Der Einfluss des Militärs und der Rockefeller-Stiftung auf die Musik (440 Hz)

Quelle: https://www.pravda-tv.com/2015/09/der-einfluss-des-militaers-und-der-rockefeller-stiftung-auf-die-musik-videos/

titelbild
(Bild: Poster zum Film “Amadeus”)

Der Einfluss des militärisch-industriellen Komplexes durchdringt selbst Bereiche, bei denen viele dies kaum für möglich halten würden. Ein Beispiel: Die Festlegung des Kammertons A auf die Frequenz von 440 Hertz (Schwingungen pro Sekunde). Doch wozu braucht man einen Kammerton und warum sollte dies überhaupt für Menschen von Bedeutung sein, die selbst gar kein Musikinstrument spielen?

Die Festlegung des Kammertons

Unter einem Kammerton versteht man einen Ton von einer festgelegten Tonhöhe, der als Referenz zum Stimmen von Musikinstrumenten und zur Abstimmung verschiedener Instrumente untereinander dient, um ein harmonisches Klangbild erzielen zu können. Der Begriff leitet sich ab von der „Kammer“, d.h. dem Privatgemach eines Fürsten, wo Musikensembles ursprünglich auf einen solchen gemeinsamen Bezugston zurückgriffen.

Die heute übliche Frequenz von 440 Hz wurde erstmals vom deutschen Musiktheoretiker Johann Heinrich Scheibler (1777-1837) vorgeschlagen und 1834 von der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte anerkannt. Zwischenzeitlich entschied sich jedoch die Académie française 1858 für eine Frequenz von 435 Hz, bis 1939 die International Federation of the National Standardizing Associations (ISA) in London wieder die Frequenz von 440 Hz einführte.

Über die Gründe hierfür ist offiziell wenig bekannt. Hartnäckig hält sich jedoch das Gerücht, dass dies auf Betreiben von Joseph Goebbels, des nationalsozialistischen Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda unter Einfluss der Rockefellers und Rothschilds geschehen sei. Handelt es sich dabei nur um eine weitere so genannte „abstruse Verschwörungstheorie“ oder verbirgt sich dahinter vielleicht doch mehr als es dem einen oder anderen zunächst scheint?

Die Entstehung von Muzak und des britisch-amerikanischen Medienkartells

Auch wenn vielen Leuten der Name Muzak nichts sagt – in Berührung gekommen mit den Dienstleistungen dieses amerikanischen Unternehmens sind die meisten von uns sicher schon irgendwann einmal, nämlich in Form harmlos wirkender Hintergrundmusik, so genannter „Fahrstuhlmusik“, die weltweit in Kaufhäusern zu hören ist.

Der Sinn und Zweck dieser Musikberieselung ist durchaus etwas ernster: Man will die Kunden mit seichter Musik in eine Stimmung zu versetzen, in der sie im Kaufhaus möglichst viel Geld ausgeben. Den meisten Menschen ist dabei weder bewusst, dass die Musik speziell zu diesem Zweck produziert wurde und sie sind sich häufig noch nicht einmal bewusst, dass in ihrem Kaufhaus überhaupt Musik abgespielt wird, wie Befragungen von Kunden ergeben haben.

Dieses Unternehmen hat indes eine interessante Geschichte: Es wurde 1934 ausgerechnet von George Owen Squier gegründet, einem ehemaligen General, der sich u.a. besonders für die Möglichkeiten damals neuer Kommunikationsmittel wie dem Radio interessierte. Einer der Berater von Muzak war der Toningenieur Harold Burris-Meyer vom Stevens Institute of Technology in New Jersey, der von der Rockefeller-Stiftung, der US-Marine und dem National Defense Research Council bezahlt wurde.

Burris-Meyer leistete im 2. Weltkrieg auch seinen Beitrag zur Arbeit des US-Verteidigungsministeriums, indem er Kampflugzeuge mit Lautsprechersystemen ausstattete, um Feinde bis hin zur Auslösung von Massenhysterien zu beeinflussen. Eine ähnliche Szene ist z.B. im Film Apocalypse Now zu sehen, in der Richard Wagners Walkürenritt während eines Angriffs auf ein vietnamesisches Dorf von einem amerikanischen Kampfhubschrauber aus abgespielt wird:

An Burris-Meyers Forschungen war auch das an der Princeton University stattfindende und ebenfalls von der Rockefeller-Stiftung finanzierte Radio Research Project beteiligt, bei dem es um die Erforschung der Auswirkungen von Massenmedien auf die Gesellschaft ging, während gleichzeitig nebenan das Institute for Advanced Study (IAS) das Manhattan Project zur Entwicklung der Atombombe begann.

Laut James Tobias, Professor an der University of California, gelangte Burris-Meyer zu der Überzeugung, dass die Kontrolle menschlicher Emotionen mit Hilfe akustischer Mittel für einen Teil der Bevölkerung möglich sei, der groß genug sei, um effektive Massenkontrolle ausüben zu können (Die Sex, Drugs and Rock ’n‘ Roll Verschwörung).

Parallel zur Förderung von Forschungen zur Auslösung von Massenhysterien finanzierte und verwaltete die Rockefeller-Stiftung 1938 laut Michele Milmes ein Kartell britisch-amerikanischer Radio- und Fernsehsender, allen voran BBC und RCA.

bild2

Die Wiedereinführung der 440 Hz-Frequenz

Die 440 Hz-Frequenz wurde laut Brian T. Collins 1910 in den USA vom Marine-Soldaten John Calhoun Deagan eingeführt, der 1880 eine Firma gründete, die eine Reihe verschiedener Musikinstrumente herstellte.

Ebenfalls bereits 1910 hat die Rockefeller-Stiftung mit Hilfe eines Zuschusses an die American Federation of Musicians in den USA und später in Europa zunächst erfolglos versucht, die Frequenz von 440 Hz als Kammerton A zu etablieren. Erst 1939 gelang dies durch das British Standards Institute (BSI) und schließlich die bereits zuvor erwähnte Federation of the National Standardizing Associations (ISA).

Der zeitliche Abstand von nur wenigen Monaten bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges ist frappierend und angesichts der Tatsache, dass John D. Rockefeller über seine Firma Standard Oil ein Kartell mit I.G. Farben einging und zu dieser Zeit von den Kriegsvorbereitungen gewusst haben muss, lässt dies kaum an Zufall glauben (Historische Dokumente belegen: Pharma-Öl-Kartell steckt hinter dem 2. Weltkrieg (Video)). Es sei daran erinnert, dass I.G. Farben der Hersteller von Zyklon B ist, jener tödlichen Chemikalie, die in den Gaskammern der Konzentrationslager eingesetzt wurde.

Burris-Meyer zufolge führte das Anbrechen einer Ära, in der die technische Kontrolle menschlicher Emotionen möglich wurde dazu, dass die Nazis in Deutschland an die Macht kommen konnten. Dies gehe klar aus Hitlers Mein Kampf und Arbeiten von Goebbels hervor.

Laut Prof. Tobias boten die ökonomischen Rahmenbedingungen während des Krieges bessere Voraussetzungen für musikalische Forschungen. So erhielt Burris-Meyer im September 1941 50.000 US-Dollar für einen Einjahresvertrag mit dem National Defense Research Council. Im Januar 1942 erklärte er, dass er davon überzeugt sei, dass die militärischen Anwendungen seiner Forschungen auf dem Gebiet der Akustik nach dem Krieg in der Unterhaltungsindustrie Anwendung finden würden.

Bald danach plante ein kalifornischer Rüstungskonzern die Entwicklung von Installationen zur Übertragung von Hintergrundmusik im Muzak-Stil in Kinos. Nach Prof. Tobias sah die Rockefeller-Stiftung die Ausübung von Bevölkerungskontrolle mithilfe akustischer Mittel als einen allgemeinen Vorboten von Industrien im Bereich von Kultur, Fabrikation und Militär: Die Kulturindustrie wurde zum kommerziellen Arm des Militärs, der eine umfassendere Bewusstseinskontrolle legitimierte.

Prof. Tobias schließt daraus, dass das Management und die Koordination der Rockefeller-Stiftung zu einer materialistischen anstatt einer metaphysischen Industrialisierung der Musik geführt haben. Laut Forschungen, Analysen und Diskussionen von Walton, Koehler und Reid soll die Frequenz von 440 Hz das Ego und die für das rationale Denken zuständige linke Gehirnhälfte stimulieren, während sie gleichzeitig das mitfühlende Empfinden und intuitive Denken unterdrückt (Der biologische Beweis für das Dritte Auge – Fenster in eine neue Dimension (Video)).

Angesichts dessen sollten wir uns auch noch einmal an die mahnenden Worte aus der Abschiedsrede von US-Präsident Dwight D. Eisenhower erinnern, als er 1961 eindringlich vor dem militärisch-industriellen Komplex warnte:

Der Artikel von Prof. James Tobias, dem ein Großteil der zuvor genannten Informationen entstammen, wurde übrigens auf der Internetseite des Rockefeller Archive veröffentlicht:

http://www.rockarch.org/publications/resrep/tobias.pdf

Die Geschichte des Badens

Die Geschichte von basischer Körperpflege und ihre Auswirkungen auf körperliche Gesundheit werden hier ausführlich beschrieben.

Textquelle:
http://www.ob-ki.de/badegeschichte.html
https://liebeisstleben.com/2016/09/05
https://exsuscitati.wordpress.com/201

Gesprochen von Flo – DieZuversicht: https://www.youtube.com/channel/UCpsm…

https://de.wikipedia.org/wiki/Jungbru

Der Jungbrunnen (Lucas Cranach der Ältere)
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Jun
Al-Chidr (rechts) und Elias beobachten die Wiederbelebung eines gesalzenen Fisches an der Quelle des Lebens.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jungbru
Der Jungbrunnen (La Fontaine de Jouvence), Gemälde von Paul Jean Gervais (1859–1936)
https://de.wikipedia.org/wiki/Jungbru

https://commons.wikimedia.org/wiki/Ca

https://citydesert.files.wordpress.co

https://de.wikipedia.org/wiki/Soda_(M…)
https://de.wikipedia.org/wiki/Natrium
https://de.wikipedia.org/wiki/Trona_(…)

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Pre

https://de.wikipedia.org/wiki/St._Joh
https://de.wikipedia.org/wiki/St._Joh
https://de.wikipedia.org/wiki/St._Joh…)
https://de.wikipedia.org/wiki/Taufe#/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaisert…)
https://de.wikipedia.org/wiki/Asklepi

Asklepios von Prusa – Screenxhot erstellt auf :
https://www.geschichte-der-physiother

https://commons.wikimedia.org/wiki/Fi
https://zukunftkirche.files.wordpress
https://zukunftkirche.files.wordpress
http://deutschland-im-mittelalter.de/
http://deutschland-im-mittelalter.de/
http://deutschland-im-mittelalter.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Badehau
https://de.wikipedia.org/wiki/Badekultur
https://de.wikipedia.org/wiki/Badekul
https://de.wikipedia.org/wiki/Badekul
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschic
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:S

https://de.wikipedia.org/wiki/Johanne

6000 Jahre Europa
https://youtu.be/-iXOjiVOM9I

https://en.wikipedia.org/wiki/Holy_well
https://en.wikipedia.org/wiki/Holy_we
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittela
https://de.wikipedia.org/wiki/Quacksa
https://commons.wikimedia.org/wiki/Fi
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeittaf
http://www.medizinjubilaeum2015.de/me
http://www.fr.de/wissen/gesundheit/mo
https://de.wikipedia.org/wiki/Kartoff
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedri
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleidun

Abbildung in Johann T. A. Feigel: Chirurgische Bilder zur Operations- und Instrumenten-Lehre, Würzburg 1850, Tab. XXI.
http://www.medizingeschichte.uni-wuer

https://www.leben-im-mittelalter.net/

https://www.kunstlinks.de/material/vt

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:I
https://de.wikipedia.org/wiki/Sauna#/
http://genwiki.genealogy.net/Datei:Ge

Weiterführende Informationen (Wird noch ergänzt)
https://www.mayr-kuren.de/basisches-b

„Mensch sein ist heilbar“ – Andreas Winter

Der Mensch muss funktionieren und gehorchen! Von diesem Bild werden wir Menschen ab der Geburt geprägt. Doch warum sollten wir Menschen dieser Prägung folgen? Warum nehmen wir Erziehung durch Eltern und Schule einfach so hin, selbst wenn wir daran zweifeln? Mit diesem hervorragenden Vortrag von Andreas Winter auf dem Regentreff 2017 möchte uns Andreas Winter den Weg zu mehr Selbstbestimmung aufzeigen. Seiner Meinung nach gibt es bei der Erziehung vor allem ein wesentliches Element, welches übergeordnet zu allen Erziehungsmethoden steht: Bedingungslose Liebe.

Er zeigt weiterhin auf, dass die Handlungs- und Lebensweisen der Eltern, bereits vor der Geburt einen sehr großen Einfluss auf die spätere Entwicklung des Kindes haben und gibt Eltern einige Denkanstöße bei der Erziehung Ihrer Kinder, außerhalb der Erziehungsstrukturen mit denen wir meist selber aufgewachsen sind.

Wasserstoffperoxid (H2O2) – Heilmittel und universelle Wunderwaffe


Fast klingt es wie die eierlegende Wollmilchsau der Medizin: Ein konkurrenzlos billiges, nicht patentierbares, in allen Apotheken erhältliches Mittel, das gegen Pilze, Bakterien und Viren vorgeht, keinerlei Resistenzen kennt und zudem in simple, allgegenwärtige Stoffe zerfällt.

Sicherlich haben Sie im Internet und anderen Publikationen schon von vielen alternativen Wirkstoffen gelesen: MMS etwa, also Natriumchlorit bzw. Chlordioxid, Borax, Terpentin oder kolloidalem Silber. Gemein sind diesen Stoffen in der Regel zwei Dinge: Oft fehlen einerseits die offiziellen, von der orthodoxen Wissenschaft durchgeführten Studien, weshalb sie andererseits meist schwer oder nur über gewisse Kanäle zu erhalten sind.

Die wenigsten Menschen scheinen zu wissen, dass es eine Substanz gibt, die in beiden Punkten vorteilhaft abschneidet: Sie ist seit über 100 Jahren allgemein anerkannt, hunderte Studien belegen ihre Wirksamkeit gegen die unterschiedlichsten Krankheiten und mit einer „amtlichen Monographie“ wird sie auch von den Apotheken ohne Rezept abgegeben. Von Dr. Jochen Gartz.

Dummerweise ist das Problem hier ein anderes: Man hat scheinbar vergessen, wie kostengünstig und vielseitig der Stoff eigentlich ist, denn das Wasserstoffperoxid (H2O2) findet sich in den hiesigen Apotheken nur in sehr geringen Konzentrationen wieder, für einen winzigen Anwendungsbereich bestimmt – die Wundreinigung.

Selbst unter Medizinern wissen die wenigsten noch, dass seit etwa 1880 sehr viele und umfangreiche Anwendungsgebiete für das Peroxid erschlossen wurden, die heute sogar noch aktueller sind als früher. Spricht man mit Ärzten über das Medizinstudium, dann hört man immer wieder, dass Wasserstoffperoxid darin höchstens im Zusammenhang mit der Wundbehandlung erwähnt wird.

Dabei wurden doch gerade hier in Deutschland vor 50 Jahren durch intensive Forschung die Grundlagen für eine moderne, erweiterte Anwendung des Stoffes gelegt. Leider sind diese basalen Untersuchungen weder hierzulande noch in der oft zitierten amerikanischen alternativen Literatur bekannt. Von dort werden die Ergebnisse wiederum in deutschen Publikationen unkritisch übernommen, obwohl die Amerikaner nicht einmal ihre eigene Geschichte der Wasserstoffperoxid-Anwendung genau zu kennen scheinen.

Ich selbst habe intensiv über Peroxide geforscht und die existierende Forschungsliteratur der letzten 100 Jahre durchforstet. Dabei bin ich, wie Sie sehen werden, auf äußerst interessante und zumeist unbekannte Ergebnisse gestoßen. Darüber hinaus habe ich die organischen Abkömmlinge des Wasserstoffperoxids seinerzeit sowohl im Diplom als auch in einer Doktorarbeit erforscht.

Danach arbeitete ich in der pharmazeutischen Industrie und befasste mich dabei mit der Anwendung von Peroxidpräparaten bei Pilzerkrankungen (Fußpilz) und deren chemischer und pharmazeutischer Stabilität. Das Thema Peroxide allgemein und Wasserstoffperoxid im Besonderen hat mich bis heute nicht losgelassen (Handbuch der kolloidalen Metalle: Praxisleitfaden zur Herstellung von Kolloiden in Flüssigkeit oder als Gel).

Von der Chemikalie zum Heilmittel

Das Wasserstoffperoxid ist mittlerweile seit fast 200 Jahren bekannt. Im Jahre 1818 versetzte der französische Chemiker Louis Jacques Thenard (1777–1857) ein Bariumsalz, das der berühmte Alexander von Humboldt (1769–1859) 1799 in Paris erstmalig hergestellt hatte, mit starken Säuren (wie Schwefelsäure) und erhielt eine verdünnte, in Wasser gelöste Substanz.

Zum Erstaunen des Chemikers zerfiel sie leicht bei Zugabe von Metallspuren, Blut oder Basen, wobei sich Sauerstoff bildete und nur Wasser zurückblieb. So wurde die Substanz zunächst „Sauerstoffwasser“ genannt, wobei sich in Deutschland später die Namen „Überoxydiertes Wasser“ und schließlich „Wasserstoffsuperoxyd“ einbürgerten. Vor gut 100 Jahren verschwand dann das „su“ aus dem Namen, und etwa 50 Jahre später wurde das „y“ allmählich zum „i“, wie an den Titeln der Fachliteratur zu erkennen ist. Daher wirken aktuelle Kreationen wie „Wasserstoffsuperoxid“ als Verquickung von alter und neuer Bezeichnung historisch falsch und wurden so auch nie verwendet.

Die neue Substanz faszinierte Thenard. In höheren Konzentrationen bleichte sie Farbstoffe und Haare, was bis heute die Grundlage des Blondierens geblieben ist. Auch fand er heraus, dass kleine Wunden sofort zu bluten aufhörten, wenn man sie mit Wasserstoffperoxid behandelte. Diese Eigenschaft wurde aber nicht weiter verfolgt, wahrscheinlich auch deshalb, weil das Peroxid noch recht unrein war und giftige Bariumsalze als auch Säuren enthalten konnte.

Erst der seinerzeit berühmte englische Hygieniker Benjamin Ward Richardson (1828–1896) stellte 1857 fest, dass Wunden weitaus schneller und ohne Infektionen verheilen, wenn sie mit dem Peroxid benetzt werden. Zudem trägt die Sauerstoffentwicklung zur Wundreinigung bei, weil dadurch Schmutzpartikel abgestoßen werden.

Als zur gleichen Zeit Joseph Lister (1827–1912) ebenfalls in England und unter ungeheurem Aufsehen die Karbolsäure (Phenol) allgemein als Desinfektionsmittel einführte, geriet die Entdeckung von Richardson in den Hintergrund. Das Phenol hatte den Vorteil, dass es technisch schon produziert werden konnte – doch musste man bald erkennen, dass die Substanz recht toxisch und auf Schleimhäuten nicht anwendbar ist. Daraufhin suchte man nach anderen, milderen Desinfektionsmitteln.

Diese Entwicklung hing auch mit den großen Erfolgen der Entdeckung von pathogenen Bakterien zusammen, die jetzt durch die Erkenntnisse von Louis Pasteur (1822–1895) und Robert Koch (1843–1910) in vitro anzüchtbar wurden. Fortan konnten zu einem Nährboden im Glasgefäß Mittel zugegeben und ihre Hemmwirkung bei Bakterien getestet werden.

In diesem Rahmen stellte man die ausgezeichnete Wirkung des Wasserstoffperoxids gegen jegliche Art von Erregern fest – Pilze, Bakterien und Viren. Wie man bald herausfand und heute sicher weiß, wirken schon kleine Konzentrationen abtötend – oft genügt weniger als ein Prozent der Lösung, wobei der frei werdende, sehr aktive Sauerstoff wie auch das Molekül vor dem Zerfall in Sauerstoff und Wasser die wirksamen Agenzien darstellen.

Um 1870 begann die großtechnische Produktion und ab 1880 – vor allem in den USA – die umfassende Anwendung des Peroxids in der Medizin, wobei rasch neue Applikationen erschlossen wurden. In kurzer Zeit erschienen Hunderte von Artikeln mit Behandlungserfolgen. Zum Vergleich und zur zeitlichen Einordnung: Aspirin kam erst 1897 auf den Markt.

Ein besonderer Glücksfall für jeden Peroxid-Forscher ist der Chemiker Charles Marchand (1848–1917), der in 18 Büchern alle medizinischen Artikel sammelte, die etwa zwischen 1880 und 1905 erschienen. Marchand war der Hersteller eines besonders reinen und konzentrierten Wasserstoffperoxids, das er Hydrozone nannte. Die Bücher geben einen ausgezeichneten Überblick über die Anwendungen und Erfolge dieser Zeit, auch im Vergleich zu anderen damals gebräuchlichen Mitteln, die recht giftig waren.

Frühe und vielfach belegte Anwendungserfolge in Amerika

Im Zuge der klinischen Erforschung wurde schnell klar, dass die Substanz wirksam, ungiftig und ohne Reizwirkung ist. Bis heute wurden keinerlei Allergien festgestellt. Wasserstoffperoxid wirkt nicht allergisch, da es lediglich in Wasser und Sauerstoff zerfällt und selbst eine physiologische Substanz ist – was jüngste Forschungsarbeiten bestätigen. Wir wissen heute, dass es überall im Körper beim Zuckerstoffwechsel gebildet wird und als Signalstoff bei Pflanze, Tier und Mensch fungiert, in den Granulozyten zur Abwehr von Krankheitserregern eingesetzt wird und die Immunabwehr stimuliert.

Schon vor 100 Jahren fand man heraus, dass es zusätzlich zur reinen Desinfektionswirkung Stoffe, die bei Entzündungen gebildet werden, durch Oxidation unschädlich machen kann. Darüber hinaus ist es desodorierend: Es wirkt selbst gegen so üble Gerüche, wie sie bei Gebärmutterkrebs entstehen.

Allein schon diese – inzwischen vollständig vergessene – Anwendung könnte heute in vielen Bereichen zum Einsatz kommen, wie etwa bei durchbrochenem Brustkrebs (wo in den Pflegeleitlinien betont wird, dass der auftretende Gestank sozial isolierend wirkt) oder im Genitalbereich.

In den klassischen amerikanischen Untersuchungen Ende des 19. Jahrhunderts wurden hauptsächlich auf folgenden Gebieten Erfolge erzielt:

Atemsystem: Diphtherie (heute obsolet), Bronchitis, Lungenentzündung, Kehlkopf-, Rachen- und Mandelentzündung, Grippe, akuter und chronischer Schnupfen, damit verbunden auch Ohrenentzündung
Mundhöhle: Zahnfleischentzündung und beginnende Karies, „Fäulnis“ (Bakterien- oder Hefeinfektion)
Haut: Hautinfektionen jeder Art; Furunkel; Karbunkel (nach chirurgischer Eröffnung); juckende Ekzeme und Psoriasis; Akne; „Fußekzem“ (heute als „Fußpilz“ geläufig; Erfolg tritt schnell ein); akute und alte, sonst nicht verheilende Wunden; schnelle Rückbildung der Pusteln bei Windpocken (Virus!); schnelle Wirkung gegen die toxischen (allergischen) Symptome von Gifteiche und Giftefeu; Insektenstiche (schnelle Beseitigung von Juckreiz und Abschwellung, auch bei Hornissenstichen); Verbrennungen
Innere Anwendung: In kleinen Mengen und verdünnt ist die Einnahme unschädlich und wirkt gegen Magenentzündung, Cholera und Typhus. Bemerkenswert ist auch die Einnahme als Vorbeugung gegen Gelbfieber (Virus).

Der Triumphzug der Antibiotika

Im Zuge der Entwicklung der Sulfonamide und vor allem der Antibiotika setzte eine Euphorie ein, in deren Rahmen prophezeit wurde, dass die bakteriellen Infektionen bald ausgerottet werden würden. Damals wurden etablierte lokale Behandlungen zurückgedrängt, und natürlich kam dabei auch das Wasserstoffperoxid unter die Räder (Vergessenes Hausmittel Wasserstoffperoxid – 15 erstaunliche Anwendungen).

Ja, selbst die Desinfektion wurde in den Krankenhäusern der 1950er Jahre vernachlässigt – ein Fakt, der noch heute für Zehntausende Tote im Krankenhaus verantwortlich ist. Hinzu kommt das aktuelle Problem, dass sich gegen viele Antibiotika Resistenzen ausbilden.

Diese galten ab 1945 als Allheilmittel, und durch deren fast schon ausschließlichen Einsatz entwickelten sich Resistenzen gegen verschiedene Präparate, wofür diverse biochemische Mechanismen verantwortlich sind. Bis heute hat sich ein Wettlauf zwischen der Forschung und Entwicklung neuer Wirkstoffgruppen von Antibiotika und den zunehmenden Resistenzen von Bakterien entwickelt. Berüchtigt sind vor allem multiresistente Krankenhauskeime, z. B. MRSA, multiresistente Staphylokokken.

Beim Wasserstoffperoxid hingegen sind keinerlei Resistenzen bekannt. Da es auch das wirksame Agens der Granulozyten, einer Form der menschlichen weißen Blutkörperchen, gegen Krankheitserreger ist, sind diese auch nicht zu erwarten.

Die Leipziger Forschungsperiode

Studiert man die Geschichte der medizinischen Anwendung des Peroxids, wird ersichtlich, dass es in der Medizin „Therapiewellen“ gibt, die etwa alle 50 Jahre wiederkehren. So manch ein Wirkstoff wird auf diese Weise unter neuem Gewand wieder modern.

Gegen Ende der 1950er Jahre entdeckten deutsche Forscher das Peroxid jenseits der Wundreinigung erneut und führten endlich auch hierzulande exakte Untersuchungen durch, um dessen physiologische Wirkung sowie Therapien mit höheren Konzentrationen zu studieren. Der Ausgangspunkt waren dabei Untersuchungen im Rahmen der Habilitation des heutigen Bundesverdienstkreuzträgers Reinhard Ludewig in Leipzig.

Zunächst wurde das Verhalten des Peroxids beim Aufbringen auf die Haut in Konzentrationen bis 30 Prozent getestet. Dabei stellte man fest, dass entgegen der Meinung vieler Lehrbücher keine Verätzung eintritt. Unter der Leitung des berühmten Pharmakologen Fritz Hauschild (1908–1974) konnte histologisch an tierischer und menschlicher Haut nachgewiesen werden, dass das Wasserstoffperoxid die Haut fast unverändert rasch durchdringt und erst in tiefem Gewebe durch das Enzym Katalase in Wasser und Sauerstoff zersetzt wird. Auf diese Weise kann leicht und gefahrlos Sauerstoff in den Organismus gebracht werden.

Benetzt man die Haut mit höher konzentriertem Peroxid, färbt sie sich zunächst weiß und ein Kribbelgefühl tritt auf; schließlich kann man eine intensive Rötung beobachten. Diese Erscheinungen werden noch heute als Anzeichen für eine Verätzung betrachtet, was aber laut den Leipziger Studien nicht der Fall sein kann. Die Weißfärbung geht auf den Sauerstoff zurück, der im Gewebe frei wird. Das Gas kann in den Gewebeschichten bis zu 24 Stunden nachweisbar bleiben und wird erst allmählich vom Körper aufgenommen. Das Kribbeln und die Rötung weisen auf eine starke Förderung der Durchblutung hin.

Diese Entdeckung führte zu einer exzellenten Therapie von Durchblutungsstörungen, vor allem der Beine. Derartige Störungen sind in der heutigen Zeit weit verbreitet; Risikofaktoren dafür sind in erster Linie Diabetes und Rauchen. Die in den Leipziger Studien verwendete Salbe enthielt 10 bis 20 Prozent Wasserstoffperoxid und wurde gewöhnlich alle zwei Tage aufgetragen. Doch auch diese, in vielen Fachartikeln dargestellte, außergewöhnlich einfache und gefahrlose Therapie wurde bald ignoriert und ist heute kaum mehr bekannt.

Erst in neuerer Zeit entdeckt man in alternativen US-Büchern die Idee wieder, und die betreffenden Autoren konstatieren, dass Fußbäder mit den üblichen dreiprozentigen Lösungen die Durchblutung fördern. Auch sie scheinen genauso wenig über die deutschen Untersuchungen zu wissen wie über die Wirkung höherprozentiger Präparate. Die Wasserstoffperoxid-Behandlung starker Durchblutungsstörungen kann auch dem gefürchteten Gasbrand vorbeugen, wobei in diesem Falle zusätzlich die stark antibakterielle Wirkung des Peroxids, gerade auch gegen anaerobe Bakterien, von Wert ist.

Die deutschen Untersuchungen wiesen ferner das Fehlen von Resistenzen nach. Ja, mehr noch: Bei Unterschenkelgeschwüren wurde nach der Peroxideinwirkung beobachtet, dass die Erreger besser auf Antibiotika ansprachen. Hier existiert wahrscheinlich eine echte Chance, die Resistenz bei noch heute schwer zu behandelnden Lungeninfektionen zu senken, wenn man die herkömmliche Therapie mit der Gabe von etwa einprozentigem Peroxidspray kombiniert – und dies könnte gefahrlos ausprobiert werden.

Interessant sind auch die deutschen Untersuchungen zur Hemmwirkung gegenüber den verschiedensten pathogenen Pilzarten. Bei diesen Forschungen wurden die Grundlagen gelegt, Pilze in der Haut billig und wirksam zu behandeln. Besonders effektiv ist die Behandlung auch durch die erwähnte Förderung der Durchblutung, da Pilzinfektionen gerade in schlecht durchbluteten, feuchtkalten Füßen dazu neigen, aufzutreten und wiederzukehren.

Bei Untersuchungen zur viruziden Wirkung konnte das Wasserstoffperoxid alle getesteten Viren hemmen. Damit wurde endgültig belegt, dass die Substanz als Breitbandwirkstoff gegen das gesamte Spektrum an Erregern wirkt, und zwar ohne Resistenzentwicklung. Die viruzide Wirkung ist auch äußerst interessant bei Halsinfektionen, die zu mindestens 80 Prozent durch Viren verursacht werden und deswegen mit Antibiotika oder herkömmlichen Lutschpastillen nicht therapierbar sind.

Mit den Leipziger Forschungen sind auch die oben geschilderten frühen, großen Erfolge der amerikanischen Mediziner bei der Behandlung mit ein- bis dreiprozentigem Spray erklärbar.

In den deutschen Untersuchungen wurde auch über bemerkenswerte Erfolge im Mund- und Zahnbereich berichtet, die, unabhängig erforscht, den alten Erfahrungen entsprechen und kürzlich bestätigt wurden.

Zwei interessante innere Anwendungsgebiete

Ein weiteres faszinierendes Gebiet ist die Verwendung von Wasserstoffperoxid bei der Behandlung von Vaginalinfektionen, die sehr belastend sind und durch verschiedene Erreger hervorgerufen werden. Sie dauern meist lange an und bei der Behandlung der Bakterien können Hefepilze auftreten, die wiederum Antimykotika notwendig machen.

Cordone und Mitarbeiter berichteten 2003 aus Italien, dass die einfache dreiprozentige Lösung, auf Watte appliziert, sehr effektiv bei den Infektionen wirke. Sie waren begeistert über die schnelle Wiederherstellung des normalen pH-Wertes und darüber, dass die Geruchsbelästigung durch die bakteriellen Produkte verschwand. Letztlich haben sie aber nur das Rad neu erfunden, da diese Wirkweise schon um 1890 bekannt war.

Inzwischen haben viele Laien selbst das Peroxid in diesem Bereich mit Erfolg angewendet, wobei in der Regel später keine Rückfälle mehr auftraten, wenn nach Abklingen der Symptome noch ein bis zwei Wochen weiter behandelt wurde.

Neben dieser Applikation stellt die innere Aufnahme sehr kleiner Mengen von Wasserstoffperoxid in stark verdünnter Form eine interessante, wenn auch noch mysteriöse Prophylaxe und Therapie dar. Es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, ob sich die orale Aufnahme in den 1960er Jahren nun in Russland oder den USA entwickelt hat – wobei sie allerdings in den USA auch schon vor über 100 Jahren üblich war. In den historischen Aufzeichnungen wurde über Gelbfieber-Vorbeugung genauso berichtet wie über die Einnahme als Begleitung bei der lokalen Therapie verschiedener Krankheiten, darunter im HNO-Bereich.

Das Peroxid wird bei der inneren Aufnahme im Milligrammbereich angewendet, wodurch die abgespaltenen Mengen an Sauerstoff nur winzig sind und nicht – wie etwa bei einer signifikanten Absorption über die Haut – zur Sauerstoffbilanz des Körpers beitragen können. So sind Immuneffekte sehr wahrscheinlich. Auf keinen Fall aber dürfen größere Mengen an dreiprozentiger Lösung oder gar höher konzentrierte Lösungen in den Magen gelangen!

Dies führt zwar nicht zu Verätzungen, jedoch kann sich plötzlich entwickelnder Sauerstoff das dortige Gewebe zerreißen. Bei den hier gemeinten oralen Anwendungen wurden jeweils nur wenige Tropfen dreiprozentiger Lösung auf ein Glas Wasser verwendet, die als völlig harmlos anzusehen sind, aber unangenehm schmecken. Dennoch wirkten sie nachgewiesenermaßen gegen Arthrose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Erschöpfung, wobei es noch weitere Indikationen gab, die aber bisher nicht bewiesen werden konnten.

Warum die orale Aufnahme überhaupt wirkt, ist wissenschaftlich nicht ganz klar. Man kann sich einer Erklärung des Phänomens nur nähern, indem man die in Mitteleuropa, also auch in Deutschland frei erhältlichen Präparate unter die Lupe nimmt, die von Heilpraktikern angewendet werden. So wird etwa das Magnesiumsalz des Wasserstoffperoxids, bei dem das Peroxid mittels Säuren (Magen!) freigesetzt wird, als untoxische und geschmacklose Substanz in Wasser aufgeschlämmt und in Mengen von zwei bis sechs Gramm pro Tag zur Darmreinigung und Entgiftung verwendet.

Für kleinere Mengen (0,5 bis 1 Gramm) stand bei Präparaten vor 40 Jahren im Beipackzettel als Indikation: Mattigkeit – also genau eines der Symptome, das heute durch die Einnahme des freien Peroxids behandelt werden soll. Daher können Handelspräparate mit Magnesiumperoxid wie Ozovit, Colosan, Homozon oder Oxypowder bedenkenlos gegen Mattigkeit, Magenbeschwerden und vielleicht auch generell bei Herz-Kreislauf-Problemen angewendet werden, wobei ein beigefügter Dosierlöffel eine bequeme Applikation erlaubt.

Wasserstoffperoxid in der Krebstherapie

In den deutschen Untersuchungen der 1960er Jahre konnten auch grundlegende Erkenntnisse zur Krebstherapie gewonnen werden, die erst 50 Jahre später in Japan völlig selbstständig wiederentdeckt wurden. Ausgehend von der Hypothese zum Krebsstoffwechsel, die vom Nobelpreisträger Otto Warburg (1883–1970) begründet wurde – dem sogenannten „Warburg-Effekt“ –, verwendeten die Forscher Wasserstoffperoxid, um Sauerstoff ins Gewebe zu bringen. Warburg hatte nachgewiesen, dass in Tumoren der anaerobe Stoffwechselprozess der Gärung ablaufen kann, der unter Sauerstoffmangel begünstigt wird.

Die deutschen Forscher fanden heraus, dass bei Hauttumoren (Basaliome), nachdem sie mit Wasserstoffperoxid-Salbe vorbehandelt worden waren, die halbe Dosis einer punktförmigen Bestrahlung mit Röntgenstrahlen genügte, um sie vernichten zu können.

Sei es aus Ignoranz oder Nichtwissen: Das Verfahren erlangte keine Verbreitung und wurde erst ab 2006 völlig unabhängig in Japan wiederentdeckt – und zwar mit größtem Erfolg.

Die Japaner konnten sowohl bei der lokalen Anwendung (dreiprozentige Lösung) als auch durch Injektion kleinerer Mengen des Peroxids in nicht nur oberflächlich liegenden Tumoren eine generelle „Radiosensibilität“ erreichen – es hatte sich in über 50 Jahren wohl noch nicht bis Japan herumgesprochen, dass das Peroxid lokal nicht ätzend wirkt. Die deutschen Forscher hatten schon Lokalpräparate mit 20 Prozent Peroxid verwendet. Unabhängige Untersuchungen in Japan ergaben zudem, dass Krebszellen vorzeitig altern, wenn sie mit sehr geringen Mengen an Peroxid behandelt werden.

Das große Verdienst der Japaner besteht letztlich in der Einbeziehung von besonders bösartigen Melanomen und Hautmetastasen anderer, innerer Tumoren, die beide für normale, besonders „weiche Strahlung“ überhaupt nicht zugänglich sind. Sie konnten beispielsweise nicht-operable Tumoren von zehn Zentimetern Länge durch die Kombinationstherapie vollständig beseitigen.

Schließlich erscheinen neue Erkenntnisse faszinierend, denen zufolge hohe Dosen Vitamin C, die als Salz (Natriumascorbat) injiziert werden, erst durch die Bildung von Wasserstoffperoxid im Körper krebshemmend wirken – wobei gesunde Zellen nicht angegriffen werden.

In guter Verwandtschaft: organische Peroxide

Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass organische Abkömmlinge des Wasserstoffperoxids, bei denen im Molekül die H-Atome durch kohlenstoffhaltige Gruppen ersetzt sind, in der Medizin immer wichtiger werden. Diese werden nicht durch das Enzym Katalase aufgespalten und sind daher länger als unzersetztes Molekül im Körper wirksam als das Wasserstoffperoxid. Allerdings führen sie dem Körper keinen zusätzlichen Sauerstoff zu.

So wird das chemisch einfach gebaute Dibenzoylperoxid (auch: Benzoylperoxid) wegen seiner Wirkung bei Acne vulgaris heute durch die WHO als essenzielles Arzneimittel eingestuft. Etwa 50 Jahre nach seiner Entdeckung wurde es im Jahr 1905 aufgrund seiner außerordentlichen Wundheilungseigenschaften empfohlen.

Erst ab 1965 (!) jedoch wurde die Substanz zunehmend und schließlich allgemein zur Aknetherapie verwendet. Dabei sind die Wirkungen viel umfassender und reichen von der reinen Wundheilung bis zur Beeinflussung aller Kokkeninfektionen der Haut.

Mir sind einige Personen bekannt, die mit dem frei verkäuflichen Gel (zehn Prozent) in wenigen Tagen ihren Fußpilz zum Abklingen brachten, nachdem die in der Werbung angepriesenen Arzneien völlig versagt hatten. Das Mittel beeinflusst auch die stets nachweisbare bakterielle Begleitflora, während die Wundheilung einen zusätzlichen Faktor für den Erfolg darstellt.

Das wichtigste organische Peroxid zur medizinischen Therapie ist heute das kompliziert gebaute Artemisinin aus dem Einjährigen Beifuß Artemisia annua. Mittlerweile wurde die durch seine Peroxidgruppe wirkende Substanz, deren Entdeckung der chinesischen Volksmedizin zu verdanken ist, zum wichtigsten Malariamittel erkoren. Es kann (noch) eine günstige Resistenzlage bezüglich der Erreger vorweisen. Aufgrund seiner geringen Toxizität ist es auch bei Kindern ohne Risiken anwendbar.

Inzwischen gibt es interessante Untersuchungen, die eine krebshemmende Wirkung des Artemisinins bei innerlicher Applikation beweisen. Ganz ähnlich der kombinierten Wirkung von Wasserstoffperoxid und Strahlung bei Melanomen wurden mit Artemisinin beispielsweise große Erfolge bei Augenmelanomen erzielt, die sonst einer Therapie überhaupt nicht zugänglich sind.

Fast immer werden Therapien mit organischen Peroxiden bei Krebs heute als Neuartigkeit dargestellt. Doch schon ab 1948 verwendeten französische Forscher zwei organische Peroxide in diesem Zusammenhang ausgiebig – und das über 20 Jahre lang (wahrscheinlich bis zu ihrer Rente). Das eine konnte als synthetische Abwandlung eines natürlichen Öls injiziert werden, während die zweite Substanz mit drei Peroxidgruppen im Molekül der schon 60 Jahre bekannte hochexplosive Stoff mit dem Kürzel HMTD war.

Mehrere Kilogramm der letztgenannten Substanz sollen am 7. Juli 2005 bei den Attentaten in London verwendet worden sein; sie wurde bei der französischen Therapie natürlich in harmloser Verdünnung eingesetzt, verabreicht wurden jeweils zweimal 0,5 Gramm pro Tag.

Auffällig war, dass mit beiden – als ungiftig beschriebenen – Peroxiden verschiedenste Krebsarten beeinflusst werden konnten. Besonders spektakulär war dabei, dass sich durch HMTD die Knochenmetastasen bei Prostatakrebs zurückbildeten. Genauso bemerkenswert waren die „Nebenwirkungen“ der Behandlung, die ganz entgegen denen einer herkömmlichen Chemotherapie für die Kranken sehr förderlich waren: Es zeigte sich eine leichte Euphorie, verbunden mit verstärktem Appetit und Gewichtszunahme. Diese Wirkungen beweisen eine positive Anregung des Stoffwechsels, der angesichts der düsteren Realität und der Gefahr von Auszehrung beim „normalen Verlauf“ der Krankheit absolut anzustreben ist.

Übrigens fanden auch diese Forscher schon heraus, dass es bei Kombination der Peroxid-Therapie mit einer schwachen Bestrahlung zu Wechselwirkungen kommt! Es ist im Grunde eine Schande, dass diese Therapie nie ins allgemeine medizinische Bewusstsein drang und heute komplett vergessen ist – und das, obwohl die Autoren bis etwa 1968 auf allen Kongressen auftraten und ihre Erkenntnisse umfassend publizierten.

Zu guter Letzt gibt es auch neue Ansätze zum kombinierten Einsatz organischer Peroxide mit den im HNO-Bereich häufig verwendeten Mikrowellen. Hier konnten ausgeprägte Tumoren der Nase und Metastasen im Bereich des Genicks geheilt werden. Mikrowellen sind hauptsächlich durch Wärmeerzeugung in tiefen Schichten wirksam – es ist möglich, dass in Zukunft auch andere Techniken zur Hyperthermie (Überwärmung) in Kombination mit verschiedenen Peroxiden zur Krebstherapie erschlossen werden.

Wasserstoffperoxid im häuslichen Einsatz

Die folgende Aufstellung ist ein Wegweiser für Anwendungen des Wasserstoffperoxids im Alltag, wo es laut den relevanten Literaturstellen mit gutem Erfolg zum Einsatz kommen kann.

Was die Reinheit des Peroxids betrifft, so brauchen Sie sich hierzulande keine Sorgen machen – das dreiprozentige Präparat aus der Apotheke kann bedenkenlos benutzt werden. Hier sind nur sehr kleine Mengen Phosphorsäure zur Stabilisierung enthalten, die so auch in Cola und vielen Lebensmitteln zugelassen ist. Die Verdünnung erfolgt jeweils mit destilliertem Wasser.

Warnhinweis: Beachten Sie bei allen beschriebenen Peroxidanwendungen, dass der Stoff Farbtextilien und Haare bleichen kann, und vermeiden Sie, es sich direkt in die Augen zu sprühen. Eine innerliche Anwendung zur Stimulation des Immunsystems sollte nicht erfolgen, wenn dessen Tätigkeit durch ärztliche Maßnahmen – etwa bei Transplantationen – eingedämmt werden soll.

Umrechnungen

Einprozentige Lösung: Zwei Volumen Wasser werden zu einem Volumen dreiprozentige Lösung gegeben. Die einprozentige Lösung kann mit dem gleichen Volumen Wasser zu 0,5 Prozent verdünnt werden.

Dreiprozentige Lösung: Sieben Volumen Wasser werden zu drei Volumen zehnprozentiger Lösung gegeben. Ebenso wäre diese Lösung durch Eingießen von einem Volumen 30-prozentiger Lösung zu neun Volumenteilen Wasser herstellbar.

Hautkrankheiten

Stärke der Lösung: Dreiprozentige Lösung, mitunter auch einprozentige ausreichend. Bei starken lokalen Infektionen: zehnprozentige Lösung.

Anwendungsgebiete: Insektenstiche; Allergien, auch auf Pflanzen; juckende Ekzeme; Psoriasis; Herpes; Pusteln bei Windpocken; Akne; bakterielle und pilzliche Infektionen.

Mund- und Zahnerkrankungen

Stärke der Lösung: Dreiprozentige Lösung.

Anwendung: Nach dem Zähneputzen zweimal pro Tag zwei Minuten spülen, danach ausspucken. Mehrere Wochen anwenden, bis die Erscheinungen abklingen.

Vaginalinfektionen

Stärke der Lösung: Dreiprozentige Lösung.

Anwendung: Auf einem getränkten Wattebausch ein- bis zweimal pro Tag anwenden. Oft reicht auch schon die mit Wasser zu gleichen Teilen verdünnte Lösung (1,5 Prozent) zur Behandlung.

Atemwege

Stärke der Lösung: Einprozentige Lösung meist ausreichend, nur selten sind drei Prozent erforderlich.

Anwendung: Mit Sprühflasche zweimal pro Tag sprühen, bei akuten Fällen auch alle zwei Stunden. Dabei jeweils vorher ausatmen und danach sechs Sprühstöße applizieren.

Anwendungsgebiete: Bronchitis, Rachen-, Kehlkopf- und Mandelentzündungen, Prophylaxe und Behandlung von Grippe. Über eine Verbesserung der Atmung bei Asthma und der Chronisch Obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) wird berichtet. Darüber hinaus wird eine 0,5 bis einprozentige Lösung (handwarm) bei akutem und chronischem Schnupfen angewendet, wobei ein harmloses Niesen eintreten kann.

Durchblutungsstörungen und Pilzerkrankungen

Anwendung: Bei Fußpilz einmal pro Tag für 20 Minuten ein Fußbad mit dreiprozentiger Lösung ohne weiter Zusätze durchführen. Pilzerkrankungen an anderen Hautstellen mit dreiprozentiger Lösung zweimal pro Tag besprühen oder durch Wattebausch auftragen und eintrocknen lassen.

Anwendung bei Durchblutungsstörungen im Bein: Hier kann mit drei- oder zehnprozentiger Lösung besprüht werden. Die Lösung trocknet dann spontan. Bei der Anwendung von zehnprozentigem Peroxid wird nur jeden 2. Tag gesprüht.

Arthrose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erschöpfung
Anwendung: Zweimal pro Tag 0,5 Gramm Magnesiumperoxid, als Handelsprodukt in Wasser aufgeschäumt.

Quo vadis, H2O2?

Es gibt noch viele weitere Argumente und Studien, die eine wissenschaftliche Re-Evaluation dieses vielseitigen, kostengünstigen und simplen Stoffes rechtfertigen. Schon in diesem kurzen Artikel sollte jedoch klar geworden sein, dass es an Belegen für die Wirksamkeit des Wasserstoffperoxids nicht mangelt – höchstens an dessen tatsächlichem Einsatz in der Therapie. Kurz zusammengefasst halte ich den (erneuten) Einsatz des Stoffes in folgenden Bereichen für wertvoll bis unabdinglich:

Resistenzen: Hier muss dringend erforscht werden, ob besonders in der Anwendung bei Atem­infektionen die Resistenzlage bei Antibiotika verbessert werden kann. Unabhängig davon ist im lokalen Bereich (auf der Haut) eine Verwendung des Peroxids vorzuziehen, wenn zu erwarten oder schon nachgewiesen worden ist, dass die Erreger resistent gegenüber Antibiotika sind. Auch virale Erreger wie die von Herpes sollten damit therapiert werden, darunter etwa die Pusteln bei Windpocken oder Lippenherpes.

Durchblutungsstörungen: Vor 50 Jahren wurden so viele positive Therapieerfahrungen mit höher konzentrierten Präparaten durch lokale Anwendung auf der Haut gemacht, dass diese heutzutage sofort mit Erfolg anwendbar wären. Auch bei Fußpilz ist die Haut schlecht durchblutet. Dieser wird also mit dem Peroxid gleich doppelt beeinflusst, weil es gleichzeitig die Erreger bekämpft Kolloidales Gold: Entdecken Sie eines der großartigsten Heil- und Verjüngungsmittel (Video).

Krebsheilung / Kombinationstherapie: Hier müssen die klassischen wie auch die jüngsten Erkenntnisse schnell in allgemeine Therapierichtlinien münden. Das gilt nicht nur für das Wasserstoffperoxid, sondern auch für organische Peroxide. Der unerträgliche Geruch lokaler Krebsgeschwüre kann palliativ schon mit Peroxid in niedrigen Konzentrationen beseitigt werden.

Mund / Rachen: Die Anwendung von Wasserstoffperoxid bei Rachen-, Mandel- und Kehlkopfentzündungen sollte wieder Standard in der HNO- und Mundbehandlung werden. Rachenentzündungen sind heute zu 80 Prozent durch Viren bedingt, die nicht durch Antibiotika beeinflusst werden können. Mandelentzündungen werden häufig durch resistente Kokken verursacht.

Desinfektion und Oxidation von Giften: Durch die sofortige lokale Anwendung des Wasserstoffper­oxids nach Verbrennungen, Tierbissen und Kontakt mit reizenden Pflanzengiften kann die Haut desinfiziert werden. Außerdem ist es möglich, Gifte, Allergene und bei Entzündungen gebildete Stoffe zu oxidieren und so unwirksam zu machen. Wasserstoffperoxid kann auch den bei verschiedenen Hautkrankheiten auftretenden Juckreiz hemmen. Zudem macht das Eindringungsvermögen des Peroxids in die Haut eine erfolgreiche Bekämpfung der Borrelien unmittelbar nach einem Zeckenstich sehr wahrscheinlich.

Warum ein so vielseitiges Mittel derart in Vergessenheit geraten konnte, darüber lässt sich nur spekulieren. Kein geringer Grund dürfte es beim heutigen Einfluss der Großindustrie sein, dass das Wasserstoffperoxid spottbillig und nicht patentierbar ist, auch wenn andere historische Gründe wie falsch interpretierte Studien mit eine Rolle gespielt haben mögen.

Es wird Zeit, dass diese Missverständnisse ausgeräumt werden und das Peroxid wieder den Platz in der Medizin einnimmt, der ihm gebührt.

Schlechtes Cholesterin ist gar nicht schlecht – Ärzte und Patienten werden seit Jahrzehnten getäuscht!

Quelle: https://www.pravda-tv.com/2018/10/schlechtes-cholesterin-ist-gar-nicht-schlecht-aerzte-und-patienten-werden-seit-jahrzehnten-getaeuscht/

LDL-Cholesterin wird gerne als „böses“ oder “schlechtes” Cholesterin bezeichnet, HDL-Cholesterin hingegen als das „gute“ Cholesterin. Steige das LDL-Cholesterin, so heisst es, erhöhe dies ganz enorm das Herz-Kreislauf-Risiko. Betroffene erhalten meist Cholesterinsenker.

Der skandinavische Forscher Uffe Ravnskov kritisiert seit vielen Jahren die gängige Cholesterin-These. Er sagt, schlechtes Cholesterin gibt es nicht, Cholesterin verursacht keine Arteriosklerose und Cholesterinsenker haben keinen Nutzen.

Das Märchen vom bösen Cholesterin

Die Story vom bösen Cholesterin, das dem Herzen zuliebe dringend gesenkt werden müsse, beruhe grösstenteils auf irreführenden Studien sowie der Tatsache, dass man Studien unter den Tisch fallen liess, in denen sich keine negativen Folgen eines hohen Cholesterinspiegels ergeben hatten.

Unsere Herz-Kreislauf-Gesundheit habe daher nicht viel mit dem Cholesterinspiegel zu tun, so zumindest Dr. Uffe Ravnskov.

Der unabhängige Forscher und ehemalige praktische Arzt veröffentlichte bereits im Jahr 2005 sein Buch „Der Cholesterin Mythos“. Schon damals schrieb Ravnskov, dass Cholesterin nicht so einfach in gut und schlecht eingeteilt werden könne, ja, dass das HDL-Cholesterin nicht zwangsläufig gut sei und das LDL-Cholesterin auch nicht unbedingt schlecht (Ärzte wundern sich: Mixe Zimt und Honig zusammen und Du kannst damit Krebs, Cholesterin und Grippe behandeln!)

Gutes Cholesterin kann schlecht sein

Inzwischen erscheinen immer wieder Studien, die Ravnskovs Aussagen bestätigen, beispielsweise eine Untersuchung vom August 2017, die zeigte, dass ein hoher HDL-Spiegel das Sterberisiko erhöhe. Und im Juli 2018 las man im Journal Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology, dass erhöhte HDL-Werte bei Frauen gar mit einem höheren Risiko für Herzkrankheiten einhergehen.

Im September 2018 erschien im Magazin Expert Review of Clinical Pharmacology nun die neue Studie von Dr. Ravnskov, in der er die Ergebnisse von drei grossen Reviews (Übersichtsarbeiten) analysierte. In allen drei Arbeiten hatte es geheissen, LDL-Cholesterin lasse Arteriosklerose und Herzkrankheiten entstehen, und Statine verhinderten Herzkrankheiten.

Gängige Cholesterin-These ist nicht bewiesen

Dr. Ravnskov und sein Team orientierten sich bei ihrer Analyse am Falsifikationsprinzip Karl Poppers, demzufolge die Stimmigkeit einer wissenschaftlichen Theorie nie bewiesen werden könne, während man sie aber durchaus als falsch entlarven könne. Also begaben sich die Forscher auf die Suche nach Hinweisen, mit denen sich die gängige „Cholesterin-ist-schlecht“-Hypothese als falsch überführen lassen könnte.

Arteriosklerose entsteht bei hohem, aber auch bei niedrigem Cholesterinspiegel

„Die Aussage, LDL-Cholesterin sei die Hauptursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist ungültig”, erklären die Forscher rund um Ravnskov.

„Denn Menschen mit niedrigem Cholesterinspiegel bekommen genauso eine Arteriosklerose wie Menschen mit hohem Cholesterinspiegel. Ausserdem ist ihr Risiko, eine Herzkrankheit zu bekommen, genauso hoch oder sogar höher als bei Personen mit hohem Cholesterinspiegel.“

Fehlende Beweise, fehlerhafte Studienmethoden

Das übliche Argument für die Cholesterin-Hypothese ist, dass es viele Studien mit jungen Menschen und Menschen mittleren Alters gäbe, die zeigen würden, dass Personen mit hohem Gesamtcholesterin oder hohem LDL-Cholesterin im späteren Leben eine Herz-Kreislauf-Erkrankung entwickelten.

„Das ist zwar durchaus korrekt”, so die Forscher. Doch sei eine Korrelation nicht dasselbe wie Kausalität. Wenn also ein hoher Cholesterinspiegel gleichzeitig mit einem erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko in Erscheinung trete, so beweist dies noch lange nicht, das der hohe Cholesterinspiegel auch tatsächlich die Ursache für die Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist.

Beides scheint lediglich gemeinsam auftreten zu können. Allerdings seien die vorliegenden Studien nicht nur unfähig, eine Kausalität zu beweisen, die verwendeten statistischen Methoden u. a. zur angeblich positiven Wirkung von Statinen (Cholesterinsenkern) seien ausserdem fehlerhaft.

Tatsächliche Ursachen von Herzproblemen werden ignoriert

Mögliche andere Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie psychischer Stress, Entzündungsprozesse und Infektionen, seien in den untersuchten Studien gar nicht überprüft worden.

Insgesamt basierten die Schlussfolgerungen der drei Reviews laut Ravnskov auf „irreführenden Statistiken, dem Ausschluss von Studien, die zu gegensätzlichen Ergebnissen gelangt waren und dem Ignorieren zahlreicher widersprüchlicher Beobachtungen.”

Ärzte und Patienten werden seit Jahrzehnten getäuscht!

Co-Autor der Studie, Professor David Diamond von der University of Southern Florida in Tampa, kommentiert Ravnskovs Erkenntnisse mit den Worten: „Seit Jahrzehnten werden Forschungsergebnisse veröffentlicht, die nur dazu da sind, Ärzte und Patienten zu täuschen und sie glauben zu machen, LDL-Cholesterin verursache Herzkrankheiten, was es ganz offensichtlich nicht tut!“ (Gesundheit: Cholesterin schadet? Alles erfunden!)

Ravnskov Team möchte mit seinen Arbeiten so viele Menschen wie möglich informieren, damit diese eigenständig eine Entscheidung treffen können, wenn man ihnen cholesterinsenkende Medikamente verschreiben möchte.

Natürliche Körperpflege: Gesunde Seife

Gesunde Seifen sind leider nicht die Regel. Stattdessen bietet der herkömmliche Handel Seifen aus billigen Rohstoffen und nicht selten auch schädlichen Zutaten. Fette auf Erdölbasis, synthetische Duftstoffe und Konservierungsmittel machen aus der Hautpflege somit ein riskantes Unterfangen, das nicht selten mit Hautproblemen endet.

Gesunde Seifen hingegen reinigen nicht nur, sondern pflegen die Haut und verwöhnen mit natürlichen Düften aus ätherischen Ölen.

Gesunde Seifen vor 4000 Jahren

Die Seifensiederei ist eine uralte Kulturtechnik, die von den Menschen über Jahrtausende hinweg entwickelt und perfektioniert wurde. Das älteste überlieferte Seifenrezept stammt aus der Zeit um 2.500 vor Christus und ist somit über 4000 Jahre alt.

Damals gab es noch ausschliesslich gesunde Seifen, da all die Chemikalien, die heute in herkömmlichen Seifen enthalten sind, früher noch unbekannt waren.

Das uralte Seifenrezept bestand daher auch im Wesentlichen aus nichts anderem als Asche und Talg – und wurde einst von sumerischen Schriftkundigen in Keilschrift in Tonschiefertafeln geritzt. Die Sumerer verwendeten diese Seife, um Schafwolle vor dem Färbeprozess vom Lanolin (Wollfett) zu befreien.

Sowohl die Römer als auch die keltischen Völker nutzten ähnliche Seifenmischungen, um damit ihre Haare zu pomadieren oder Hautkrankheiten (wie beispielsweise Ekzeme und Ausschläge) medizinisch zu behandeln. Bei Ausgrabungen in der im Jahre 79 nach Christus durch einen Vulkanausbruch verschütteten Stadt Pompeji fanden die Archäologen sogar eine ganze Seifenfabrik samt noch erhaltenen Seifenstücken.

Auch die Araber des 7. und 8. Jahrhunderts waren gute Seifensieder, die ihr Wissen zusammen mit ihren Eroberungsfeldzügen über Spanien nach Europa, und dort besonders in den Mittelmeerraum brachten. Lange Zeit galt Seife, insbesondere die feste Kernseife, als ein absoluter Luxusgegenstand.

Bis zur heutigen Massenproduktion war es dann auch ein langer Weg, den erst Nicolas Leblanc (1742 – 1806) ebnete, indem er ein Verfahren zur chemischen Herstellung einer starken Lauge erfand, die bis zu diesem Zeitpunkt mühsam aus Asche gewonnen werden musste (Was Oma noch wusste: Unterschätztes Hausmittel Kernseife – erstaunliche Anwendungsbeispiele).

Gesunde Seifen – Im konventionellen Handel kaum erhältlich

Heute nun werden Seifen und Duschgels von der allgegenwärtigen Werbung mit Milliardenaufwand angepriesen. Dabei machen vor allem die bunten Verpackungen sowie die Imagepflege den grössten Teil des Preises aus.

Schick verpackt aber sind nicht etwa gesunde Seifen, sondern die fragwürdigen Ergebnisse langer Zutatenlisten.

Konventionelle Seifen bestehen wie inzwischen viele Kosmetika und Hautpflegemittel aus Komponenten, die sich häufig nur von fachlich versierten Chemikern aussprechen lassen, während der Normalverbraucher damit nichts anfangen kann.

Die komplizierten, meist auch noch in englischer Sprache aufgelisteten Zutaten für industriell hergestellte Seifen dienen auch weniger der Aufklärung des Verbrauchers als vielmehr einer Verschleierung, damit man nicht gar so schnell erkennt, was sich im so harmlos wirkenden Stück Seife tatsächlich verbirgt.

Moderne Seife enthält eine Vielzahl schädlicher Stoffe

Ausgangsstoff bei der Seifenherstellung sind Fette, die pflanzlichen, tierischen oder synthetischen Ursprungs sein können. Bei der industriellen Seifenherstellung werden meist minderwertige Fette eingesetzt, die entweder aus Schlachtabfällen gewonnen oder als Nebenprodukt diverser chemischer Verfahren anfallen.

Diese Fette werden erhitzt und schliesslich mit einer Lauge vermischt, wobei ein zäher Seifenleim aus Glycerin und Alkalisalzen entsteht. Bei Industrieseifen werden diese beiden Seifenbestandteile mit Hilfe von Natriumchlorid voneinander getrennt, so dass reine Salze übrig bleiben und mit weiteren Zutaten wie beispielsweise Emulgatoren, Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen vermengt werden.

Das Glycerin – eine natürliche, hautpflegende Substanz – wird dem Seifenstück dagegen entzogen und anderweitig verwendet.

Tenside und Emulgatoren in Industrieseife

Ohne Tenside gäbe es weder Duschgel noch Shampoo noch Seife. Denn Tenside sind überhaupt erst für die Reinigungswirkung verantwortlich. Eine Seife ohne Tenside gibt es daher nicht.

Tenside sind aber nicht alle gleich. So gibt es Tenside, die besser benetzen und schäumen. Man nennt sie Detergenzien (aus dem Englischen “detergent”, Reinigungsmittel). Der Vorzug anderer Tenside wiederum liegt ihn ihrer hohen Emulgierfähigkeit.

Sie können besonders stabile Mischungen aus Öl und Wasser erzeugen. Diese Tenside nennt man daher Emulgatoren. Tenside sind ergo für die Seifenherstellung unverzichtbar, problematisch ist lediglich, welche Tenside bei industriell hergestellten Seifen zum Einsatz kommen.

Sehr häufig handelt es sich um Tenside auf Erdölbasis, die im Verdacht stehen, krebserregend zu wirken oder Allergien auszulösen. Dazu zählen vor allem PEG/PEG-Derivate, zu denen etwa auch das häufig eingesetzte Sodium-Laureth-Sulfat zählt.

Ausserdem macht dieser Stoff – ebenso wie andere aus derselben Gruppe – die Haut durchlässiger für schädliche Umweltgifte und Fremdstoffe, etwa für Dioxine.

Laut einer Untersuchung der Stiftung Ökotest sind die PEG/PEG-Derivate in acht von zehn untersuchten Seifen zu finden. Übrigens: Eine Seife mit dem Ausgangsstoff “Sodium tallowate” wird immer aus Rindertalg, d. h. aus Schlachtabfällen gewonnen.

Alkohole in Industrieseife

Alkohole werden in Kosmetika für verschiedene Zwecke eingesetzt. Sie dienen vor allem als Lösungs- und, aufgrund ihrer desinfizierenden Wirkung, als Konservierungsmittel.

In der Industrie werden für die Seifenherstellung vor allem die preiswerten, denaturierten Alkohole verwendet. Denaturiert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sie mit Stoffen versetzt wurden, die sie ungeniessbar machen (Vergällung).

In Deutschland sind vor allem Phthalsäurediethylester, Diethylether oder tert-Butamol in Verbindung mit Isopropanol zur Vergällung zugelassen. Einige dieser Vergällungsmittel sind allerdings höchst umstritten.

Da die Hersteller nicht verpflichtet sind, das verwendete Vergällungsmittel zu deklarieren, bleibt der Verbraucher im Ungewissen. Für die ausreichende Deklaration reicht die Angabe “Alcohol denat.”.

Konservierungsstoffe in Industrieseife

Ohne Konservierungsstoffe geht es nicht, da gerade wasserhaltige Seifen Kleinstlebewesen wie Bakterien ideale Bedingungen für eine Vermehrung bieten. Aus einer einzigen Bakterie kann unter guten Bedingungen innerhalb von nur zwei Tagen eine Kolonie von vielen Zehntausenden weiterer Erreger heranwachsen.

Diese hohe Keimbelastung kann man einem Produkt nicht sofort ansehen, den Schaden, den es auf der Haut anrichtet, allerdings schon.

Um einen mikrobiellen Befall einzudämmen, muss daher jedes wasserhaltige Produkt mit einem geeigneten Konservierungsmittel versehen werden. Zu diesem Zweck werden häufig Alkohole verwendet, bei industriell hergestellten Seifen meist denaturierte Alkohole mit ihren bereits beschriebenen Problematiken.

Aber auch Triclosan, jahrelang als Konservierungsstoff in den unterschiedlichsten Kosmetika eingesetzt, ist äusserst bedenklich. Mittlerweile gilt als sicher, dass der hormonell wirkende Stoff Hormonstörungen verursacht sowie zur Ausbildung von antibiotikaresistenten Super-Bakterien beiträgt.

Farbstoffe in Industrieseife

Kaum ein industriell gefertigtes Seifenstück kommt ohne Farbstoffe aus, wobei die Liste der in Kosmetika erlaubten Farbstoffe zwar lang ist, aber längst nicht alle Färbemittel unbedenklich sind. Zu den gefährlichsten zählen die so genannten Azofarbstoffe, die mit über 2000 organischen Verbindungen die grösste Gruppe innerhalb der Farbstoffe bilden.

Sie werden chemisch-synthetisch hergestellt, wobei als Ausgangsmaterialien aromatische Amine (meist Anilin aus Kohlenteer) und eine Natriumnitritlösung dienen.

Azofarbstoffe lassen sich einfach und billig herstellen. Obwohl einige Farbstoffe aus dieser Gruppe auch für Lebensmittel zugelassen sind, gelten sie toxikologisch als bedenklich, allergieauslösend und krebserregend. Sie können zudem Augen, Atemwege sowie Haut- und Schleimhäute reizen.

Duftstoffe in Industrieseife

Duftstoffe sind komplexe chemische Verbindungen, die sowohl natürlichen als auch synthetischen Ursprungs sein können. Natürliche Duftstoffe sind in der Natur vorkommende Aromastoffe, die durch physikalische, enzymatische oder mikrobiologische Verfahren hergestellt werden.

Synthetische und naturidentische Duftstoffe dagegen werden im Labor aus künstlichen und/oder natürlichen Substanzen hergestellt. Insbesondere Duftstoffe wie Diethylphthalat oder polyzyklische Moschus-Verbindungen gelten als bedenklich.

Sie haben eine hormonähnliche Wirkung und reichern sich im Körper an, selbst in der Muttermilch lassen sie sich nachweisen.

Andere Duftstoffe wiederum enthalten hautreizende und allergieauslösende Bestandteile. Allerdings enthalten sehr viele Duftstoffe so genannte Allergene, die bei empfindlichen Personen Allergien auslösen können. Gehören Sie zu diesem Personenkreis, greifen Sie besser zu Seifen ganz ohne Duftstoffe.

Ob jedoch mit oder ohne Duft: Wenn Sie nicht länger Lust auf gesundheitlich bedenkliche Stoffe in der Seife haben, wählen Sie in jedem Fall eine gesunde Seife aus hochwertigen und natürlichen Rohstoffen.

Ist Naturseife immer auch eine gesunde Seife?

Natürliche und damit gesunde Seifen werden ausschliesslich aus natürlichen Zutaten hergestellt. Die Deklaration ist überdies auch von einem Nichtfachmann leicht aussprechbar. Statt waschaktiver Tenside auf Erdölbasis reinigen Naturseifen sanft mit dem natürlichen Glycerin der verwendeten pflanzlichen Öle.

Das Glycerin verbleibt hier in der Seife und wird nicht – wie in der Industrie üblich – entfernt. Daher pflegen hochwertige Naturseifen die Haut während der Reinigung.

Statt synthetischer Duft- und Farbstoffe aus dem Labor enthalten gesunde Seifen Kräuter- oder Pflanzenauszüge oder duften dank hochwertiger ätherischer Öle. Auch enthalten gesunde Seifen keine chemischen Konservierungsmittel.

Leider ist der Begriff “Naturseife” nicht geschützt, weshalb Sie beim Einkauf genau auf die entsprechenden Siegel oder Marken achten sollten. Solange sie ein Produkt im anonymen Handel erwerben und dieses nicht entsprechend als Naturkosmetik zertifiziert ist, kann es nach wie vor gesundheitlich zweifelhafte Inhaltsstoffe beinhalten.

Das Verbrauchermagazin Ökotest fand beispielsweise kritische Farbstoffe in manchen Pflanzenseifen sowie allergene Duftstoffe in teuren und speziell für Allergiker entwickelten Seifenmarken, so dass sich auch hier wieder zeigt: Ein hoher Preis steht nicht immer auch für eine hohe Qualität.

Echte Naturseife darf natürlich keine synthetischen (d. h. künstlichen) Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe sowie keinerlei Tenside oder andere Produkte aus Erdöl enthalten.

Natürliche Zutaten sind das Markenzeichen gesunder Seifen – ganz ohne krebserregende oder sonstwie schädliche, billige Abfälle aus dem Chemielabor.

Was enthalten ist, lässt sich meist anhand der deklarierten Inhaltsstoffe ablesen. Wird nichts deklariert, kann der Hersteller oder Händler um die fehlenden Informationen gebeten werden.

Die Kriterien einer gesunden Seife

Empfehlenswert sind Seifen, welche die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Handwerkliche Herstellung
  • Zutaten zu mind. 95 Prozent aus kontrolliert biologischem Anbau bzw. fairem Handel
  • Als Duftstoffe sollten nur reine ätherische Öle in biologischer Qualität zum Einsatz kommen
  • Als Farbstoffe sollten nur Lebensmittelfarbstoffe und naturidentische Pigmente verwendet werden, die für Naturkosmetik zugelassen sind, z. B. Pflanzenkohle
  • Die verwendeten Fette und Öle sind keine Erdölderivate. Sie sollten hochwertig, rein pflanzlich und hautpflegend sein, z. B. Olivenöl, Kokosöl, Sheabutter, Rapsöl, Kakaobutter, Sesamöl, Avocadoöl, Jojobaöl – alle in Bio-Qualität, naturrein und nicht raffiniert
  • Manche Naturseifen sind explizit palmölfrei, um eine Förderung der wachsenden Ölpalmmonokulturen zu vermeiden und der Zerstörung des Regenwaldes entgegen zu wirken
  • Zertifiziert nach NCS, dem Natural Cosmetic Standard

Selbstverständlich können Sie auch selbst Seife herstellen und dabei natürliche Zutaten verwenden:

Gesunde Seifen selbst herstellen

Gesunde Seife machen ist eine Kunst, die zwar jeder lernen kann, die aber auch sehr viel Aufwand und Sicherheitsmassnahmen erfordert. Immerhin wird mit Lauge (NaOH, Natriumhydroxid) gearbeitet – und diese ist in konzentrierter Form zunächst einmal ätzend (sowohl die Lauge an sich als auch ihre Dämpfe).

Achten Sie daher bei der Seifenherstellung stets auf eine ausreichende Belüftung. Natürlich lassen Sie die Lauge auch niemals unbeaufsichtigt herumstehen.

Die fertige Seife enthält praktisch kein NaOH mehr, da sich die Lauge während des Verseifungsprozesses mit den Fettsäuren verbindet und Seifenmoleküle bildet. Sorgfalt, feste Gummihandschuhe sowie eine Schutzbrille sind bei der Seifenherstellung unabdingbar.

Krabbelkinder und Haustiere sollten überdies besser nicht beim Herstellen gesunder Seifen helfen. Gesunde Seifen Marke Eigenbau sind nicht nur ein tolles und sinnvolles Hobby, sondern auch wunderbare Geschenkideen.

Organspende: Die verheimlichte Wahrheit

Mit einer Organspende nach dem eigenen Tod das Leben anderer retten – wer könnte schon etwas dagegen haben? Ist nicht das Fortleben eines anderen Menschen ein gewisser Trost für den eigenen Tod? Der bekannte Jurist Dr. Georg Meinecke ist entschieden anderer Meinung.
Jahrzehntelang galt er als Deutschlands Patientenanwalt Nummer 1 und setzt sich seit seiner Pensionierung unter anderem dafür ein, dass über die wahren Hintergründe der Organspende aufgeklärt wird. Meinecke zufolge gebe es erhebliche Zweifel daran, ob der Hirntod tatsächlich das Lebensende eines Menschen markiert.

Organe würden lebenden Patienten entnommen – ob diese die Prozedur schmerzfrei erleben, sei fraglich. Zudem begebe sich der Organempfänger in eine lebenslange Abhängigkeit von der Pharmaindustrie. Dr. Meinecke erläutert im Gespräch mit Robert Fleischer die wahren Hintergründe der Organspende und wer von diesem „Mordsgeschäft“, wie er es nennt, wirklich profitiert.


Organspende – Was es zu bedenken gibt – Werner Hanne bei SteinZeit

https://youtu.be/fSlaPpBrcNw

Nach Gesundheitsminister Jens Spahn, soll das „Spenden“ von Organen bald zur Pflicht werden, wenn man nicht ausdrücklich widerspricht.

Selten wird jedoch beschrieben, wie die Situation bei den Organempfängern aussieht, d. h. bei den Menschen, denen dann die Organe eingepflanzt (transplantiert) werden. Warum wohl? Dieses Thema ist der Schwerpunkt in dem Gespräch mit Werner Hanne.

Darin geht es zunächst um Zeitpunkt des Beginns der Transplantations-Manie und warum der Hirntod erfunden werden musste. Danach wird die fast nicht zu glaubende Vorgehensweise bei einer Organentnahme beschrieben und was danach mit dem ausgebeinten Körper geschieht.
Im Hauptthema wird jedoch von den Auswirkungen berichtet, denen sich regelmäßig der Or-ganempfänger ausgesetzt sieht und die der Öffentlichkeit verschwiegen werden:
– Lebenslange Einnahme von Medikamenten (sogen. Immunsuppressiva) für bis zu 4000 € im Monat, mit denen das Immunsystem ausgeschaltet wird, damit das fremde Organ nicht abgestoßen wird.
– Daraus bedingte Folgen wie Krebs, Pilz- und bakterielle Erkrankungen, häufige Untersuchungen und Klinikaufenthalte.
– Persönlichkeitsveränderungen, nicht mehr vorhandener Lebenswille, Gefühls-Wirr-Warr.
– Aufkommen von Schuldgefühlen, Kannibalismus-Gedanken sowie die Erkenntnis, in einer Schuldnerfalle zu sitzen.
Schließlich werden noch die spirituellen Aspekte betrachtet, mit denen sich der Organempfänger auseinandersetzen muss, wenn ihm mit dem fremden Organ Seelenanteile des Organspenders eingepflanzt werden.
Auch die sogenannte Lebendspende wird angesprochen, bei der ein Organ (z. B. eine Niere) von einem lebenden Menschen entnommen und einem Nierenkranken eingesetzt wird. Vor einer solchen Entscheidung sollten hierzu unbedingt die Informationen auf der Seite www.nierenlebendspende.com angesehen werden.

Bei dem verständlichen Wunsch nach einer Lebensverlängerung wird völlig außer acht gelassen, dass doch jedem körperlichen Symptom eine Ursache zugrunde liegt, nach der aber nicht gesucht wird. Mit dieser antrainierten Austauschmentalität muss jetzt ein Körper zusätzlich zu der nicht gelösten Ursache auch noch mit einem fremden Organ fertig werden.

Um persönlich handeln zu können, werden zum Schluss die unterschiedlichen Regelungen für eine Organentnahme in Europa erläutert, wobei besonders auf Österreich hingewiesen wird. In diesem Land wird jeder als hirntot erkannte Mensch, auch ein Ausländer (!), zum Organspender (vermutete Zustimmung), wenn er nicht ausdrücklich in einem zentralen Register in Wien schriftlich wider-sprochen hat.

Schließlich hat Werner Hanne eine in sich schlüssige Vision: „Sobald eine Nachfrage nach Organen nicht mehr besteht, lösen sich die vielen unlösbaren Probleme augenblicklich auf.“
Diese und noch viele andere Gesichtspunkte sind in dem Artikel „Organwahn – Heilung durch Fremdorgane? Ein fataler Irrtum!“ beschrieben, der als A5-Broschüre über das Kontaktformular der Internetseite http://organwahn.de kostenfrei bestellt werden kann.


Dokumentation „Böses Blut“ – Transfusionsrisiken, Kehrtwende in der Intensivmedizin ARD 24.11.2014

Langzeit- und Kurzzeitrisiken bei Bluttransfusionen: 6 x höheres Todesrisiko bei Herzoperationen mit Verabreichung von Konserven; bereits ab 1-2 x 250ml Fremdblut: 76 % mehr Lungenkomplikationen, 87% mehr Wundentzündungen, 77% mehr Thrombosen, 29 % höhere Todesrate bei egal welchem operativem Eingriff (Glance, 2011); doppelt so viele Herzinfarkte (Chatteree, 2013); 20% mehr Metastasen bei Darmkrebspatienten (Cata, 2013), 65 mehr Tote bezogen auf 1000 Darmkrebspatienten (Acheson/Spahn, 20??) erhöhtes Risiko für lymphatische Tumore und Erkrankungen auch nach 20 oder 30 Jahren nach Verabreichung einer Bluttransfusion nachgewiesen (Ludwig, Wilhelminenspital-Wien); 42 aus 45 Studien dokumentieren negative Folgen von Transfusionen; bekannt sind diese Studien in erster Linie ausschließlich medizinischem Fachpersonal, dem Patienten gegenüber werden sie in der Regel trotz Pflicht NICHT erwähnt; die Variabilität der Bluttherapie würde eine Zulassung als Medikament bei jeder Zulassungsbehörde eigentlich ausschließen, setzte man ähnliche Maßstäbe an, die üblicherweise gelten; trotzdem sprechen sich 8 von 10 Ärzten im Zweifel für Transfusionen mit Blut aus.


16.12.2018

Quelle: https://nuoviso.tv/neuehorizonte/organspende-der-spirituelle-aspekt-werner-hanne/

Der Theologe Götz Wittneben im Gespräch mit dem Autor Werner Hanne.

Auf Werbetafeln wird derzeit vom Gesundheitsministerium finanzierte Werbung für den Organspendeausweis gemacht nach dem Motto: „…egal wo, Hauptsache man hat ihn dabei“. Der Herr Minister Spahn, der 2006 eine Beratungsfirma für medizinische und pharmazeutische Firmen mit gründete (seine Anteile verkaufte er 2010), macht sich derzeit stark für die sogenannte „Widerspruchslösung“ bei der Organspende, wie sie in zahlreichen Ländern der EU gilt.

Während bisher entweder der erklärte Wille eines Spenders vorliegen musste oder aber die Zustimmung der Angehörigen – zum Beispiel bei einem Unfallopfer, das mittels Apparatemedizin am Leben gehalten wird – soll künftig gelten: Grundsätzlich ist jeder „Organspender“, der nicht ausdrücklich widersprochen hat – jeder ist erst einmal „Pflichtspender“ sozusagen, wie auch die Werkseinstellung bei der App „Health“ in den iPhones bei Organspender ein „Ja „ voreingestellt hat.

Wer bisher dachte, dass es doch ein gutes Werk sei, mit Organen von Unfallopfern anderen Menschen zu helfen, am Leben zu bleiben, der möge den Ausführungen von Werner Hanne folgen. Er beleuchtet den Transplantationsprozess von verschiedenen Seiten, damit ein jeder sich sein eigenes Urteil bilden kann. Das Unfallopfer wird künstlich am Sterben gehindert, der sogenannte und im Prinzip willkürlich definierte „Hirntod“, bei dem alle anderen Organe noch funktionieren, nur eben das Hirn nicht, bildet die Grundlage für die Überlegung, seine Organe zu entnehmen. Wird dies getan, wird der Mensch praktisch bei lebendigem Leibe (häufig wird der „Hirntote“ noch narkotisiert) aufgebrochen und ausgeweidet. Nur lebendes Gewebe kann transplantiert werden. Bei der Entnahme der Organe haben Schwestern auch schon Schweißperlen oder Unruhe bei den „Hirntoten“ wahrnehmen können. Durch das Engagement von Schwestern sind „Hirntote“ auch vor der Entnahme gerettet worden und leben heute ein normales Leben.

Und der Empfänger? In dem Moment, da einem Menschen ein fremdes Organ transplantiert wird, muss er lebenslänglich sogenannte Immunsuppressiva einnehmen, also Medikamente, die das körpereigene Immunsystem unterdrücken, denn der Körper erkennt es als Fremdkörper und will es abstoßen. Pro Patient kommt da jährlich eine fünfstellige Summe zusammen. Qui bono? Aber wie fühlen sich Empfänger fremder Organe? Es gibt viele Berichte von Patienten, die starke Wesensveränderungen erfahren, Gelüste, Vorlieben und Leidenschaften verspüren, die sie bisher nicht kannten – die aber die Unfallopfer hatten. Wie denn das? Ist doch nur die Leber oder ein Hohlmuskel (Herz), der da verpflanzt wurde.

Sollte das einem noch lebenden Menschen entnommene Organ weiter mit der Seele – oder dem Feld, das sich vom Körper beim Tod löst – verbunden sein? Da bei einer „Organentnahme“ meist alle Organe entnommen werde, für die eine Nachfrage besteht, landen diese in den Körpern verschiedener Menschen. Der „Spender“ wird also aufgesplittet auf mehrere Empfänger. Im Prinzip lebt also der Spender aufgeteilt weiter – und seine Seele? Ach ja, so etwas kennt die Medizin ja seit 100 Jahren nicht mehr. Da gibt es zwar eine Psyche oder ein Bewusstsein, aber das ist ja nach der materialistischen Auffassung nur eine Folge der Hirnaktivität, also nicht mehr vorhanden, wenn das EEG eine Null-Linie zeigt, Problem gelöst, Körper ist dann nur noch Materie, lukrative Handelsware.

Weitere Informationen: www.organwahn.de

Ingwer – Sagenhafte Wirkung gegen Schmerzen

Quelle: https://www.pravda-tv.com/2018/08/ingwer-sagenhafte-wirkung-gegen-schmerzen/

Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen. Und gegen Muskelschmerz gar eine Wurzel. Bei Muskelschmerzen hilft – mehrmals täglich roh oder erhitzt verzehrt – Ingwer. Das verkündet eine neue Studie, die kürzlich im Fachblatt Journal of Pain erschienen ist.

Offenbar können mit der scharfaromatischen Wurzel sogar solche Schmerzen effektiv gelindert werden, die durch massive Muskelüberanstrengung verursacht wurden.

Ingwer bei Übelkeit und Gelenkschmerzen

Während die Schulmedizin erst jetzt damit begonnen hat, die medizinischen Eigenschaften von Ingwer zu erforschen, setzen traditionelle chinesische, indische (Ayurveda) und japanische Heiler schon seit annähernd 3000 Jahren die Wurzel der tropischen Staude nicht nur bei Schmerzen ein, sondern gleich bei einer ganzen Reihe der unterschiedlichsten Beschwerden.

Dazu gehören Erbrechen und Übelkeit, Übelkeit auf Reisen (Seekrankheit), chronischer Husten, Übelkeit während der Schwangerschaft, Magen-Darm-Beschwerden und Migräne. Auch bei rheumatischen Gelenkbeschwerden wie Arthritis und Arthrose kann Ingwer hilfreich sein.

Ingwer wirkt wie Schmerzmittel – nur ohne deren Nebenwirkungen

Die bisher veröffentlichten Studien haben gezeigt, dass Ingwer entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften besitzt, die denen der nichtsteroidalen entzündungshemmenden Medikamente (z. B. ASS, Diclofencac, etc.) in nichts nachstehen – mit dem entscheidenden Unterschied, dass Ingwer weder Magen-Darm-Blutungen noch Geschwüre verursachen kann.

So ergab eine Studie, dass bei Menschen mit Arthrose im Knie die Einnahme von täglich 30 bis 500 Milligramm Ingwer für 4 bis 36 Wochen Knieschmerzen erfolgreich reduzierte (Superknolle Ingwer: Nicht kaufen, sondern ganz einfach selbst vermehren)

Ob roh oder gekocht – Ingwer hilft bei Muskelschmerz

Wissenschaftler der Universität von Georgia und der Georgia College und State University (GCSU) führten einen interessanten Versuch durch. Sie teilten 74 Studenten in drei Gruppen ein. Einer Gruppe wurde roher Ingwer verabreicht, eine Gruppe erhielt erhitzten Ingwer und die dritte Gruppe bekam ein Placebopräparat. Dann mussten die Freiwilligen eine Menge ausgefallener Körperübungen machen, um Muskelschmerzen zu erzeugen.

An den elf folgenden Tagen – in denen sie regelmässig Ingwer bzw. das Placebopräparat nahmen – wurden sie bezüglich ihrer Schmerzen untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass diejenigen, die Ingwer eingenommen hatten, unter weniger Muskelschmerzen- und beschwerden litten als jene, die das Placebopräparat schlucken mussten.

Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl roher Ingwer als auch erhitzter Ingwer die Intensität der Muskelschmerzen verringern konnte. Der rohe Ingwer tat dies um 25 Prozent, der gekochte um 23 Prozent.

Ingwer verringert Übelkeit bei Chemotherapie

Übelkeit und Erbrechen macht bekanntlich Krebspatienten zu schaffen, die sich einer Chemotherapie unterziehen. In einer Studie, die im Journal Pediatric Blood and Cancererschien, haben Forscher des All India Institute of Medical Sciences in Neu Delhi dokumentiert, dass Ingwer Übelkeit und Erbrechen bei chemotherapierten Kindern erheblich reduzieren konnte.

Ingwer schützt die Augen

Tricks mit Natron

Quelle: https://www.pravda-tv.com/2018/09/altes-hausmittel-diese-genialen-tricks-mit-natron-kennen-sie-bestimmt-noch-nicht/

Natron ist ein uraltes Hausmittel, das mittlerweile immer seltener im Haushalt angewendet wird. Das sollten Sie ändern! Denn es hat einiges auf dem Kasten.

Viele Menschen verlassen sich auf chemische Reiniger aus der Drogerie – und während einige von diesen auch gute Dienste leisten, gibt es günstigere und umweltschonendere Möglichkeiten Ihren Haushalt zu säubern. Hier kommt Natron ins Spiel.

Dabei handelt es sich um ein völlig natürliches und ungiftiges Produkt, das schon seit dem Altertum bekannt ist und zur rituellen Reinigung gebraucht wurde.

Was ist Natron und wo kommt es her?

Da es natürliche Vorkommen nur noch in vereinzelten Lagerstätten gibt, wird Natron hauptsächlich aus natürlichem Kochsalz gewonnen. Dabei wird das Chlor durch Karbonat ausgetauscht. Außerdem ist es in einigen Mineralwässern und Heilquellen enthalten.

Der chemische Name von Natron lautet Natriumhydrogencarbonat, außerdem ist es als Natriumbicarbonat, Speisesoda, Backsoda oder doppelkohlensaures Natron bekannt. Bekannteste Marken für das Haushaltsnatron sind Kaiser Natron und Bullrich-Salz. Sie finden es meist im Supermarkt in der Backwarenabteilung.

Nicht zu verwechseln ist es mit dem sehr ähnlichen Soda und noch weniger mit der gesundheitsschädigenden Natronlauge oder dem Ätznatron (Was ist Natron – warum und wie es so gut wirkt).

Diese Anwendungsbereiche gibt es für Natron:
  • zum Kochen und Backen
  • zur Körperpflege
  • Linderung physischer Beschwerden
  • Reiniger im Haushalt (z.B. Backofen, Fugen)
  • als Geruchsneutralisator
  • zur Bekämpfung von Schimmel oder Ungeziefer

Wie Sie sehen, ist Natron vielseitig anwendbar. Wir haben in den nächsten Abschnitten einige Haushaltstipps für Sie zusammengefasst, für die Sie das Hausmittel verwenden können.

Natron als Reinigungsmittel im Haushalt

Backofen: Nach dem Backen ist vor dem Backen – deshalb sollte der Ofen immer blitzblank sein. Natron ist hier das perfekte Mittel: Verteilen Sie das Pulver großflächig im Inneren an den Wänden des Backofens und spritzen Sie ein wenig Wasser darauf. Lassen Sie das Ganze einziehen – und schon lässt sich der Schmutz einfach mit einem Lappen abwischen.

Fugen: Auch im Badezimmer zeigt Natron seine Wirkung – besonders wenn die Fugen verschmutzt sind. Mischen Sie deshalb drei Esslöffel Natronpulver, ein Esslöffel Wasser und ein Teelöffel Essig-Essenz zusammen und verreiben Sie die Paste mit einer Bürste auf den betroffenen Stellen. Nach einer Stunde Einwirkzeit feuchten Sie eine frische oder gesäuberte Bürste an und reiben die Paste mitsamt Schmutz von den Fugen ab. Anschließend noch mit einem feuchten Lappen darüberwischen.

Duschvorhang: Mischen Sie Natron mit ein wenig Wasser zu einer Paste und schmieren Sie diese auf Verfärbungen und dunkle Ränder Ihres Duschvorhanges. Lassen Sie es über Nacht einwirken und waschen Sie das Gemisch mit ein wenig Wasser und einem Lappen ab.

Teppich: Teppichflecken bestreuen Sie gleichmäßig mit Natron und feuchten sie leicht mit Wasser an. Danach heizen Sie den Raum etwas, damit das Ganze schneller trocknet. Im Anschluss lässt sich das Natron mit dem Schmutz absaugen.

Teflonpfannen: Die Antihaftbeschichtung einer Teflonpfanne lässt sich ganz vorsichtig mit Natron reinigen – aber nur, wenn sie noch nicht zerkratzt ist. Dazu kochen Sie die Pfanne mit etwas Natron und Wasser aus und lassen die Mischung über Nacht darin einwirken. Am nächsten Tag kommt der Inhalt weg und die Pfanne wird mit einem weichen Tuch ausgewischt.

Waschmaschine: Geben Sie bei einer normalen Wäsche einfach 50 Gramm Natron in das Waschmittelfach und lassen Sie die Maschine bei 60 Grad laufen. Danach wird Sie sauber sein und zudem angenehm duften.

Ceranfeld: Zwei Esslöffel Natron, ein Schuss Wasser und ein wenig Essig – schon haben Sie sich die perfekte Paste zusammengemischt, um Ihr Ceranfeld zu reinigen. Verteilen Sie die Masse mit einem Lappen auf dem Kochfeld und geben Sie dem Ganzen fünf Minuten Einwirkzeit. Um die Wirkung zu verstärken, können Sie einen weiteren Schuss Essig hinzugeben. Danach nehmen Sie einen Scheuerschwamm zur Hand und wischen hartnäckige Krusten und Verschmutzungen restlos ab. Hier gibt es mehr Tipps, die Ihr Ceranfeld vor Schmutz retten.

Silber: Egal ob Schmuck oder Besteck – Silber lässt sich mithilfe von Natron reinigen. Dazu füllen Sie ein Gefäß mit Wasser, das auf mindestens 60 Grad erhitzt wurde und geben fünf Esslöffel Salz und fünf Esslöffel Natron hinzu. Darauf legen Sie eine Alufolie, auf die wiederum das dunkel angelaufene Besteck platziert wird. Sie werden sehen, wie das Besteck vor Ihren Augen wieder zu glänzen anfängt.

Goldschmuck: Reiben Sie Ihren Goldschmuck ganz einfach in Natron ein – das Pulver hat den Vorteil, dass es in die kleinsten Winkel hineingelangt. Anschließend waschen Sie das Schmuckstück mit etwas warmen Wasser ab und polieren es mit einem weichen Tuch (11 Natron-Tricks, die Dir zu Gesundheit und Schönheit verhelfen).

Natron als Geruchsneutralisator

Das Hausmittel sorgt nicht nur für Sauberkeit – sondern vertreibt obendrein muffige Gerüche. Deshalb wird Natron manchmal auch nur zum neutralisieren von Gerüchen benutzt. Zum Beispiel bei Handtüchern: Fragen

Sie sich auch manchmal, warum diese nach dem Waschen immer noch stinken? Dies kann verschiedene Gründe haben. Aber dank Natron ist Schluss mit dem Mief. Geben Sie beim nächsten Waschgang einfach ein wenig davon in das Waschmittel, schalten Sie auf 60 Grad und schon duften die Handtücher wieder.

Schädlingsbekämpfung mit Natron

Wenn sich Kakerlaken im Haus herumtreiben, sorgt das nicht nur für Schrecken unter den Bewohnern – die kleinen Tierchen können zudem Krankheiten übertragen. Deshalb sollten Sie sie mithilfe von Natron in die Flucht schlagen.

Dazu mischen Sie das Hausmittel zu gleichen Teilen mit Zucker und verteilen das Pulver im Haus. Die Kakerlaken werden durch den Zucker angelockt und kosten davon – das Natron hingegen produziert Gase, die die Schädlinge nicht vertragen und zum Tod führen

Wie du Erkältungen und Grippe mit Natron bekämpfst

Da Natron extrem alkalisch ist, alkalisiert es unser ganzes System und reduziert systemisch die Übersäuerung in unserem Körper. Es hilft, den pH-Wert deines Körpers zu balancieren in dem es jegliche Säure neutralisiert. Dies hilft, das pH-Gleichgewicht im Blut aufrecht zu erhalten (Natron: Hilfe bei chronischen Entzündungen).

In ”Arm & Hammer Baking Soda Medical Uses,” das in Jahr 1924 veröffentlicht wurde, erzählte Dr. Volney S. Cheney von seinen klinischen Erfolgen mit Natriumhydrogencarbonat bei der Behandlung von Erkältung und Grippe:

”In den Jahren 1918 und 1919 im Kampf gegen die ”Grippe” mit dem US Public Health Service, wurde ich darauf aufmerksam, dass selten jemand, der sich gründlich mit Natron alkalisierte, die Krankheit übertrug, und diese, die es zugezogen hatten und frühzeitig alkalisierten, würden ausnahmslos nur milde Angriffe erleiden. Seit dieser Zeit habe ich alle Arten von ‘Erkältungen’ mit grosszügigen Dosen Natron behandelt und in vielen, vielen Fällen haben die Symptome innerhalb von 36 Stunden extrem nachgelassen. Ich habe mich dazu entschieden, Natriumcarbonat als vorbeugung für ‘Erkältungen’ zu nehmen. Berichten zufolge wurden die Menschen, die Natriumcarbonat zu sich genommen hatten, nicht krank, während fast alle um sie herum die Grippe hatten.”

Cheney erzählte auch, dass diejenigen, die täglich Natron auf seine Empfehlung hin nahmen, zu den wenigen gehörten, die die Grippe nicht hatten in der Schule.

Wie du Erkältungen und Grippe mit Natron bekämpfst:

In Jahre 1922 wussten die Leute über diese kostengünstige Möglichkeit bescheid, um Erkältungen und Grippe zu verhindern, aber es ist in der modernen Gesellschaft völlig in Vergessenheit geraten.

Die Methode ist sehr einfach und sicher. Du musst nur die empfohlene Menge Natron in einem Glas mit kaltem Wasser auflösen und trinken. Das ist die Methode, wie es von ‘Arm & Hammer Baking Soda Medical Uses’ im Jahr 1925 dokumentiert wurde (Natron: Die wunderbare Welt von Bicarbonat und Kohlendioxid).

Tag 1: Nimm insgesamt sechs Dosierungen von einem halben Teelöffel Natron in einer Tasse Wasser. Wiederhole es im 2 Stunden Abstand.

Tag 2: Nimm insgesamt sechs Dosierungen von einem halben Teelöffel Natron in einer Tasse Wasser. Wiederhole es im 2 Stunden Abstand.

Tag 3: Nimm nur noch zwei Dosierungen- eine am Morgen und die andere am Abend.

Mach weiter mit einer Dosierung am Morgen bis die Krankheit geheilt ist (Natron und diese Zutat sind der schlimmste Alptraum für die Pharmaindustrie (Video)).