung. Alle diese Vorgehensweisen sind wichtig und als Schritte zu verstehen, um an den Kern zu gelangen. Erst so gelingt die vollständige Heilung. Flieht man in einer der beschriebenen Vorgehensweisen in eine neue Lebenssituation, ohne das Konfliktthema emotional durchlebt zu haben, dauert es eine Weile und die Beschwerden werden erneut aktiviert.

Der Betreffende „erschafft“ sich die Konflikte neu, was man dann als erneute Erkrankung oder als Rezidiv bezeichnet. Bei einer organischen Untersuchung fällt hierbei die „minderwertige“ Wiederherstellung der Struktur auf. Nach einem Knochenbruch oder einem Knochentumor wird in diesem Fall nicht die optimale Knochenstruktur aufgebaut, sondern ein minderwertiger Kallus, eine verdichtete Knochenstruktur, mit einer geringeren Belastbarkeit und Elastizität, die oft durch überschießendes Wachstum kompensiert wird.

Vollständige Heilung

Vollständige Heilung erfolgt, wenn der emotionale Kontakt zum Signal vollzogen ist. Ich verstehe nicht nur, was das Signal bedeutet, vielmehr kann ich durch und durch fühlen, worum es geht. Gleichzeitig beginnt das Hineingleiten in ein neues Lebens- und Selbstverständnis auf einem höheren Niveau. Kein aus Angst geborener Widerstand steht im Wege. Damit ist, angeregt aus den Tiefen des eigenen Wesens, die gewollte Veränderung vollzogen. Die Signallampe erlischt, die vollständige Heilung manifestiert sich innerhalb von Stunden bis wenigen Wochen.

In meiner Praxis habe ich das in manchen Fällen trotz jahrzehntelanger Vorgeschichten schon innerhalb einer Stunde beobachten können. Und zum Teil ist der Lösung nur ein kurzes Gespräch vorausgegangen, das den Blick und das Gefühl für die neue Richtung sofort öffnen konnte. Hier beginnen der Organismus und die Psyche unverzüglich zur optimalen Schwingung, um in die goldene Mitte zurückzukehren.

Fazit

Aus den Begriffen Krankheit und Gesundheit werden nun Konfliktspannung und entspannende Lösung. Jeder Konflikt initiiert als Signal einen Energie- und Lebensoptimierungsprozess, der aus den Tiefen der eigenen Persönlichkeit angeregt wird. Mit jeder Lösung erhöht sich die Eigenschwingungsfrequenz des Organismus, was subjektiv als ein Plus an Energie, Wachheit, Freiheit und Lebensfülle wahrgenommen wird. Und in den Fällen, wo nicht Heilung, sondern nur eine Linderung gelingt, wächst die Fähigkeit, entspannt mit dem Konflikt zu leben, was wiederum Erfüllung und Zufriedenheit stärkt.

Mein Verständnis von Krankheit und Heilung sieht auf den ersten Blick sehr ähnlich aus wie das des bekannten und umstrittenen Arztes Dr. Ryke Hamer. Dieser hat allerdings einige Dinge übersehen und nicht erkannt, was unter anderem darin seinen Ausdruck fand, dass auch einige seiner engsten Mitstreiter an schwerwiegenden Krankheiten starben (was er in seinen Büchern auch offenlegt). Die Unterschiede zu Hamer sind:

  1. Die Kenntnis des konfliktauslösenden Ereignisses ist bedeutungslos. Das Wissen erzeugt keine Heilung, führt im Gegenteil eher zu noch größeren Spannungen, weil man sich als Versager fühlt: „Mir gelingt die Heilung nicht, obwohl ich die Ursache kenne“. Nur der Kontakt zum konfliktbeladenen Gefühl/zur Angst setzt die Heilung in Gang. Die verweigerten Gefühle, die die Situation aufgeladen haben, kommen in Fluss und lösen sich in Gleichgültigkeit auf.
  2. Den Kontakt zum Gefühlskonflikt kann man anbahnen, doch auf den Heilungsprozess als solchen hat man überhaupt keinen Einfluss. Gefühle lassen sich nicht zwingen. Im bildlichen Sinne bahnt man einem Bach oder Fluss seinen Weg. Mehr kann man nicht tun, denn „Es“ heilt.
  3. Die Empfehlung, konfliktaktivierende Umstände zu vermeiden, gleicht dem Abdecken einer leuchtenden Ölstandskontrolleuchte. Das Problem existiert weiter. Es wird sich trotz Vermeidung durch weitere Aufladung nach einer Latenzzeit wieder zeigen – dann in aller Regel noch massiver als vorher.
  4. Die Organsignalphase wurde von Hamer nicht erkannt. Er kennt nur Konflikt und Lösung. Das ist so nicht korrekt. Sind das unmittelbare Überleben und die Handlungsfähigkeit sichergestellt, klingt zwar die Sympathikotonie ab. Doch zur Heilung kommt es nur dann, wenn Angst dies nicht verhindert. Gibt es hingegen Angst und damit Widerstände gegen die noch zu durchlebenden Gefühle (nichts anderes ist der Konflikt immer und ausschließlich), dann produziert der Körper in der bekannten Bildersprache die wegweisenden Signale. Diese Signale sind KEIN Ausdruck eines Heilungsprozesses, sondern der Blockade.
  5. Hamer beschreibt im Wesentlichen Defektheilungen. Die Heilung bleibt auf dieser Stufe stehen, wenn der Konflikt nicht verinnerlicht wurde, wenn also beispielsweise Schuldzuweisungen und Opferhaltungen aktiv bleiben. Wird hingegen widerstandsfrei die Botschaft verdaut und verinnerlicht, heilt auch die Verletzung oder Erkrankung völlig folgenlos aus.

Erklärungen der Fachbegriffe

Balance

Hier: Das Gleichgewicht der Kräfte in der Schwingung um die „Goldene Mitte“

Dysbalance

Hier: Die Verlagerung der Schwingungskurve in den sympathikotonen oder parasympathischen Bereich

Eskalation

Die Intensität des Signals nimmt zu, was im Körper die Einbeziehung weiterer Organe oder eine Verschlimmerung des bestehenden Gewebeschadens bedeuten kann. Z.B. ausgehend von einem Schnupfen das Übergreifen auf die Nasennebenhöhlen und die Bronchien.

Sympathikotonie

Teil des vegetativen Nervensystems, verantwortlich für Überleben, Kampf und Flucht, schüttet u.a. Adrenalin und Cortisol aus, schaltet Schmerz und Entzündung ab.

Parasympathikotonie

Teil des vegetativen Nervensystems, verantwortlich für Erholung und Regeneration.

Latenz

Symptomfreie Phase – die sympatikotone Anspannung lässt nach, während der Parasympathikus an Aktivität zunimmt. In dieser Phase hat man das Gefühl. „dass etwas im Busch ist“, die Symptome am Organ sind allerdings noch nicht erkennbar.

Signalphase

Die Sympathikusaktivität ist so weit abgeklungen, dass nun die Überlastung des betroffenen Gewebes oder Organs meist mit einer Entzündung spürbar wird.

Schwingungsebene

Jeder hat seine persönliche Schwingungs- ebene, die in einem bestimmten Verhältnis zur Ideallinie der „Goldenen Mitte“ steht. Diese individuelle Schwingungsebene kann oberhalb oder unterhalb der Ideallinie positioniert sein. Vollkommene Gesundheit bedeutet die Übereinstimmung der eigenen Ebene mit der „Goldenen Mitte“.

Auszug aus der Zeitung: “Die Andere Realität“. Veranstaltungshinweis: DAR-Kongress “Medien & Heiler aus Großbritannien”. 26. – 28. Oktober 2018 im Best Western Hotel in Vlotho. Seit 15 Jahren organisiert die DAR-Redaktion jährlich einen Kongress mit Spitzenmedien und Heilern, welche ausschließlich aus Großbritannien – dem Mutterland der Medialität – eingeflogen werden. Unserem Wissen nach gibt es diese Art von Kongress im gesamten deutschsprachigen Raum sonst nicht.

Quellen: PublicDomain/d-a-r.de am 14.08.2018