Doku: Alois Irlmaier (BR)

Text: http://mike-vom-mars.com/die-prophezeihungen-des-alois-irlmaier/?all=1

Spätestens seit den ausgebliebenen Weltuntergängen 2000, 2010 und 2012 stehen Endzeitprophezeihungen nicht mehr hoch im Kurs. Zu recht, entpuppen sich die meisten davon doch entweder als zu verwaschen oder schlicht falsch. Um so erstaunlicher ist die Geschichte eines einfachen Brunnenbauers aus dem bayerischen Freilassing, der während der Nachkriegszeit schier unglaubliche Dinge voraussagte

Alois Irlmaier (1894-1959), von Beruf Brunnenbauer aus dem bayerischen Freilassing und gläubiger Christ katholischer Konfession, sorgte im Zweiten Weltkrieg für großes Aufsehen in seiner Heimat, denn er schien die Gabe zu haben, vor von Bomben gefährdeten Wohngegenden, gar einzelner Häuser, zu warnen sowie verzweifelten Ehefrauen wahrheitsgetreu Auskunft über den Verbleib ihrer in den Krieg gezogenen Männer und Söhne zu geben.

Die Visionen Irlmaiers sollen auf ein furchtbares Erlebnis im Ersten Weltkrieg zurückzuführen sein: vier Tage lang war Irlmaier in einem Unterstand in Russland verschüttet, ohne Essen, ohne Trinken. Als ihn seine Kameraden bargen, war er ein Wrack. Und das Trauma hatte etwas Seltsames ausgelöst: „Es strömen Bilder auf mich ein“, sagte er.

1928 zog er mit seiner Frau Maria und den fünf Kindern nach Freilassing (Berchtesgadener Land), verdiente sein Geld als Brunnenbauer – und wurde immer mehr bekannt für seine Prophezeiungen, für die er niemals Geld nahm.

Im Zweiten Weltkrieg standen die Menschen bei Alois Irlmaier Schlange. Verzweifelt zeigten sie ihm Fotos von Söhnen und Ehemännern: Lebten sie noch? Sah Irlmaier den Vermissten nur schemenhaft, war er tot. Oft wandte er sich da ab: „Dua’s weg, des Buidl, i ko’s nimmer sehng! Der arme Mensch!“ Immer mehr Leute wandten sich damals an Irlmaier.

Noch während des Krieges warnte Irlmaier vor einem Großangriff auf Rosenheim: „Leute, in den großen Bunker bei der Staatsbank dürfts jederzeit hineingehen. Da passiert Euch nix, aber gehts nicht in die Mitten. Da schlagts ein! Ich seh dort einen großen Dreckhaufen und Beiner und Köpf herausragen!“. Beim Angriff flüchteten die Einwohner in den Bunker und hielten sich an den Enden des Raumes auf. Zuletzt hetzten noch ein paar Soldaten herein. Sie hielten die Mitte für den sichersten Platz. Eine halbe Stunde später lagen sie unter der eingestürzten Decke begraben. Köpfe und Beine ragten aus dem Schutt heraus.

Irlmaier half auch, Mordfälle aufzuklären. Einmal starb ein Mann, er wurde beerdigt, an einem natürlichem Tod gab es keinen Zweifel. Irlmaier aber forderte, die Leiche zu exhumieren. Grund: Er hatte die Vision von Tabletten im Darm des Toten und von einer schwarzhaarigen Frau, die schuld an dem Tod war. Die Leiche wurde wieder ausgegraben – tatsächlich fand man Spuren von Arsen. Die Geliebte hatte den Mann ermordet.

In einem weiteren Mordfall war die Leiche verschwunden. Irlmaier beschrieb den Ermittlern genau den Ort, wo sie vergraben lag: „Da liegt er mit der silbernen Platte im Bauch.“ Der Tote wurde gefunden – tatsächlich trug er im Bauch eine silberne Platte. Selbst General Clay, Chef der US-Besatzungszone in Deutschland, soll Rat bei Irlmaier gesucht haben – und sogar Konrad Adenauer ! Der Freilassinger Wachtmeister soll davon ganz schockiert gewesen sein: „Womit müssen wir noch alles rechnen, wenn selbst der Kanzler den verrückten Hund besucht?“

Viele erinnern sich heute noch an Alois Irlmaier, auch ein Wasserburger (74), der ihn 1958 kennenlernte. „Wir suchten nach einer Wasserquelle an unserem Bauernhof.“ Eines Tages stand der Irlmaier im Hof. Es dauerte keine zehn Minuten, und schon hatte er eine Quelle gefunden! Allerdings auf dem Grund vom Nachbarn. „Der wird des nie verkaufen“, hieß es. Doch Irlmaier wusste Rat. „Ladet ihn ein, und lasst ihn im Herrgottswinkl in der Ecke sitzen. Dort sind Erdstrahlen, dort unterschreibt der alles.“ Und so war’s dann auch. Mit den Jahren wurde Irlmaier seiner Gabe müde. „Bin nur noch in Angelegenheiten des Brunnensuchens zu sprechen“, schrieb er auf ein Schild. Die Menschen aber erzählten seine Visionen weiter – und sprechen noch heute davon.

Da sich nahezu alle seiner hellseherischen Angaben als richtig herausstellten, standen die Leute bald reihenweise Schlange bei ihm. Nach dem Krieg kam es wegen dieser “Ansammlungen” bald zu einem Gerichtsverfahren, in dem Irlmaier von Neidern des Betrugs bezichtigt wurde, obwohl er für seine Dienste nie Geld verlangte und aus seiner Gabe auch nie ein lukratives Geschäft machte. Ihm zugesandte Geldbriefe liess er unangetastet.

Eine Abschrift des Gerichtsurteils  existiert bis heute und was sich in diesem Gerichtssaal ereignete, war genauso unglaublich, wie die meisten seiner Prophezeihungen:

„I seh’s halt, was i die Leut sag’n“, beharrte Alois vor dem Richter. „Und zahl’n hab i mir nix lassen dafür!“. Die Zeugen bestätigten das. Dann sah Irlmaier den Richter an und sagte ihm geradeheraus, er könne ja mal bei sich Zuhause anrufen, denn dort würde gerade seine Ehefrau in einem roten Kleid einen fremden Mann empfangen und mit diesem frühstücken. Empört ließ der Richter bei sich Zuhause anrufen und wurde kreidebleich, als seine Ehefrau das von Alois Irlmaier Geschilderte bezeugte. Der fremde Mann stellte sich als alter Bekannter des Richters heraus, der ihn nach dem Krieg besuchen wollte.

Schließlich wurde der Hellseher Alois Irlmaier mit denkwürdigen Worten freigesprochen: “Die Vernehmung der Zeugen […] hat so verblüffende, mit den bisher bekannten Naturkräften kaum noch zu erklärenden Zeugnisse für die Sehergabe des Angeklagten erbracht, dass dieser nicht als Gaukler bezeichnet werden kann.”

„Das Hellsehen sei keine Gabe, sondern eine Plage, sagte Irlmaier des öfteren. Ganz narrisch machts einen, wenn mer alles sieht. Und sagen darf mans auch nicht jedem. Jeder hälts nicht aus!“ Es strenge ihn selbst arg an, nachher sei er immer wie zerschlagen. Es schüttele ihn wie einen Hund, wenn er aus dem Trancezustand erwache, sagen die Leute. Der Polizeibeamte im Ort bestätigt vieles. „Alles Persönliche trifft er meist genau. Nur aufs Politische versteht er sich nicht, die Zukunft Deutschlands und sowas. Eine Rumänin war kürzlich bei ihm. Der Alois hat sich still versunken hingesetzt und ihr den Heimatort so genau beschrieben, daß die Frau halbverrückt davonlief.“

Alois Irlmaier hätte ein reicher Mann sein können, wenn er etwas angenommen hätte. Er hat es stets nur um Gotteslohn getan. „Weils so sein muß!“ behauptet er. „Aber i sag nix mehr!“

Auf dem Totenbett soll er gesagt haben: „Ich bin froh, dass der Herrgott mich sterben lässt. Jetzt brauche ich das, was ich voraussehe, nicht mehr erleben.“ Damit bezog er sich vor allem auf seine zahlreichen Visionen eines weiteren Weltkriegs, der furchtbarer sein sollte, als die beiden vorherigen zusammen.</p><p><strong>Mehr dazu auf der nächsten Seite.

Von 1947 bis 1957 beschrieb der brave Brunnenbauer aber immer wieder eine sich anbahnende Katastrophe, ein Weltgeschehen, das verheerender und grausamer sein würde, als die ersten beiden Weltkriege zusammen.

So würde dieser im Nahen Osten losgetreten, woraufhin eine Friedenskonferenz auf dem Balkan stattfindet, bei der ein hochrangiger Politiker von einem “kleinen schwarzen Mann” ermordet wird. Daraufhin erklärt dessen Nachfolger Russland auf der Stelle den Krieg. Nur wenige Tage später erzittert die Weltgemeinschaft, weil “der Russe” mit einer riesigen Streitmacht über Nacht Westeuropa überfallen würde. Niemand rechne damit, es sterben in einer Nacht mehr Menschen als in den bisherigen Weltkriegen zusammen: „Alles ruft Friede, Schalom! Da wird’s passieren. Ein neuer Nahostkrieg flammt plötzlich auf, große Flottenverbände stehen sich im Mittelmeer feindlich gegenüber – die Lage ist gespannt. Aber der eigentliche zündende Funke wird im Balkan ins Pulverfass geworfen: Ich sehe einen ,Großen‘ fallen, ein blutiger Dolch liegt daneben. Dann geht es Schlag auf Schlag. Zwei Männer bringen einen dritten Hochgestellten um. Sie sind von anderen bezahlt. Dann ist Krieg.“

„Es kommt ein Krieg zwischen Ost und West – ich sehe drei Heeres- und Feuersäulen durch Deutschland ziehen – eine am großen Wasser (Norden) gegen Holland und England – eine in der Mitte von Berlin zum Ruhrgebiet und eine an einem breiten Fluß entlang gegen Frankfurt. Drei große und lange Flüchtlingswellen streben dem breiten Fluß (Donau) nach Südbayern zu – die erste mit Erfolg, die zweite kommt zur Hälfte hinüber – der dritten gelingt es nicht mehr!

Ich sehe kleine, schwarze, unscheinbare Dinger vom Himmel herunterfallen – am Erdboden ist alles kaputt – der Himmel ist blutrot und die Erde schwarz verkohlt. – In unserer Ecke (Berchtesgadener Land) passiert nicht viel, denn unsere Liebe Frau hält ihren Schutzmantel über uns. Aber Flüchtlinge kriegen wir so viele, daß wir alle am Schluß nur ganz wenig zu essen haben werden.“

Für die letzten Jahre vor dem grossen Krieg sagte Alois Irlmaier folgende globale und politische Veränderungen voraus -und das bereits vor etwa sechzig Jahren, wohlgemerkt:

1. Zuerst kommt ein Wohlstand wie noch nie!
2. Dann folgt ein Glaubensabfall wie noch nie zuvor.
3. Darauf eine Sittenverderbnis wie noch nie.
4. Alsdann kommt eine große Zahl fremder Leute ins Land.
5. Es herrscht eine große Inflation. Das Geld verliert mehr und mehr an Wert.
6. Bald darauf folgt die Revolution.
7. Dann überfallen die Russen über Nacht den Westen.

1.) Diese Voraussagen sind fast schon unheimlich. Das es uns seit dem Wirtschaftswunder bis heute materiell sehr gut geht, ist wohl jedem bewusst. Noch immer zählt Deutschland zu den wohlhabendsten Ländern der Welt und selbst die Immobilienkrise haben wir (noch) relativ heil überstanden.

2.) Das die Menschen schon seit längerer Zeit vom Glauben abgefallen sind, ist offensichtlich -materielle Werte und das persönliche Vergnügen stehen in unserer Kultur schon seit langem an erster Stelle. Das neueste iPhone oder Computerspiel zu besitzen, ist mittlerweile wichtiger, als flüchtenden Menschen zu helfen.

3.) In Zeiten von Youporn, Sexting und Tinder muss auch gar nicht erst über einen Sittenverfall diskutiert werden. Man stelle sich einfach mal den Gegensatz der heutigen Jugend im Vergleich zu jener aus Irlmaiers Zeiten vor. Das sagt eigentlich alles. Zudem wurde in den letzten Jahren ein rapider Anstieg von Geschlechtserkrankungen, sowie ein neuer verzeichnet -vor allem in Grossstädten und unter jungen Menschen.

4.) „Alsdann kommt eine grosse Anzahl fremder Leute ins Land“ -auch dies muss nicht mehr kommentiert werden. Über eine Million Flüchtlinge allein zwischen 2015 und 2016 sprechen eine deutliche Sprache und es sollte völlig klar sein, worauf sich diese Prophezeihung bezieht.

5.) Die grosse Inflation wurde wahrscheinlich bereits mit der weltweiten Finanzkrise 2008 eingeleitet, wobei der Euro bisher (Juni 2016) noch mit letzter Kraft, kreativer Schönrederei und Dank Nullzinsen vor dem Crash bewahrt werden konnte. Die Europäische Zentralbank (EZB) agiert bereits seit 2008 im Krisenmodus. Das weltweite Beben auf den Finanzmärkten nach dem Austritt Grossbritanniens aus der EU könnte dieses fragile System aber nun vollends zum Kippen bringen. Dass der Euro seit längerem schwächelt und momentan nur noch künstlich durch Niedrigzinsen am Leben gehalten wird, ist eine problematische Tatsache, die sich in nächster Zeit wohl noch intensivieren wird. Alois Irlmaier soll damals, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, zur neuen Währung der D-Mark gesagt haben: “das neue Geld ist in Ordnung, doch hütet euch vor dem, was danach kommt!”.

Die Punkte 1 bis 4 sind also zweifelsfrei bereits eingetroffen (man muss sich immer wieder bewusst machen, das dies ein einfacher bayerischer Brunnenbauer in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts vorausgesagt hat!).

Punkt 5 wurde bereits offenbar vor einigen Jahren eingeleitet und wird sich in den nächsten Monaten eventuell schockartig und über Nacht offenbaren.

Scheinbar stehen uns zu diesem Zeitpunkt die Punkte 6 und 7 noch bevor. „Der Stunk geht um die Welt.“

Punkt 6, die Zeit der Unruhen und Revolutionen können wir ebenfalls bereits in vielen Teilen der Welt beobachten – der “arabische Frühling” legt Zeugnis hiervon ab. Laut Irlmaier soll es aber auch in Kerneuropa zu revolutionären Unruhen kommen, die bürgerkriegsgleiche Zustände hervorrufen – “der Stunk geht um die Welt”, sagt er. Ein starker Rechtsruck geht momentan durch ganz Europa, der die Bevölkerung schon jetzt in zwei Lager spaltet. Irlmaier zufolge soll diese Unruhe letztendlich darin gipfeln, das die Bürger Paris’ ihre eigene Stadt in Brand setzen“ und in Italien komme es (nach einem Skandal?) zu Übergriffen auf Geistliche, sodass der Papst “im Pilgergewand” flüchten muss:

„Die große Stadt mit dem hohen eisernen Turm (Paris) steht im Feuer. Aber das haben die eigenen Leut anzündt, net die, die vom Osten hermarschiert sind. Und die Stadt wird dem Erdboden gleichgemacht, das siech i ganz genau. Und in Italien gehts bös her. Da bringen’s viel Leut um und der Papst kommt ihnen aus, aber viel Geistliche wern umbracht, viele Kirchen stürzen ein. “

Punkt 7: Inmitten dieses Chaos nutzen die Russen nach Alois Irlmaier das große Tohuwabohu und fallen für alle überraschend (aber anscheinend von langer Hand geplant) direkt nach einer Balkan-Konferenz (wo ein hochrangiger Politiker ermordet wird) in nur einer Nacht mit 3 großen Panzerkeilen in Deutschland ein und rücken bis zum Rhein vor.

Skurriles Detail: am 11. August 2015 titelt die BILD-Zeitung, dass Vladimir Putin ein Militärmanöver durchführen ließ, bei dem auf einer Bombe der Aufdruck “Nach Berlin!” steht. Stimmt man das russische Militärpersonal schon einmal mental auf den prophezeiten Großangriff ein? Nach Informationen des SPIEGEL kommt ein geheimer Nato-Bericht zu dem Schluss, das diese einem Angriff Russlands nicht gewachsen wäre. Der Geheimreport aus Brüssel zeichnet das Bild eines Bündnisses, das nicht in der Lage wäre, eine russische Invasion abzuwehren.

Und wieder fügt sich damit ein weiteres Puzzlestück in das Gesamtbild, das Alois Irlmaier bereits vor Jahrzehnten gesehen hat.

Wie bei allen Prophezeihungen ist es schwierig, sich auf ein bestimmtes Datum festzulegen. Da die Zukunft anscheinend nur in groben Schlüsselereignissen wirklich feststeht und durch Entscheidungen in der Gegenwart noch bis zu einem gewissen Grad beeinflusst (aber nicht abgewendet!) werden kann, ist der Angabe von genauen Jahreszahlen und Kalenderdaten in Prophezeihungen grundsätzlich skeptisch zu begegnen.

Dennoch bezog sich Irlmaier auf das Jahr, das diesem Krieg unmittelbar vorausgehen würde: „Dem Krieg voraus geht ein fruchtbares Jahr mit viel Obst und Getreide und einem sehr milden Winter. Ich sehe ganz deutlich drei Zahlen, zwei Achter und einen Neuner. Was das bedeutet, weiß ich nicht, eine Zeit kann ich nicht sagen. Ganz schwarz kommt eine Heersäule herein von Osten. Es geht alles sehr schnell. Einen Dreier seh’ ich, weiß aber nicht, sind’s drei Tage oder drei Wochen – länger auf keinen Fall, da die Farben des Bildes gleich bleiben.

Einige Leser seiner Weissagungen haben aus den wenigen Zahlenangaben Irlmaiers ein Datum interpretiert, das recht schlüssig scheint, auf das man sich aber nicht blind verlassen sollte. Demnach dauere der dritte Weltkrieg vom 18.08.2019 bis 09.09.2019, da er laut Alois Irlmaier ja mit zwei 8ern und einem 9er beginnen und mit drei 9ern enden enden soll sowie 3 Tage, 3 Wochen oder 3 Monate dauern wird.

Inmitten des Chaos der europäischen Unruhen nutzen die Russen nach Alois Irlmaier das große Tohuwabohu und fallen für alle überraschend direkt nach einer Balkan-Konferenz (wo ein hochrangiger Politiker ermordet wird) in nur einer Nacht mit 3 großen Panzerkeilen in Deutschland ein und rücken bis zum Rhein vor.

Gigantische Kesselschlachten folgen in West- und Norddeutschland, unter bitteren Verlusten wird “der Russe” schließlich geschlagen – kein russischer Soldat soll vom Feldzug heimkehren! Schließlich würde die auch von vielen anderen Sehern prophezeite sog. “dreitägige Finsternis” (siehe weiter unten) den Weltkrieg beenden und eine lange Zeit des Friedens einläuten (dazu unten mehr). Ein Blick auf die aktuelle geopolitische Lage lässt diese Entwicklung anders als noch vor wenigen Jahren sogar als recht realistisch erscheinen.“Der Russe rennt in seinen drei Keilen dahin, sie halten sich nirgends auf. Tag und Nacht rennen sie bis ins Ruhrgebiet, wo die vielen Öfen und Kamine stehen. … Der zweite Stoß kommt über Sachsen westwärts gegen das Ruhrgebiet zu, genau wie der dritte Heerwurm, der von Nordosten westwärts geht über Berlin. Tag und Nacht rennen die Russen, unaufhaltsam. Ihr Ziel ist das Ruhrgebiet.”

Der Angriff der russischen Armeen wird mit drei Stoßkeilen gegen Mitteleuropa geführt. Die erste Linie geht über Berlin und Hamburg nach Holland, die zweite über Sachsen ins Ruhrgebiet und der dritte Keil aus Tschechien, nördlich der Donau entlang (nach anderen Quellen an den Alpen entlang), zum Oberrhein. Die Russen stoßen nahezu ungehindert, blitzschnell bis an den Rhein und die Kanalküste vor (nach anderen Aussagen bis an die Pyrenäen oder nach Gibraltar). Erst hier können sie vorerst gestoppt werden. Ein weiterer Vorstoß geht über Jugoslawien nach Italien und Südfrankreich.“Wären sie doch nur zuhause geblieben!“

Eine Flucht nach Westen lohnt sich meistens nicht, da dieser Krieg nur relativ kurz andauern soll (wenige Wochen bis Monate und wie nahezu alle anderen Seher auch sagen, werden im 3. WK wenn überhaupt nur wenige Atomwaffen eingesetzt; der Planet wird bei keiner einzigen bekannten Schauung vernichtet). Die vielen daraufhin in panischer Hysterie geflüchteten Menschen auf der Autobahn Richtung Westdeutschland würden in großen Staus stecken bleiben, die alle von den russischen Panzern auf ihrem Vorstoß zermalmt werden und so im Niemandsland stranden. “Wären sie doch nur Zuhause geblieben!” soll Alois Irlmaier hierzu oft gesagt haben.

Wenn Flucht, dann über (abgelegene) (Land-)Straßen oder der entgegengesetzten Autobahnspur mit bestenfalls einem Geländewagen oder Cross-Motorrad aufs Land zu Bekannten oder einer vorher herausgesuchten Ferienwohnung. Wenn es dann draußen im Tumulte an der Türe klopft und Leute um Eintritt bitten, sollte man nach Irlmaier und anderen Hellsehern besser nicht öffnen, da dies nur den Tod bringe (Mord und Totschlag durch Gesetzlosigkeit).

Wichtig ist vor allem, sich unbedingt von Großstädten fernzuhalten! „Augenblicklich kommt die Rache über das große Wasser. Zugleich jedoch fällt der Gelbe Drache in Alaska und Kanada ein. Jedoch kommt er nicht weit. Ich sehe die Erde wie eine Kugel vor mir, auf der nun die weißen Tauben heranfliegen, eine sehr große Zahl vom Sand (der Wüste) herauf. Und dann regnet es einen gelben Staub in einer Linie. Die Goldene Stadt (Prag) wird vernichtet, da fangt es an. Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der Bucht. Die Panzer fahren noch, aber die darin sitzen, sind ganz schwarz geworden. Dort wo es hinfällt, lebt nichts mehr, kein Baum, kein Strauch, kein Vieh, kein Gras.“

Damit bezieht sich Irlmaier auf eine Weissagung, die auch viele andere Seher beschrieben haben: während der Kampfhandlungen soll eine Flotte von Flugzeugen oder Drohnen „weisse Tauben aus dem Sand“ aufsteigen und einen “gelben Streifen der Vernichtung” (wohl eine ABC-Waffe) zwischen Prag und Ostsee ausbringen, den niemand überqueren kann und der den Russen somit vom Nachschub abschneidet. Irlmaier sagt hierzu auch, die feindlichen Panzer rollen noch, obwohl die Insassen längst tot wären (Neutronenbombe oder Giftgas?). Die Russen (oder Chinesen? er spricht vom “gelben Drachen” und andere Hellseher prophezeiten auch chinesische Truppen als Teilaggressor im dritten großen Krieg) sollen auch in die USA über Alaska und Kanada mit Bodentruppen einfallen, allerdings nicht weit kommen.

Es liegt auf der Hand, das zahlreiche andere Länder, wie im Zweiten Weltkrieg auch (vgl. Japan und Türkei), die grossen Umstürze für ihre eigenen Zwecke ausnutzen und Angriffe auf weitere Länder durchführen werden.

Eine gewaltige Naturkatastrophe wird den Krieg beenden.

„Finster wird es werden an einem Tag unterm Krieg. Dann bricht ein Hagelschlag aus mit Blitz und Donner und ein Erdbeben schüttelt die Erde. Dann geh nicht hinaus aus dem Haus. Die Lichter brennen nicht, außer Kerzenlicht, der Strom (elektrisch) hört auf. Wer den Staub einschnauft, kriegt einen Krampf und stirbt. Mach die Fenster nicht auf, häng sie mit schwarzem Papier zu. Alle offenen Wasser werden giftig und alle offenen Speisen, die nicht in verschlossenen Dosen sind. Auch keine Speisen in Gläsern, die halten es nicht ab. Draußen geht der Staubtod um, es sterben sehr viele Menschen. Der Wind treibt die Todeswolke nach Osten, nach 72 Stunden ist alles wieder vorbei. Aber noch mal sage ich es: Geh nicht hinaus, schau nicht beim Fenster hinaus, Laß die geweihte Kerze oder den Wachsstock brennen und betet.

Über Nacht sterben mehr Menschen als in den zwei Weltkriegen „Kauft ein paar verlötete Blechdosen mit Reis und Hülsenfrüchten. Brot und Mehl hält sich, feuchtes verdirbt, wie Fleisch, außer in blechernen Konservendosen. Wasser aus der Leitung ist genießbar, nicht aber Milch. Recht viel Hunger werden die Leute so nicht haben, während der Katastrophe und Finsternis. Das Feuer wird brennen, aber macht während der 72 Stunden kein Fenster auf. Die Flüsse werden so wenig Wasser haben, daß man leicht durchgehen kann. Das Vieh fällt um, das Gras wird gelb und dürr, die toten Menschen werden ganz gelb und schwarz. Der Wind treibt die Todeswolken rasch nach Osten ab.“

Alois Irlmaier sagte voraus, das sich nach drei Monaten des Krieges etwa Ende Oktober/Anfang November eine „dreitägige Finsternis“ (Staubwolke?) über Europa (und vermutlich auch über den Rest der Welt) ausbreiten werde. Sobald die dunkle Wolke den Boden berühre, soll es zu einem Massensterben kommen. Alle, die sich im Freien befinden oder nur ein Fenster öffnen, sollen umkommen, da der Staub die Lungen nach nur wenigen Atemzügen zerstört.

Dieser Finsternis soll ein Kometeneinschlag bzw. das Streifen eines Kometen vorausgehen. Alois Irlmaier weißt speziell darauf hin, dass während dieser Zeit kein Mensch das Haus verlassen darf! Er warnt dabei vor dem Staubtod. Vielmehr sind Fenster und Türen genauestens zu verschließen, damit kein Luftzug in die eigenen vier Wände gerät. Irlmaier prophezeit zum Abschluss des Geschehens ein Zeichen Gottes am Himmel, das für jedermann sichtbar sein soll. Die wenigen Menschen, die dieses letzte Ereignis überleben, sollen in Frieden und gottesfürchtig miteinander leben.

Noch einmal: nicht nur Alois Irlmaier, sondern auch zahlreiche andere Seher (u.a. Mühlhiasl und viele weitere) sahen diese „dreitägige Finsternis“ voraus und gaben damit immer übereinstimmend folgende Warnungen ab:

Fenster und Türen müssen blickdicht abgedichtet werden. Wer in diesen drei Tagen nur einen Blick nach draussen wagt, findet sofort den Tod. Niemandem öffnen. Wer seine Türe öffnet, stirbt unmittelbar. In diesen drei Tagen werden nur geweihte Kerzen Licht spenden. Nahrung und Wasser in blickdichten Gefässen verschlossen halten. Einige Seher sagten auch voraus, das während der dreitägigen Finsternis auch viele Menschen von „psychischen Qualen“ heimgesucht werden, bei denen sie mit ihren Missetaten und ihrer Vergangenheit konfrontiert werden.

Wer den Dritten Weltkrieg und die darauf folgende Naturkatastrophe überlebt, soll nach Alois Irlmaiers Angaben mit einer langen Zeit des Friedens und des Wohlstands rechnen. Einige Seher sprachen diesbezüglich von einem „goldenen Zeitalter“ und einem „tausendjährigen Frieden“.

Die Menschen sollen wieder gottesfürchtig geworden sein und zum Glauben gefunden haben (wobei „Glaube“ grundsätzlich nicht mit „Religion“ zu verwechseln ist). Die erste Zeit nach dem Krieg wird es noch Unruhen geben, vor allem in Russland, das noch drei Jahre lang von den Siegermächten besetzt sein wird. Dort werden in dieser Zeit noch blutige Bürgerkriege ausbrechen werden, bei denen viele Menschen sterben sollen. In Deutschland aber soll eine lange Zeit des Friedens und der Menschlichkeit anbrechen.

„Unsere jungen Leute müssen noch einrücken, Freiwillige werden noch in Kämpfe verwickelt, die anderen müssen zur Besatzung und werden drei Sommer dort bleiben, bis sie wieder heimkommen. Dann ist Frieden, und ich sehe die Christbäume brennen. Nach diesen Ereignissen kommt eine lange, glückliche Zeit. Wer’s erlebt, dem geht’s gut, der kann sich glücklich preisen.“

„Dann aber kommt der Papst wieder zurück und er wird noch drei Könige krönen, den ungarischen, den österreichischen und den bayrischen. Der is ganz alt und hat schneeweiße Haar, er hat d’ Lederhosen an und is unter de Leut wia seinesgleichen. Zuerst ist noch Hungersnot, aber dann kommen auf der Donau so viel Lebensmittel herauf, daß alle satt werden. Die überschüssigen Leute ziehen jetzt dorthin, wo die Wüste entstanden ist, und jeder kann siedeln, wo er will, und Land haben, soviel er anbauen kann. Da werden die Leut wenig und der Krämer steht vor der Tür und sagt: Kaufts mir was ab, sonst geh i drauf! Und d’ Würst hängen übers Teller naus, so viel gibts.“

„Wenn alles vorbei ist, da ist ein Teil der Bewohner dahin und die Leute sind wieder gottesfürchtig. Frieden wird es dann sein und eine gute Zeit. Eine Krone seh ich blitzen, ein Königreich, ein Kaiserreich wird entstehen. Einen alten Mann, an hageren Greis seh ich, der wird unser König sein. Der Papst, der sich kurze Zeit übers Wasser flüchten mußte, während die hohen Geistlichen scharenweise „schiach“ umgebracht wurden, kehrt nach kurzer Zeit wieder zurück.

Blumen blühen auf den Wiesen, da kommt er zurück. Wenn es herbsteln tut, sammeln sich die Leut in Frieden. Aber mehr Menschen sind tot als in den ersten zwei Weltkriegen zusammen. Zuerst ist noch eine Hungersnot, aber dann kommen so viel Lebensmittel herein, daß alle satt werden. Die landlosen Leut ziehen jetzt dahin, wo die Wüste entstanden ist, und jeder kann siedeln, wo er mag, und Land haben, soviel er anbauen kann. D’ Leut sind wenig und der Kramer steht vor der Tür und sagt: „Kaufts mir was ab, sonst geh i drauf.“ Bei uns wird wieder Wein baut und Südfrüchte wachen, es ist viel wärmer als jetzt. Nach der großen Katastrophe wird eine lange, glückliche Zeit kommen. Wer’s erlebt, dem gehts gut, der kann sich glücklich preisen.

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